Rakete gestartet Solar Orbiter – Europa auf dem Weg zur Sonne

10. Februar 2020, 16:49 Uhr

Wir sind unterwegs zur Sonne. Am Montagmorgen (10. Februar 2020) 05:03 Uhr unserer Zeit ist die Atlas 411-Rakete mit dem Satelliten Solar Orbiter erfolgreich von Cape Canaveral gestartet. Gesteuert wird die Mission auch in Deutschland.

Ein Feuerkreis am Himmel zeigt die Startbahn einer Rakete
Unterwegs Richtung Sonne. Die Atlas 411 Rakete mit dem Solar Orbiter bei Start in Cape Canaveral. Bildrechte: MDR/ESA - S. Corvaja

Bereits vor 20 Jahren wurde die Idee zur Mission entwickelt, vor sechs Jahren begann die technische Umsetzung, jetzt ist der Solar Orbiter von ESA und NASA auf dem Weg zur Sonne. In zwei Jahren wird er seine Umlaufbahn in 42 Millionen Kilometer Entfernung erreicht haben. So nah an der Sonne herrschen rund 500 Grad Celsius. Ein Hitzeschild schützt die Technik an Bord, mit der vor allem die Pole der Sonne und die Solarwinde untersucht werden sollen.

"Am Ende der Mission Solar Orbiter werden wir so viel wie noch nie über die Sonne wissen – zum Beispiel werden wir mehr über die versteckte Kraft herausfinden, die für das sich verändernde Verhalten der Sonne verantwortlich ist, sowie über den Einfluss, der dadurch auf die Erde ausgeübt wird", so Günther Hasinger, ESA-Direktor für Wissenschaft.

Gesteuert wird der Flug vom ESA-Kontrollzentrum ESOC in Darmstadt. Und das vermeldet am Montagmorgen nach dem erfolgreichen Start, dass der Solar Orbiter stabilisiert ist und nun zur Sonne ausgerichtet wird.

3 Kommentare

MDR-Team am 10.02.2020

Hallo,
wie kommen Sie denn darauf? Es ist genau umgekehrt, die Windräder werden durch den Wind erst "aktiv". Bei Sturm produzieren diese sogar "zuviel". Die Erderwärmung hat zudem auch nichts mit Satelliten zu tun. Der anthropogene - also vom Menschen verursachte - Klimawandel steht in der Öffentlichkeit immer wieder zur Debatte. Unter Wissenschaftlern ist die Frage allerdings nahezu unstrittig, ob der Mensch Hauptverursacher für die aktuellen Klimaveränderungen ist. Aber während auf der einen Seite die Fridays-For-Future-Bewegung seit Monaten Lärm macht, um die Politik zum Handeln zu bewegen, gibt es auch kritische Stimmen. https://www.mdr.de/wissen/klimazweifel-100.html
Liebe Grüße

Kritiker am 10.02.2020

Eine wohl zukunftsweisende Angelegenheit. Nur kann man bei einer anderen ggf. späteren Mission mal auf Venus oder Merkur ausrichten um vielleicht diese Planeten zu erforschen ob darauf nicht auch mal Leben wie jetzt auf der Erde bestand hatte?

Der Tag an dem das Mett ueberkochte. am 10.02.2020

Der Satellit ist schuld an der Erderwärmung und alle anderen Sputniks, sowie alle Windräder.
Von den Windräder kommt der Sturm her, mehr Räder = mehr Wind, man merkt es sogar, wenn man das Fenster auf macht.