❌ Stimmt nicht: Impfen ruft Krankheiten hervor, denen es vorbeugen soll

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 23.09.2021

Faktencheck
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK/ imago/ Sven Simon

Die meisten Impfstoffe enthalten heute lediglich abgetötete Erreger, nur typische Bestandteile davon oder einzelne genetische Informationen.
Somit können die Erreger sich nicht vermehren und auch keine Krankheit verursachen. Nur sehr wenige Impfstoffe enthalten abgeschwächte, noch lebende Erreger. Diese können zwar krankheitsähnliche Symptome hervorrufen, eine voll ausgeprägte Erkrankung entwickelt sich aber praktisch nie.
Bekanntestes Beispiel sind die "Impfmasern". Hier entwickeln etwa fünf Prozent der Geimpften Hautausschläge und Fieber ist möglich.
Allerdings sind diese Menschen nicht ansteckend und eine voll ausgeprägte Masernerkrankung oder bekannte Komplikationen wie Mittelohr- oder Lungenentzündungen treten nicht auf.

Quelle: WHO, RKI

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