QuantentechnologienInnovationszentrum Quantenoptik in Jena und Ilmenau erhält 6,26 Millionen Euro
Die Universitäten Jena und Ilmenau erhalten 6,26 Millionen Euro für das Innovationszentrum Quantenoptik. Das gemeinsame Institut soll neue Technologien zur Marktreife bringen und die Thüringer Wirtschaft voranbringen.
Thüringen fördert die Entwicklung moderner Technologien auf dem Feld der Quantenoptik und Sensorik in den kommenden viereinhalb Jahren mit weiteren 6,26 Millionen Euro. Das Geld fließt in das 2017 gegründete Innovationszentrum IQuoSens, das an den Universitäten Jena und Ilmenau angesiedelt ist. Mit der Förderung sollen neue Technologien zur Marktreife gebracht werden und neue Arbeitsplätze im Hochtechnologiesektor im Freistaat entstehen.
Das Gebiet der Quantenphysik bezeichnet, grob vereinfacht, den Bereich der kleinsten, meist subatomaren Teilchen, die ihre Zustände wechseln können. Ein Beispiel ist etwa Licht. Dessen Teilchen, die Photonen, werden auch als Lichtquanten bezeichnet. Neue Technologien in diesem Bereich zielen auf elektronische Bauteile wie Sensoren und Computer. Diese können durch Quantentechnik effizienter, schneller und wirkungsvoller werden.
Thüringens Landesregierung fördert Quantentechnologie in diesem Jahr mit rund 35 Millionen Euro. Davon profitiert neben Jena und Ilmenau auch Erfurt, wo 2020 das Quantenapplikationslabor gegründet wurde. Hinzu kommen rund 60 Millionen Euro der Bundesregierung, die ebenfalls in diesem Feld investiert.
(ens)
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 28. August 2024 | 10:30 Uhr
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