Mikroplastik Verhandlungen zu globalem Plastikabkommen haben begonnen
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25. November 2024, 15:12 Uhr
Vertreter aus über 170 Ländern ringen seit diesem Montag in Südkorea um Pläne, mit denen die globale Plastikverschmutzung gestoppt werden soll. Doch das Abkommen droht aufgrund offener Fragen zu scheitern.
Im südkoreanischen Busan beginnt an diesem Montag die mutmaßlich finale Verhandlungsrunde für das geplante UN-Plastikabkommen. Insgesamt sieben Tage werden Delegierte aus über 170 Staaten die letzten Details über ein Abkommen aushandeln, welches die wachsende Plastikverschmutzung in den Meeren und an Land mit verbindlichen Vorgaben aufhalten soll.
In vier Verhandlungsrunden wurde zuvor ein Textentwurf erarbeitet, der jedoch nach wie vor etliche ungeklärte Passagen und offene Streitpunkte enthält. Viele Staaten, darunter Saudi-Arabien und China, hatten sich stets in der Vergangenheit gegen strikte Vorgaben zur Begrenzung der Plastikproduktion ausgesprochen. Sie fordern stattdessen einen Fokus des Abkommens auf die Frage nach effizienter Abfallwirtschaft.
Weltweit werden laut OECD jährlich knapp 400 Millionen Tonnen Plastikmüll verbraucht, Tendenz steigernd. In Deutschland fallen nach Informationen des Bundesumweltamts knapp 6 Millionen Tonnen an Kunststoffabfällen an.
Dieses Thema im Programm: Das Erste | Mittagsmagazin | 25. November 2024 | 12:16 Uhr
randdresdner vor 2 Wochen
Am besten ist, wenn der Müll gar nicht erst produziert wird.
Wenn man sich anschaut, was im Supermarkt alleine unnötig mit Plastik eingepackt ist, haben wir noch genug Luft nach oben.
AlexLeipzig vor 2 Wochen
Schade, also wird weiter drauf losgemüllt wie bisher. Genau wie beim Klimaschutz: alle wissen um die Notwendigkeit, aber man einigt sich auf nichts.