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MDR KLIMA-UPDATE | 31. März 2023Neuer Strommarkt: Preise senken mit Wind und SonneAusgabe #82 vom Freitag, 31. März 2023

31. März 2023, 11:00 Uhr

Die Regeln für den europäischen Strommarkt sollten reformiert werden, raten Forscher, auch um den starken regionalen Unterschieden – windstarker Norden, energiehungriger Süden – in Deutschland Rechnung zu tragen.

Hallo zusammen,

viele Kommentatoren kritisieren gerade, dass die Ampelkoalition trotz unendlicher Nachtsitzungen nicht schnell genug vorangeht beim Klimaschutz. Mir geht es zwar ähnlich. Aber ich sehe leider auch ein: Die Regierung hängt ab von einer Partei, die ihre Wählerstimmen bei den Herstellern und Liebhabern von Verbrennungsmotoren gewinnen will. In so einer Situation geht es nicht ohne den einen oder anderen bitteren Kompromiss.

Gleichzeitig habe ich aber den Eindruck, dass es auf EU-Ebene, wo eigentlich alles noch komplizierter ist, derzeit viel entschiedener vorangeht. Ursula von der Leyen scheint ernst machen zu wollen mit ihrem Fit for 55 Programm, dass die CO2-Emissionen drastisch senken soll. So zwingt sie am Ende auch die deutsche FDP zu Kompromissen bei Diesel und Co. (Niemand, der halbwegs rechnen kann, wird übrigens noch ein Auto mit Verbrenner kaufen, wenn er nur noch e-Fuels tanken darf, die ihn ein Vermögen kosten würden und die viel dringender in anderen Verkehrsbereichen benötigt werden).

Die EU will Verbraucher auch bei hohen Stromkosten entlasten und strebt daher eine Reform beim Strommarkt an. Der müsste eigentlich umfangreich verändert werden, um eine echte Vorfahrt für Wind und Sonne herzustellen. Doch das ist komplex, nicht nur wegen wirtschaftlicher Interessen, sondern auch, weil manchmal verschiedene Ziele einander widersprechen. Eine Übersicht zum Thema Strommarktreform finden Sie in diesem Newsletter.

Zunächst aber zur diesmal höchst ärgerlichen ...


Zahl der Woche:

508

… Mal sind sehr wohlhabende Menschen im vergangenen Jahr mit ihrem Privatjet von Hamburg nach Sylt geflogen. Das berichten unsere Kollegen vom ZDF. Pro Strecke fallen etwa 2,88 Tonnen CO2 an, fast das doppelte dessen, was eine Person laut den Berechnungen der IPCC-Wissenschaftler pro Jahr ausstoßen darf, um die schlimmsten Auswirkungen der globalen Erwärmung abzuwenden.

Das Beispiel illustriert das zugrunde liegende Problem: Flugverkehr mit kleinen Privatjets ist bislang vom europäischen Handel mit Emissionsrechten ausgenommen. Die Ausnahme sei gerechtfertigt, argumentiert das FDP-geführte Bundesverkehrsministerium von Volker Wissing, da sonst eine überproportionale Belastung der Betreiber solcher Privatjets drohe. 

Martin Schirdewan, Vorsitzender der Partei Die Linke und Europaabgeordneter, wiederum meint, dass es offenbar keine andere Alternative gebe, als solche Flüge zu verbieten. "Diese Strecke steht für mich symbolisch dafür, dass wir generell etwas ändern müssen, wenn wir Klimaschutz effektiv voranbringen wollen", sagte er dem ZDF.

Neue Regeln für den Strommarkt: Wie Wind- und Sonnenenergie Verbraucherpreise senken könnten

Keine billige fossile Energie aus Russland mehr, Frankreichs Atomkraft in der Dauerkrise und ein stetig wachsender, aber wetterabhängig schwankender Anteil von Wind- und Sonnenstrom im Netz: Der Strommarkt in Europa muss sich derzeit reichlich vielen Herausforderungen stellen. Ein guter Grund für eine Reform, finden Experten.

Das bisherige System, in dem unter anderem an der Energiebörse in Leipzig gehandelt wird, stammt noch aus den 1990er-Jahren. Damals produzierten Atom- und Kohlekraftwerke den Großteil des benötigten Stroms. In diesem System ist Deutschland eine einheitliche Preiszone. 

Inzwischen sind aber große Unterschiede innerhalb der Republik entstanden. Der Norden hat die Windkraft stark ausgebaut. Der Süden, mit seiner hohen Dichte energieintensiver Industriebetriebe blieb bei seinen alten Kraftwerken und setzte stattdessen auf Stromimport aus Frankreich. Der fiel vergangenes Jahr wegen erwähnter Atomkrise praktisch aus, deswegen mussten extrem teure Gaskraftwerke einspringen.

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Warum "Merit Order" sinnvoll bleibt

Den Preis dafür mussten Dank "Merit Order" alle Kunden bezahlen. Das Prinzip sorgt dafür, dass bei der Stromnachfrage zuerst die günstigsten Kraftwerke zum Zug kommen. Dazu zählt inzwischen auch die Windkraft oder die Solarenergie. Reicht ihre Kapazität nicht aus, kommen auch teure Kraftwerke zum Zug. Den Preis bestimmt am Ende aber das teuerste Kraftwerk. Eine Abschaffung des Merit Orders würde das Problem aber nicht lösen, argumentiert Martin Weibezahl, Fachbereichsleiter am Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik in Bayreuth. "Was zunächst nach einem sonderbaren Mechanismus klingt, folgt beim genaueren Hinsehen einer zentralen ökonomischen Logik", sagt er.

Das Problem sei, dass kein Kraftwerk den Strom am Ende günstiger verkaufen könne, als die Herstellungskosten seien. "Somit muss das teuerste, derzeit aktive Kraftwerk immer zu seinen Grenzkosten entlohnt werden." Gäbe es zu einem Zeitpunkt zwei unterschiedliche Marktpreise, entstünde ein Anreiz zur Spekulation. Händler würden den billigen Strom aufkaufen und ihn zum teuren Preis wieder verkaufen. Das Ergebnis wäre das Gleiche wie beim Merit Order, nur das nicht ein Erzeuger, sondern ein Spekulant profitiert.

Eine Alternative könnte daher sein, Deutschland in mehrere Preiszonen zu teilen. "Diese Aufteilung wird gerade von den Übertragungsnetzbetreibern im sogenannten 'Bidding Zone Review' geprüft und sollte von der Bundesregierung unterstützt werden", sagte Hauke Hermann vom Öko-Institut in Freiburg. Die Frage ist nur, wie lange eine solche Lösung dann tragfähig ist. "Selbst wenn eine bestimmte Anzahl an Zonen und deren Zonengrenzen zu einem bestimmten Zeitpunkt 'optimal' ist, so verändert sich die Energiewelt im Zuge der Elektrifizierung und des Ausbaues von Erneuerbaren Energien so schnell, dass die gewählte Zonierung schnell wieder überholt ist", meint Martin Weibezahl.

Nodalpreissysteme: Ein Preis für die kleinste regionale Einheit

Statt einheitlicher Preiszonen könnte man aber auch einzelne Knotenpunkte des Stromnetz zur kleinsten Einheit der Preisbildung machen. Knoten wären in diesem Fall Gebiete, die direkt von regionalen Kraftwerken bestimmt werden. Wird die Nachfrage zu groß, steigen die Preise im Knoten. Fällt sie, wird Strom wieder günstiger. Das könnte ein Anreiz sein, beispielsweise das Laden des E-Autos oder andere zeitlich flexible Nachfragen so zu timen, dass Verbraucher von günstigen Preisen profitieren können.

Das sogenannte Nodalpreissystem sei auch schon erprobt. "Nodalpreissysteme sind weltweit in verschiedenen Ländern wie beispielsweise in den USA bereits implementiert", sagt Weibezahl.

Hier gibt es allerdings ein anderes Problem. "Ein eventueller Nachteil ist, dass es zu wenig Wettbewerb in den Knotenpunkten gibt und so keine ausreichende Liquidität vorherrscht", warnt die Energieökonomin Claudia Kemfert.

EU hat erste Reformvorschläge vorgelegt

Weil diese und viele weitere Fragen so komplex sind, hat sich die europäische Kommission im März dazu entschieden, zunächst einige kleinere Reformen einzuleiten. Dabei sollen vor allem Verbraucher entlastet werden. Sie sollen zum einen ein Recht bekommen, Festverträge mit ihren Stromanbietern abzuschließen, bei denen Preise langfristig garantiert werden. Zugleich soll es aber auch die Option zu flexiblen Preisen geben. Diese wären dann der Anreiz, Strom dann zu nutzen, wenn er günstig ist, besagtes E-Auto also dann zu laden, wenn Wind weht oder Sonne scheint. 

Auch Stromerzeuger sollen von den EU-Staaten Garantien für feste Mindestabnahmepreise bekommen, damit Investitionen in neue Anlagen attraktiv werden. Ausgenommen davon sind alte, fossile Kraftwerke. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Kommission, hofft, noch bis Mai ein paar dieser Punkte beschließen und umsetzen zu können.

"Der Zeitplan für die Reform ist ambitioniert", schätzt Energieökonomin Kemfert ein. Sie plädiert daher dafür, viele Punkte später auszuarbeiten. "Ich teile die Einschätzung der Bundesregierung, dass man nichts übers Knie brechen sollte, sondern in Ruhe die Vor- und Nachteile analysieren und entscheiden muss. Nächstes Jahr wäre ein realistischer Zeitrahmen."

Dabei gibt es noch einige weitere Möglichkeiten, die Energiewende voranzubringen und trotzdem zugleich die Preise zu senken. Ein Vorschlag lautet beispielsweise, dass Betreiber erneuerbarer Anlagen die erhaltenen Subventionen in Phasen zurückzahlen, wenn sie wie im vergangenen Jahr Übergewinne erwirtschaften können.


🗓 Klima-Termine

Freitag, 31. März – Augustusburg

Unter der Überschrift "Klimaschutz im Selbstversuch – Erprobte Rezepte für schwierige Zeiten" berichtet Spiegel-Bestseller-Autor Ernst Paul Dörfler, wie er seinen eigenen Lebensstil verändert hat und warum ihm die Energiekrise und die massiven Preissteigerungen heute deshalb nichts mehr anhaben können. Der Eintritt zur Veranstaltung in der Reihe "Neue Wirtschaft" im Lehngericht ist frei, Beginn ist um 19 Uhr.

Dienstag, 18. April – Halle (Saale)

Welche psychologischen Fähigkeiten benötigen wir, um unsere Klima- und Nachhaltigkeitsprobleme zu lösen? Wie können wir unseren Kindern zugleich eine gerechte und lebenswerte Zukunft schaffen? Diskussion mit dem Psychologen und Buchautor Felix Peter, Halle-Zero Initiatorin Susanne Bär und Fridays-for-Future Aktivist Ole Horn. Beginn von "Zukunft gewinnen! Handlungsmöglichkeiten und Handlungspraxis in Zeiten der Klimakrise" ist um 19 Uhr im Spiegelsaal im Puschkinhaus.

12. bis 13. Mai - Berlin

Der Climate Transformation Summit 2023 ist eine Onlinekonferenz, bei der Managerinnen und Manager sich darüber austauschen, wie Unternehmen und ihre Lieferketten vom CO2 befreit werden können. In diesem Jahr versammelt die Konferenz vor allem weibliche Führungskräfte, die am Thema Klimaanpassung arbeiten. Frühbucher Tickets bis 8. April für 135 Euro.


📰 Klimaforschung und Menschheit

Weltbevölkerung könnte ab 2040 schrumpfen

Derzeit steigt die Zahl der Menschen auf der Erde weiter an, im November 2022 wurde das Baby geboren, das die Acht-Milliarden-Marke knackte. Doch schon relativ bald könnte es wieder einen Rückgang geben und zwar früher als bisher gedacht. Forschende von der Initiative "Earth4All" haben nämlich herausgefunden, dass der Peak im günstigsten Szenario bereits um das Jahr 2040 mit 8,5 Milliarden Menschen erreicht sein könnte - und diese Zahl bis 2100 wieder auf sechs Milliarden fallen könnte. Dies wäre der Fall, wenn in den Entwicklungsländern besonders stark in Bildung und Gesundheit investiert werden sollte und die Armut damit stark zurückgedrängt werden würde. Das würde sich in deutlich verbesserten Bedingungen bei Ernährungs- und Energiesicherheit und bei der Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit niederschlagen.

In einem weiteren Szenario, das die aktuellen Entwicklungen fortschreibt, würde die Weltbevölkerung bis 2050 auf 8,6 Milliarden wachsen und dann bis 2100 auf sieben Milliarden fallen. Die Experten erklären, dass sie stärker als in anderen Projektionen die Bedeutung von wirtschaftlichem Wachstum miteinbezogen haben, was sich schnell auf einen Rückgang der Geburtenraten auswirkt. Dazu konnten sie auch erneut beweisen, dass die steigende Weltbevölkerung nicht der Grund für knapper werdende Ressourcen und den Klimawandel ist. Stattdessen ist es der extrem große ökologische Fußabdruck der reichsten zehn Prozent auf der Erde. Bei einer gleichmäßigen Verteilung der Ressourcen könnte die Menschheit auch mit der aktuellen Bevölkerungszahl nach den Lebens-Mindeststandards der UN auskommen.

  • Link zur Studie: 21st-century sustainable population scenarios and possible living standards within planetary boundaries

Europäisches Menschenrechtsgericht verhandelt Klimaschutz

Am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) wird seit Mittwoch erstmals über mögliches staatliches Versagen gegenüber dem Klimawandel verhandelt. Hintergrund sind Klagen aus der Schweiz und aus Frankreich. Eine von Greenpeace initiierte Gruppe älterer Frauen aus der Schweiz will erreichen, dass das Land seine Treibhausgasemissionen stärker reduzieren muss. Die sogenannten Klimaseniorinnen geben an, dass sie durch mangelnde Klimaschutzmaßnahmen in ihren Rechten auf Leben sowie Privat- und Familienleben verletzt werden. Ältere Frauen seien durch extreme Hitzewellen besonders stark gefährdet.

Im zweiten Verfahren geht es um die Klage eines französischen Bürgermeisters. Er macht geltend, dass Frankreich keine ausreichenden Maßnahmen zur Verhinderung des Klimawandels ergriffen hat. Mit einem Urteil ist frühestens im Herbst, aber wohl eher im kommenden Jahr zu rechnen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte mit Sitz im französischen Straßburg gehört zum Europarat. Die von der EU unabhängigen Organe setzen sich für den Schutz der Menschenrechte in den 46 Mitgliedstaaten ein. (dpa)

Nur zwei Drittel sehen Ursache für Klimawandel bei Menschen

Nur etwas weniger als zwei Drittel der Deutschen halten den Menschen für den Hauptverursacher des Klimawandels. Nach einer am Mittwoch in Köln veröffentlichten YouGov-Umfrage glauben 63 Prozent der Befragten dieser Erkenntnis von Klimaforschern. 22 Prozent glaubten dagegen nicht an die Existenz des menschengemachten Klimawandels. Die Befragten, die den Klimawandel anerkennen, gaben an, in ihrem Umfeld selbst verschiedene Entwicklungen beobachtet zu haben, die sie auf den Klimawandel zurückführen.

Am häufigsten (60 Prozent) genannt wurden den Angaben zufolge zu warme Temperaturen für die Winterjahreszeit, gefolgt von stark schwankenden und sich schnell verändernden Temperaturen (50 Prozent). Jeweils 44 Prozent sähen die Ursachen für schnelle Wetterumschwünge und für Trockenheit im menschengemachten Klimawandel, hieß es. Als weitere Folgen wurden auch das frühe Blühen von Bäumen, Sträuchern und Blumen (41 Prozent), Stürme (39 Prozent) und die frühere Rückkehr von Tieren aus Wintergefilden (34 Prozent) genannt.

Gut ein Viertel der Befragten informiere sich regelmäßig über den Klimawandel, hieß es weiter. 28 Prozent gaben demnach an, dass sie oft (21 Prozent) oder sogar sehr oft (7 Prozent) Nachrichten zu diesem Thema lesen, hören oder anschauen. Für die repräsentative Umfrage wurden den Angaben zufolge 2.085 Personen in Deutschland vom 20. bis 22. März 2023 mittels standardisierter Online-Interviews befragt. (epd)


📻 Klima in MDR und ARD

MDRfragtMehrheit skeptisch gegenüber E-Autos

Die Elektromobilität soll die Automobilbranche in die Zukunft führen, klimafreundliches Fahren möglich machen. Doch in Mitteldeutschland sieht man das mit Skepsis, wie die aktuelle Befragung von MDRfragt zeigt.

ProtestaktionKlimaaktivisten auf Heizwerk-Schornsteinen in Jena: Betreiber kündigt Anzeige an

In Jena sind am Mittwoch Klimaaktivisten auf die Schornsteine eines Heizkraftwerkes geklettert. Dort protestierten sie gegen Erdgas. Der Betreiber Teag kündigte an, Anzeige zu erstatten. Auch Schadenersatz werde geprüft.

RegierungsbeschlüsseGrüne Jugend: Ampel gibt für Klimaschutz "völlig unzureichende Antworten"

Nach Ansicht der Grünen Jugend verabschiedet sich die Ampel-Koalition derzeit von ihren Zielen beim Klimaschutz. Von einer sozial-ökologischen Transformation könne keine Rede sein, sagte Sprecher Timon Dzienus dem MDR.

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Extinction RebellionKlimaschützer blockieren Verkehr in Dresden

Stau in der Dresdner Innenstadt: Klimaaktivisten blockieren am Donnerstagmorgen den Berufsverkehr an der Kreuzung bei der Gläsernen Manufaktur.

Trockenheit und Hitze"Firefighter": Thüringen rüstet sich mit neuer Technik gegen Waldbrände

Die Landesforstanstalt hat für 260.000 Euro neue Löschtechnik gegen Waldbrände angeschafft. Mit ihrer Hilfe gelangt Löschwasser tief in den Wald.

Leipziger StudieErfurt Schlusslicht bei Tempo-30-Zonen in Mitteldeutschland

Eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Länderkunde hat die Verteilung von Tempo-30-Zonen in deutschen Großstädten untersucht. In Mitteldeutschland bildet dabei Erfurt das Schlusslicht mit 26,7 Prozent.

Bericht des UmweltministeriumsKlimawandel: Thüringen wird immer wärmer, Getreideerträge sinken teils deutlich

In Thüringen wird es immer wärmer. Dazu gibt es durch den Klimawandel zunehmend Niedrigwasser sowie sinkendes Grundwasserstände, erhebliche Waldschäden, sowie teils deutliche Einbrüche bei Mais- oder Weizen-Erträgen.

👋 Zum Schluss

Zum Schluss noch eine gute Nachricht aus Sachsen-Anhalt: Die Landesregierung plant ein neues Gesetz, mit dem Bürger finanziell vom Ausbau der Windenergie profitieren sollen, indem sie an den Gewinnen der neuen Anlagen beteiligt werden.

Vielleicht gelingt es ja so, mehr Begeisterung für die Windkraft auszulösen! Die Kollegen von MDR SACHSEN-ANHALT haben aufgeschrieben, wie solche Beteiligungsmodelle aussehen könnten. Mit dieser Leseempfehlung wünsche ich ein schönes Wochenende!

Herzlichst,
Clemens Haug


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