✔️ Stimmt: Affenpocken-Infektionen verlaufen in der Regel mild

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 25.079.2022.

faktencheck Affenpocken
Bildrechte: dpa/ actionpress/ Berrit Kessler/ Imago

Bei den Affenpocken handelt es sich um eine weniger gefährliche Verwandte der seit etwa 40 Jahren ausgerotteten Pocken. Wer sich mit dem Virus infiziert, hat meist nur milde Symptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen. Infizierte entwickeln aber auch einen markanten Hautausschlag. Die Krankheit heilt in der Regel von alleine ab. Schwere Verläufe sind aber möglich, insbesondere bei Kindern oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Die Affenpocken sind allerdings nicht so ansteckend wie SARS-CoV-2 und lassen sich gut eindämmen. Die WHO hat den aktuellen Affenpocken-Ausbruch in mehr als 70 Ländern dennoch zu einer "Notlage von internationaler Tragweite" erklärt. Sie möchte damit die Aufmerksamkeit der Mitgliedsländer erhöhen und sie dazu bewegen, Maßnahmen zu ergreifen, um den Ausbruch zu stoppen. Die WHO setzt auf gute Informationskampagnen. Insbesondere Ärzte und Kliniken sollen bei Verdachtsfällen Schutzmaßnahmen treffen und die Bevölkerung aufklären, wie sie sich vor einer Ansteckung schützen kann.

Quellen: WHO, RKI

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