✔️ Stimmt: Der Penis kann Herzinfarkte voraussagen

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 02.02.2022.

Faktencheck - Penis Herz
Bildrechte: DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.118.033990; Deutsche Herzstiftung; Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Eine erektile Dysfunktion kann viele Ursachen haben. Sie kann psychisch bedingt sein oder durch Nerven- oder Durchblutungsstörungen hervorgerufen werden. Mindestens 55 Prozent der Erektionsstörungen sind organisch bedingt. Der Zustand der Blutgefäße im Penis kann Aufschluss über den Zustand der Herzgefäße geben. Deshalb ist eine erektile Dysfunktion ein anerkannter Vorbote einer koronaren Herzerkrankung. In der Regel treten die Symptome einer verminderten Erektionsfähigkeit ein bis fünf Jahre vor den durchblutungsbedingten Herzbeschwerden auf. Jeder Patient mit Erektionsstörungen sollte beim Arzt die Durchblutungsverhältnisse im Penis untersuchen lassen. Wird eine sogenannte penile Durchblutungsstörung festgestellt, sollte der Patient auch eine kardiologische Diagnostik durchlaufen. 80 Prozent der Herz-Kreislauf-Patienten sind von Erektionsstörungen betroffen.

Quellen: DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.118.033990; Deutsche Herzstiftung; Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Diesen Faktencheck gibt's auch bei Facebook.

Sie wollen diesen Faktencheck griffbereit haben? Desktop-Version: Klicken Sie auf die Grafik und wählen Sie im Anschluss mit einem Rechtsklick "Bild speichern unter“ aus. Wählen Sie einen Ordner aus, wo Sie den Faktencheck zur Wiederverwendung ablegen wollen.
Via Smartphone: Lassen Sie sich die Grafik anzeigen und halten Sie den Bildschirm gedrückt bis Ihnen ein Auswahl-Menü angezeigt wird. Hier können Sie das Speichern der Grafik in Ihrem Foto-Ordner auswählen.

Hintergrundinformationen zum Thema gibt es bei MDR Wissen.

0 Kommentare