✔️ Stimmt: Corona kann Gehirne schrumpfen lassen

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 09.03.2022.

Stilisierte Darstellung eines Corona-Virus und eines Gehoirns. Text: Stimmt: Corona kann Gehirne schrumpfen lassen. Im Rahmen einer Studie der Oxford Universität wurden Gehirnveränderungen von 785 Proband*innen im Alter von 51 bis 81 Jahren untersucht. Unter ihnen gab es 401 Personen, die zwischen den beiden Hirn-Scans Corona-Positiv getestet wurden. Dabei erfolgte der zweite Scan im Schnitt 141 Tage nach dem Befund einer Infektion mit dem SARS-CoV-2. Die Forschenden stellten fest, dass bei den COVID-19 Erkrankten die Regionen an Dicke verloren haben, die unter anderem für Geruchssinn und Gedächtnis zuständig sind. Zudem gab es Hinweise auf Gewebeschäden im olfaktorischen Kortex – dieser verarbeitet die Geruchsreize. Auch bei der durchschnittlichen Gesamtgröße des Gehirns stellten die Wissenschaftler*innen ein Schrumpfen bei den Corona-Infizierten fest. Ein weiteres Ergebnis in dieser Personengruppe: Die kognitiven Fähigkeiten sanken innerhalb der beiden Scans. Wie die Schäden im Gehirn entstehen, ist noch unbekannt.
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Im Rahmen einer Studie der Oxford Universität wurden Gehirnveränderungen von 785 Proband*innen im Alter von 51 bis 81 Jahren untersucht. Unter ihnen gab es 401 Personen, die zwischen den beiden Hirn-Scans Corona-Positiv getestet wurden. Dabei erfolgte der zweite Scan im Schnitt 141 Tage nach dem Befund einer Infektion mit dem SARS-CoV-2. Die Forschenden stellten fest, dass bei den COVID-19 Erkrankten die Regionen an Dicke verloren haben, die unter anderem für Geruchssinn und Gedächtnis zuständig sind. Zudem gab es Hinweise auf Gewebeschäden im olfaktorischen Kortex – dieser verarbeitet die Geruchsreize. Auch bei der durchschnittlichen Gesamtgröße des Gehirns stellten die Wissenschaftler*innen ein Schrumpfen bei den Corona-Infizierten fest. Ein weiteres Ergebnis in dieser Personengruppe: Die kognitiven Fähigkeiten sanken innerhalb der beiden Scans. Wie die Schäden im Gehirn entstehen, ist noch unbekannt.

Quellen: University of Oxford, Nature

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