Einer der weltweit gröߟten Schaufelradbagger SRs 6300 im Vorschnitt vom Braunkohletagebau Welzow-Süd, dahinter das Kraftwerk Schwarze Pumpe.
Einer der weltweit gröߟten Schaufelradbagger SRs 6300 im Vorschnitt vom Braunkohletagebau Welzow-Süd, dahinter das Kraftwerk Schwarze Pumpe. Bildrechte: imago images/Rainer Weisflog

WISSEN-NEWS Energiewende mit Bürgerbeteiligung: Bund investiert in Umgestaltung von Braunkohlerevieren

29. Juli 2024, 12:33 Uhr

Die Bevölkerung soll mehr in den Umbau auf erneuerbare Energien einbezogen werden. Ein Projekt in den Braunkohlerevieren Lausitz und Rheinland soll das erreichen.

Die Braunkohlereviere in der Lausitz und im Rheinland sollen mit erneuerbaren Energien umgestaltet werden. Dafür hat das Bundesumweltministerium das Projekt CREATE:ENERGY (CE) ins Leben gerufen und fördert es – gemeinsam mit der Stiftung Mercator – mit insgesamt 1,6 Millionen Euro. Bei dem Projekt geht es vor allem um den Einbezug der Bevölkerung (Citizen Science).

"Unser Ziel ist die Aktivierung der Bürgerschaft, vor allem im ländlichen Raum, durch Bürgerenergien", heißt es in einer Pressemitteilung seitens der beteiligten Wissenschaftler. Das Team möchte erreichen, dass die Bürger in den Regionen ein Teil des Strukturwandels werden und diesen nicht als passiven Vorgang in ihrem Alltag wahrnehmen.

Entsprechend sollen in den Kommunen der Regionen gemeinsame Aktivitäten umgesetzt werden, wie etwa die Planung von erneuerbaren Energien-Projekten, insbesondere solche mit Fotovoltaik. Zudem soll eine neue App entwickelt werden, die bei zukünftigen Projekten als Unterstützung dienen soll. Diese App soll in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren entstehen und nach dem Projektende im April 2027 allen Interessierten zur Verfügung stehen.

Links/Studien

Die Pressemitteilung wurde am 25. Juli 2024 von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus – Senftenberg veröffentlicht: Verbundprojekt für die Bürger*innenbeteiligung an Erneuerbaren Energien-Vorhaben

pk

Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | Wissen | 20. Mai 2021 | 14:11 Uhr

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