✔️ Stimmt: Fasten am Karfreitag: Fisch ist kein Fleisch

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 14.04.2022.

Faktenchecks
Bildrechte: Symbolbild dpa/ MDR

Viele Christen verzichten während der Fastenzeit – streng genommen auch freitags – auf Fleisch und essen stattdessen Fisch. Mit diesem Verzicht gedenken sie der Leiden Jesus Christus, der am Kreuz an einem Freitag starb. Vor seinem Tod reichte Jesus seinen Jüngern Brot und Wein mit den Worten "das ist mein Fleisch und Blut" – das letzte Abendmahl. Fleisch hat somit eine assoziative Verbindung zu ihm, so dass man in der Fastenzeit auf selbiges verzichtet. Als die christlichen Fastengesetze aufgestellt wurden, galten nur Warmblüter als "Fleisch". Auch ernährungswissenschaftlich lässt sich Fisch vom Fleisch differenzieren: Beides unterscheidet sich in den tierischen Eiweißen, in der Zusammensetzung der Aminosäuren, dem Fettgehalt und dem Skelett. Übrigens: Das griechische Wort für Fisch heißt „ICHTHYS“ (ΙΧΘΥΣ). Ι: lesous (Jesus), Χ: Chi (Christus), Θ: Thita (Gottes), Υ: Yios (Sohn) und das Σ: Sigma (Soter, Erlöser).

Quellen: Evangelische Kirche Deutschlands, katholisch.de, Bibel

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