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✔️ Stimmt: Der Geruch von Gas wird künstlich beigemischt

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 13.10.2021.

Bildrechte: MDR/ imago images/ Pantermedia

Wasserstoff und Erdgas sind von Natur aus geruchslos. Damit Verbraucher Gaslecks wahrnehmen und anzeigen können, werden Warngerüche beigemischt.
Diese sollen möglichst unangenehm und beißend sein, damit sie klar erkannt werden. Und sie dürfen dem Menschen nicht aus dem Alltag bekannt sein, damit sie von der Umgebung klar abzugrenzen sind. Die Odorierung von Gas - so der Fachbegriff - wird in Gasverteilnetzen durchgeführt, die der allgemeinen Versorgung, also zum Beispiel Haushaltskunden, dienen. Weil die beigemischten Gerüche verschieden sind, verschicken Gasnetzbetreiber Geruchsproben. So kann der Verbraucher herausfinden, wie das Gas in seiner Stadt riecht.
Übrigens: Wasserstoff und Erdgas sind nicht giftig. Problematisch ist aber ihre hohe Entzündlichkeit und damit die Explosionsgefahr.

Quellen: Doku "Wasserstoff - Kohle der Zukunft", DVGW

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Hintergrundinformationen zum Thema gibt es in unserer MDR WISSEN Wasserstoff-Doku.