❌ Stimmt nicht: Viel mehr Nebenwirkungen nach Corona-Impfung als in der offiziellen Statistik

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 26.02.2022.

Faktencheck BKK
Bildrechte: Schreiben der BKK ProVita v. 21.02.2022, PEI, ICD-10-WHO, Pressemitteilung VirchowBund v. 24.02.2022, BKK Dachverband Statement v. 24.02.2022

In einem Schreiben der Krankenkasse BKK ProVita an das Paul-Ehrlich- Institut (PEI) wird die Annahme geäußert, "dass es eine sehr erhebliche Untererfassung von Impfnebenwirkungen" gibt. Anlass ist der aktuelle PEI-Sicherheitsbericht für 2021 indem 244.576 solcher Verdachtsfälle registriert sind. Durch Vergleich der BKK-Abrechnungsdaten in Bezug der abrechnungsrelevanten Diagnose-Codes (ICD) vermute man jedoch bis zu drei Millionen Betroffene. Laut VirchowBund sind die ICDs und Verdachtsfall-Meldungen an das PEI nicht miteinander vergleichbar. Eine entsprechende ICD, bedeutet nicht, dass wegen des Verdachts einer Nebenwirkung untersucht/behandelt wurde – z.B. bei einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung aufgrund Müdigkeit nach Impfung.

Quelle: Schreiben der BKK ProVita v. 21.02.2022, PEI, ICD-10-WHO, Pressemitteilung VirchowBund v. 24.02.2022, BKK Dachverband Statement v. 24.02.2022  

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