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✔️ Stimmt: Frauen investieren weniger Geld als Männer

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 23.03.2022.

Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Etwa 12 Millionen Deutsche haben im Jahr 2021 ihr Geld in Aktien, Aktienfonds oder ETFs (ein ETF ist ein börsengehandelter Indexfonds, der die Wertentwicklung eines Index abbildet) investiert. Das zeigen Zahlen des Deutschen Aktieninstituts. Davon sind aber nur ein Drittel Frauen. Das bedeutet, dass Frauen deutlich weniger und seltener ihr Geld anlegen als Männer. Dafür gibt es den Begriff Gender Investment Gap, also die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Rendite an den Aktienmärkten und bei der Förderung durch Investor*innen. Dass Frauen risikoscheuer sind, kann daran liegen, dass sie immer noch weniger Geld verdienen als Männer. Der sogenannte Gender Pay Gap liegt in Deutschland bei 18 Prozent, Männer verdienen im Durchschnitt fast 1200 Euro mehr pro Monat. Wenn Frauen aber doch anlegen, dann sind sie damit oft erfolgreicher und machen mehr Rendite.

Quellen: Deutsches Aktieninstitut, Privatanleger-Analyse der ING Deutschland, Statistisches Bundesamt

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