Influenza Grippewelle: Schulkinder weiter besonders betroffen – Influenza B zirkuliert
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17. Februar 2025, 11:31 Uhr
Die Grippewelle hält an. Mittlerweile melden einigen Kinderkliniken bereits Patienten in andere Städte verlegen. Stecke sich einer aus der Familie an, sei oft die ganze Familie betroffen, sagt der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie Tobias Tenenbaum.
Vergangene Woche haben sich etwa 7,9 Millionen Menschen in Deutschland eine neue akute Atemwegsinfektion zugezogen. Vor allem unter Schulkindern gebe es ungewöhnlich viele Krankheitsfälle, teilt der aktuelle Wochenbericht des Robert Koch-Instituts mit. Bei ihnen und bei den 35- bis 59-jährigen Erwachsenen – also vor allem den Eltern – nahm die Zahl neuer Erkrankungen im Vergleich zur Vorwoche zu. In allen anderen Altersgruppen seien die Ansteckungen leicht gesunken. Die Zahlen gelten für die Woche vom 3. bis zum 9. Februar und basieren auf Hochrechnungen.
Zahl der schweren Verläufe höher als sonst
Die Zahl der Menschen, die mit einem schweren Krankheitsverlauf ins Krankenhaus kamen, befand sich im Vergleich zu durchschnittlichen Jahresverläufen auf einem hohen Niveau, wie die Experten informierten. Die Werte ähnelten denen des Vorjahres zu dieser Zeit. In der Altersgruppe der Schüler sei das Niveau trotz eines Rückgangs weiterhin "außergewöhnlich hoch".
Vor allem die heftige Grippewelle hält viele Menschen in Schach, auch wenn die Zahl der durch Labore bestätigten Infektionen leicht abnahm. Sie lag bei rund 45.000 Fällen, etwa 2.000 weniger als in der Woche zuvor.
Nach Angaben des RKI werden vermehrt Influenza- B-Viren nachgewiesen. Influenza-B-Viren lösen in der Regel leichte bis mittelschwere Erkrankungen aus, wie das Universitätsklinikum Heidelberg informiert. Vor allem Influenza-A-Viren könnten große Grippe-Wellen verursachen. Sie seien verantwortlich für leichte bis schwere, lebensbedrohliche Krankheitsverläufe. Die Symptome der beiden Typen unterscheiden sich aber grundlegend nicht.
Im Abwasser hat die Menge der Influenza-Nachweise inzwischen Sars-CoV-2 überholt. Corona wird derzeit nur noch in wenigen Fällen diagnostiziert.
Krankenkasse bietet Grippe-Hotline an
An das RKI wurden in dieser Saison bislang 456 Todesfälle mit einer Influenza-Infektion übermittelt. Der Großteil der Verstorbenen (91 Prozent) war 60 Jahre oder älter.
Für Fragen rund um Influenza bietet die Barmer-Krankenkassen allen Bürgerinnen und Bürgern kostenlose Beratungsgespräche am Telefon an. Die Hotline sei täglich von 6 bis 24 Uhr unter der Rufnummer 0800 84 84 111 erreichbar. Der Teledoktor kann laut Barmer zum Beispiel darüber aufklären, wie sich eine Grippe von anderen Krankheiten unterscheidet und was im Krankheitsfall am besten zu tun ist.
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Hausarztsprechstunde | 13. Februar 2025 | 12:21 Uhr
MDR-Team vor 8 Stunden
Hallo @Sascha,
es ist wichtig, dass jeder eigenverantwortlich und gut informiert über seine Gesundheit entscheidet. Ihr Ansatz zur Stärkung des Immunsystems mit Vitaminen und Ruhe ist ein bewährter Weg, leichte Infekte zu unterstützen. Impfungen wie die Grippeimpfung dienen jedoch nicht nur dem individuellen Schutz, sondern können auch schwere Verläufe und die Ausbreitung von Krankheiten in der Bevölkerung verhindern. Beide Ansätze – Prävention durch Impfung und ein gesundheitsfördernder Lebensstil – können sich gut ergänzen.
Herzliche Grüße
Sascha vor 8 Stunden
Jeder soll es doch mit einer Impfung halten wie er möchte. Ich selber habe mich seit Jahren nicht mehr gegen Grippe impfen lassen,und ich war kein einziges Mal ernsthaft erkrankt. Wenn was im Anmarschwar hat es ein bis zwei Tage gedauert und dann war es wieder gut. Mein Großvater hatte ein schönes Rezept, heißes Bier und dann ab ins Bett und schwitzen 😀 Mache das auch so. Und viel Vitamine . Ich nehme auch Vitamin D3 K2 Tropfen.
Sascha vor 9 Stunden
@EI
,das stimmt.
Schauen Sie mal was alles in unseren Essen und in den
Lebensmitteln drin ist.
Überall ist Zucker drin, selbst in der Wurst wird Zucker mit verarbeitet. Und ganz schädlich ist der Industriezucker. Kein Wunder das die Menschen Diabetes bekommen. Oder unter Bluthochdruck und Fettleibigkeit leiden.