Wissen-News Weltweit erste Todesfälle durch Oropouche-Fieber in Brasilien
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26. Juli 2024, 10:49 Uhr
Die Symptome des Oropouche-Fiebers ähneln dem des Denguefiebers. Zwei junge Frauen sind nun an dem Fieber, das besonders in Südamerika im Umlauf ist, gestorben.
In Brasilien sind die weltweit ersten Todesfälle durch das Oropouche-Fieber verzeichnet worden. Zwei Frauen seien an der durch infizierte Fliegen und Mücken übertragenen Viruserkrankung gestorben, teilte das brasilianische Gesundheitsministerium am 25. Juli 2024 mit.
Die Frauen aus dem Nordosten des Landes seien unter 30 Jahre alt gewesen und hätten keine Begleiterkrankungen gehabt. Sie hätten aber Anzeichen und Symptome gehabt, die einem schweren Fall von Denguefieber ähnelten. Laut dem brasilianischen Gesundheitsministerium wurden im laufenden Jahr 7.236 Fälle von Oropouche-Infektionen registriert.
Die Symptome und das besonders betroffene Südamerika
Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC sind derzeit Oropouche-Ausbrüche in Teilen von Bolivien, Brasilien, Kolumbien, Kuba und Peru bekannt. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel vier bis acht Tage.
Die Symptome halten drei bis sechs Tage an und ähneln denen des Denguefiebers: Fieber, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Schüttelfrost und Lichtempfindlichkeit. Schwere Fälle können zu lebensbedrohlichen Komplikationen wie einer Hirnhautentzündung führen.
pk mit AFP
Dieses Thema im Programm: Das Erste | BRISANT | 25. Juli 2024 | 17:15 Uhr