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❌ Stimmt nicht: Das Long-/Post-Covid Syndrom ist psychisch

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 09.05.2022.

Laut WHO handelt es sich um eine Post-COVID-Erkrankung, wenn Symptome auch noch zwölf Wochen nach der Akutinfektion mit dem SARS-Cov-2 bestehen. Die Unterscheidung zwischen Long- und Post- COVID ist nach Expert*innen-Sicht eine rein zeitliche und die Krankheitszeichen vergleichbar. Zu den Symptomen zählen: Belastungsintoleranz mit Atemnot, kognitive Beeinträchtigung und Konzentrationsstörungen (zusammen Post-Exertional-Malaise PEM). Auch die ME/CFS kann als Krankheitsbild auftreten – ME für "Myalgische Enzephalomyelitis" (Gehirn- u. Rückenmarkentzündung), CFS für „Chronic Fatigue Syndrom" (Chronisches Erschöpfungs- o. Müdigkeitssyndrom). Letzteres sei in der Medizin teilweise ignoriert oder als psychosomatisch eingestuft worden – so der Neurologe Dr. Michael Stingl im Interview mit dem #Faktenfuchs. Die ME/CFS gilt seit 1969 als neurologische Erkrankung.

Quellen: WORLD HEALTH ORGANIZATION - WHO, Selbsthilfeorganisation „Longcovid-Deutschland“, Charité Berlin - Sprechstunde für postinfektiöse Syndrome (Fatigue Centrum)

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