✔️ Stimmt: "Dauer-Angst" schwächt unser Immunsystem

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 29.03.2022.

Faktenchecks
Bildrechte: IMAGO/ bihlmayerfotografie/ MDR

Erst Corona, nun Krieg: Zu lange anhaltende Angst kann krank machen. Angst an sich ist eigentlich völlig normal und der Körper kann damit gut umgehen. Es ist ein Gefühl, das dem Menschen hilft, sicher durch das Leben zu kommen, Gefahren richtig einzuschätzen oder zu meiden. Jedoch sind Pandemie und Krieg langanhaltende Situationen, in denen Angreifen oder Weglaufen nicht möglich ist. Solche dauerhaften Zustände sorgen dafür, dass der Körper zu viel des Stresshormons Cortisol ausschüttet. Die Folgen eines solch dauerhaft erhöhten Cortisolüberschusses können u.a. Stoffwechselstörungen, Übergewicht, Autoimmunerkrankungen und Depressionen sein. Auch auf die körperlichen Abwehrkräfte wirkt sich dieser Dauerstress aus: Die Zahl der Immunzellen im Blut sinkt, die natürlichen Killerzellen sind weniger aktiv und die T-Lymphozyten teilen sich langsamer – wodurch das Immunsystem geschwächt wird.

Quelle: Uniklinikum Jena, Die Techniker

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