Eine Biobank
Welche Bedeutung haben Biobanken für die medizinische Forschung? Eines der Themen bei der Langen Nacht der Wissenschaften in Leipzig. Bildrechte: IMAGO / agefotostock

Forschung zum Anfassen Lange Nacht der Wissenschaften in Leipzig: Von KI bis Biobanking

21. Juni 2023, 15:01 Uhr

Welche Probleme löst künstliche Intelligenz? Warum benötigt medizinische Forschung heute Biobanken? Und wie können Frachtschiffe klimaneutral werden? Nur drei von vielen Themen der Langen Nacht der Wissenschaften in Leipzig.

Die großen und kleinen Forschungseinrichtungen in Leipzig laden am kommenden Freitag, den 23. Juni, die Öffentlichkeit ein, zur "Langen Nacht der Wissenschaften" – zum ersten Mal seit der Pandemie wieder live und in Präsenz. Prominente Institute wie das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), das Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie (MPI EVA) und das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) öffnen ihre Türen für Besucherinnen und Besucher.

Ab 18 Uhr kann das Publikum etwa im Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz ScaDS.AI in Löhrs Carré in der Humboldtstraße 25 erfahren, mit welchen Schwierigkeiten Computer kämpfen, die Kunstwerke generieren sollen. Oder, ob Sprachmodelle wie ChatGPT bei der Lösung komplexer Probleme helfen oder Schiebepuzzle besser lösen können als Menschen. Warum es sich lohnt, alle möglichen Bio-Proben zu speichern und wie die Leipzig Medical Biobank aufgebaut ist, erfahren Interessierte bei jeweils 45-minütigen Führungen durch die Einrichtung in der Philipp-Rosenthal-Straße 27. Start ist jeweils zur vollen Stunde.

MDR WISSEN beteiligt sich mit einer Preview des Dokumentarfilms "Revolution auf dem Wasser" an der Langen Nacht. Zuschauerinnen und Zuschauer erfahren ab 21 Uhr im Nieper-Bau der HTWK, welche Pläne die globale Schifffahrt verfolgt, um den Welthandel über das Wasser klimaneutral zu machen.

(ens)

0 Kommentare