❌ Stimmt nicht: Ist es im Winter kalt, gibt es im Sommer weniger Mücken

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 04.08.2021.

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Ein kalter Winter macht vielen Insekten nichts aus. Er kann ihnen sogar helfen. Weibliche Mücken überstehen Temperaturen bis minus 20 Grad Celsius. Sie fallen in eine Art Kältestarre. Dafür scheiden sie überflüssige Körperflüssigkeit aus.
In die verbleibende Flüssigkeit wird ein Zucker eingebaut, der wie ein Frostschutzmittel wirkt. Auch die bereits gelegten Eier von Stechmücken nehmen bei Frost nur selten Schaden. Sie können im Gewässerboden überwintern.
Gibt es im Winter viel Schnee, führt das im Frühjahr zu gut gefüllten Kleingewässern. Diese Jahreszeit ist entscheidend für die Mückenpopulation.
Ist das Frühjahr warm und feucht, sind das ideale Voraussetzungen für eine Mückenplage.

Quellen: Deutsche Wildtierstiftung, NABU

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