Nach 42 Jahren Mysteriöser Südsee-Klang womöglich identifiziert
Hauptinhalt
22. November 2024, 11:41 Uhr
1982 hatten Forscher im Südpazifik mysteriöse Geräusche aufgenommen. Verschiedenste Theorien wurden untersucht, aber nie bewiesen. Ein australischer Forscher glaubt nun, die Lösung des Rätsels gefunden zu haben.
Das Rätsel um die mysteriösen und teils beängstigenden Geräusche aus den Tiefen des Südpazifiks, die Forscher 1982 vor der Küste Neuseelands aufgenommen haben, könnte gelöst sein. Wie der australische Forscher Ross Chapman von der University of Victoria vermutet, könnte es sich bei den Quak-ähnlichen Klängen, die als "Bio-Duck" bezeichnet wurden, um ein Gespräch gehandelt haben.
Experiment von 1982
Forscher hatten die Geräusche, die aus vier kurzen Ausbrüchen bestehen, im Juli 1982 im Rahmen eines Experiments zur Charakterisierung der Klanglandschaft des Süd-Fidschi-Beckens aufgenommen. Identifiziert wurde die Quelle der mysteriösen Geräusche bislang nicht. Einige Theorien gingen von antarktischen Zwergwalen aus. Beweise dafür gab es aber nie.
Gespräch als Ursache vermutet
Chapman selbst glaubt nun, dass die Geräusche, die mit einer akustischen Antenne aus Hydrophonen hinter einem Schiff aufgenommen wurden, ein Gespräch sein könnten. Ähnliche Klänge seien auch an anderen Orten vor Australien und Neuseeland aufgenommen worden. Das Erstaunlichste bei den Geräuschen von 1982 sei gewesen, dass, wenn ein Redner sprach, alle anderen still waren, und umgekehrt, so Chapman: "Vielleicht sprachen sie über das Abendessen [...] oder vielleicht kommentierten sie einfach dieses verrückte Schiff, das ständig hin und her fuhr und diese lange Schnur hinter sich herzog."
(dn)
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | 08. November 2022 | 11:46 Uhr