✔️ Stimmt: Nachlassender Impfschutz ist ein normaler Prozess

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 31.01.2022.

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Bildrechte: TU Chemnitz, Universität Konstanz

Entgegen anderslautender Behauptungen, spricht ein nachlassender Impfschutz nicht gegen die Corona-Impfung. Ähnlich wie bei anderen Schutzimpfungen auch, schützt eine solche Immunisierung nie zu 100 Prozent und die Zahl der abwehrenden Antikörper nimmt mit der Zeit ab. Außerdem: Steigt der Anteil der Geimpften in der Bevölkerung, steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass unter den infizierten bzw. erkrankten Personen auch geimpfte Menschen sein können. Sind mehr aktive Infektionen vorhanden, steigt ebenfalls dieses Risiko. Eine Analyse in den USA von über drei Millionen Krankenakten ergab, dass der Schutz gegen eine COVID-19-Infektion mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer innerhalb von fünf Monaten zwar von 93 Prozent auf 53 Prozent zurückgeht. Doch der Schutz vor einem schweren Verlauf oder gar einer Krankenhauseinweisung blieb dagegen hoch – bei 97 Prozent.

Quellen: Lancet. DOI: 10.1016/S0140-6736(21)02183-8, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Robert-Koch-Institut, Paul-Ehrlich-Institut

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