Geschützt und gefährdet Tiere des Jahres 2021: Besondere Gartenbewohner

Ob dänische Eintagsfliege, Eidechse oder Mai-Langhornbiene: Viele - teils gefährdete - Tiere können in Gärten einen Lebensraum finden. Sie sind zu "Tieren des Jahres" ernannt worden, um auf ihre Besonderheiten aufmerksam zu machen. Etliche brauchen Hilfe und Schutz.

Eine grüne Zauneidechse wird von einer Hand gehalten.
Zur Paarungszeit sind die Männchen smaragdgrün - und damit echte Sympathieträger für die Reptilien, wenn sie sich so in der Sonne aufwärmen. Zum Lurch des Jahres 2020/21 wurde die Zauneidechse von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde gewählt. Bildrechte: Colourbox.de
Fischotter
Der Fischotter wohnt zwar nicht im Garten, wurde dieses Jahr aber von der Deutschen Wildtierstiftung zum Tier des Jahres ernannt. Die größte deutsche Marderart ist sehr selten und steht auf der der roten Liste streng geschützter Tiere. Bildrechte: Panthermedia/karin010759
Eine grüne Zauneidechse wird von einer Hand gehalten.
Zur Paarungszeit sind die Männchen smaragdgrün - und damit echte Sympathieträger für die Reptilien, wenn sie sich so in der Sonne aufwärmen. Zum Lurch des Jahres 2020/21 wurde die Zauneidechse von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde gewählt. Bildrechte: Colourbox.de
Frühe Langhornbiene
Die Mai-Langhornbiene wurde vom Kuratiorium "Wildbiene des Jahres" ausgewählt. Die leicht plump wirkende Wildbiene mit den langen Fühlern ist wählerisch. Sie besucht ausschließlich Schmetterlingsblüten. Bildrechte: imago images / blickwinkel
Brauner Bär
Der Nachtfalter Brauner Bär (Arctia caja) wurde vom Bund für Umwelt und Naturschutz zum Schmetterling des Jahres gewählt. Der große Nachtfalter ist durch Lichtverschmutzung, intensive Landwirtschaft und zu wenig Rückzugsmöglichkeiten in seinem Bestand gefährdet. Bildrechte: imago images / blickwinkel
Wanderlibelle
Die Wanderlibelle (Pantala flavescens) wandert in großen Schwärmen zwischen Afrika und Asien hin und her, immer auf der Suche nach Brutgebieten. Im Jahr 2019 tauchte sie das erste Mal in Deutschland auf. Der Klimawandel und die steigenden Temperaturen ermöglichen ihr die Reise gen Norden. Der Bund für Umwelt und Naturschutz und die Gesellschaft für deutschsprachige Odonatologen haben den Neuankömmling zur Libelle des Jahres gekürt. Bildrechte: imago images / blickwinkel
dänische Eintagsfliege, Weibchen
Die dänische Eintagsfliege (Ephemera danica) ist Insekt des Jahres 2021. Eine Fliege! Das klingt auf den ersten Blick langweilig. Das ist sie aber ganz und gar nicht. Ihre Verwandten lebten schon vor 355 Millionen Jahren, da gab es noch nicht mal Dinos. Die Fliegenlarven häuten sich 30 Mal, bis sie endlich schlüpfen können. Erst dann können sich die dänischen Eintagsfliegen vermehren. Bildrechte: imago/blickwinkel
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Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 20. Dezember 2020 | 08:30 Uhr

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