✔️ Stimmt: Schwangerschaft verzögert Multiple Sklerose

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 16.10.2022.

Faktencheck MS
Bildrechte: Colourbox/ MDR

Forschende haben in einer weltweiten Studie herausgefunden, dass eine Schwangerschaft das Auftreten einer Multiplen Sklerose (MS) um mehr als drei Jahre verzögern kann. Die Expert*innen vermuten, dass die Schwangerschaft die abnormale Überreaktion des Immunsystems verringert, die langfristig MS verursacht. Die im Gehirn und Rückenmark auftretenden Entzündungen zerstören Nervenstrukturen, Sinnesempfindungen werden falsch oder gar nicht weitergegeben. MS kann behandelt, aber nicht geheilt werden. Weltweit leiden schätzungsweise mehr als 2,5 Millionen Menschen an dieser chronisch-entzündlichen neurologischen Autoimmunerkrankung, in Deutschland über 100.000. Frauen trifft die Krankheit dabei viermal häufiger.

Quelle: Jokubaitis et al: Association of Pregnancy with the onset of clinically isolated syndrome

Diesen Faktencheck gibt's auch bei Facebook.

Sie wollen diesen Faktencheck griffbereit haben? Desktop-Version: Klicken Sie auf die Grafik und wählen Sie im Anschluss mit einem Rechtsklick "Bild speichern unter“ aus. Wählen Sie einen Ordner aus, wo Sie den Faktencheck zur Wiederverwendung ablegen wollen.
Via Smartphone: Lassen Sie sich die Grafik anzeigen und halten Sie den Bildschirm gedrückt bis Ihnen ein Auswahl-Menü angezeigt wird. Hier können Sie das Speichern der Grafik in Ihrem Foto-Ordner auswählen.

0 Kommentare