✔️ Stimmt: Cannabis-Konsum kann Psychosen auslösen
Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 09.11.2021.
Menschen, die Cannabis konsumieren entwickeln eher Psychosen als abstinente Personen.
Dabei handelt es sich um eine Reihe psychischer Störungen, bei denen die Betroffenen die Realität verändert wahrnehmen. Man geht davon aus, dass dafür eine genetische Veranlagung vorhanden sein muss. Aber auch andere Faktoren, die solche Halluzinationen oder Wahnvorstellungen im Zusammenhang mit Cannabis begünstigen, wurden in Studien festgestellt: z.B. die Zytokin-Konzentration im Blut.
Es können also verschiedene Faktoren dafür verantwortlich sein, dass Cannabis eine Psychose auslöst. Dabei ist schwer zu sagen, welcher Dosis es bedarf.
Was genau im betreffenden Moment im Gehirn passiert, wissen die Forschenden noch nicht. Aber es ist nachweisbar, dass der Konsum zu einer Schädigung im Gehirn führt. So etwas schrumpft das Gedächtniszentrum, also der Hippocampus.
Quellen: DOI: https://doi.org/10.1017/S0033291721000726; DOI: https://doi.org/10.1038/tp.2015.219; Zentralistitut für Seelische Gesundheit
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Hintergrundinformationen zu diesem Thema haben die Kolleg*innen vom SWR gesammelt.