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Covergrafik zur Podcast-Folge von "Meine Challenge": Ich will Gedanken lesen. Die Illustration zeigt eine junge Frau, die mit ihrer rechten Hand ein Gehirn hält und dieses mit konzentriertem Blick fokussiert. Daneben der Schriftzug: Ich will Gedanken lesen. 40 min
Bildrechte: MDR/Jessica Brautzsch
40 min

Es gibt Situationen, da würde Daniela liebend gern in die Köpfe ihrer Mitmenschen blicken: Was denken, fühlen und planen sie? Deshalb sucht sie nach Möglichkeiten, um Menschen und ihre Gedanken besser lesen zu können.

MDR+ Fr 30.04.2021 12:00Uhr 40:09 min

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Es gibt Situationen, da würde Daniela liebend gern in die Köpfe ihrer Mitmenschen blicken: Was denken, fühlen und planen sie? Deshalb sucht sie nach Möglichkeiten, um Menschen und ihre Gedanken besser lesen zu können.

Ob beim Dating, beim Streit mit dem besten Freund oder im Personalgespräch mit der Chefin - wäre es in solchen Momenten nicht toll, wenn wir genau wüssten, was im Kopf unseres Gegenübers gerade vor sich geht? Es ist der uralte Menschheitstraum von der Entwicklung einer Gedankenlesemaschine. Ob die Forschung diesen Traum bald schon Realität werden lässt oder er doch nur eine Science-Fiction-Fantasie bleibt, könnt hier nachlesen.

Mimik- und Körpersprachen-Experte Dirk Eilert hat einen kostenlosen Online-Test zur Messung der eigenen Emotionserkennungsfähigkeit entwickelt. Der sogenannte READ-Test (Reliable Emotional Action Decoding, also: Entschlüsseln verlässlicher emotionaler Aktionen) misst die Fähigkeit einer Person, in kürzester Zeit Emotionen in der Mimik ihres Gegenübers wahrzunehmen und richtig zu interpretieren.

Der deutsch-britische Psychologe und Neurowissenschaftler John-Dylan Haynes von der Berliner Charité hat zusammen mit Matthias Eckoldt ein Buch über die Möglichkeiten, Grenzen und Fragen des Brain Readings geschrieben: "Fenster ins Gehirn - Wie unsere Gedanken entstehen und wie man sie lesen kann" erscheint im Ullstein-Verlag.

Wie sieht Mikrosystemtechnik in der Zukunft aus und wie wird sie unser Leben verändern? Thomas Stieglitz, Professor für Biomedizinische Mikrotechnik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, hat sich in einer Science-Fiction-Kurzgeschichte mit den Erfahrungen eines Prothesenträgers in der Zukunft auseinandergesetzt. Er beschreibt sowohl die möglichen Vorteile innovativer "intelligenter Prothesen" als auch fiktionale spannende Nebenwirkungen. Die aufgezeichnete Lesung seiner Kurzgeschichte "Was willst du, neue Hand?" findet ihr hier.

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