Allforschung Kalender 2021: Was Hubble im Weltraum alles gesehen hat

Seit 1990 liefert uns das Weltraumteleskop Hubble Aufnahmen aus dem All. Die ESA stellt deises Jahr wieder spektakuläre Aufnahmen in einem Kalender zusammen. Hier der Kalender von 2021:

Galaxy NGC 2525/ Hubble Kalender - April
Ein faszinierender Blick auf eine Supernova 2018 in der Galaxie NGC 2525, 70 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. im Zentrum von NGC 2525 sitzt ein supermassives Schwarzes Loch. Bildrechte: SA/Hubble & NASA, A. Riess and the SH0ES team
Blick ins Universum  / Hubble Kalender - Januar
Galaxie UGC 2885: Sie ist 232 Millionen Lichtjahre von uns entfernt, 2,5 Mal breiter als unsere Milchstraße und enthält 10 Mal so viele Sterne. Bildrechte: NASA, ESA, and B. Holwerda (University of Louisville)
Eine handvoll Sterne NGC 180 / Hubble Kalender - Februar
Der Kugelsternhaufen NGC 1805: Tausende von Sternen, dicht gedrängt und ziemlich am Rand der großen Magellanschen Wolke. Die Sterne umkreisen einander, wie Bienen einen Bienenstock umschwirren. Auf der Südhalbkugel der Erde sieht man ihn im Sternbild "Dorado". Das Besondere an diesem quirligen Sternhaufen: Er beherbergt, im Gegensatz zu normalen Sternhaufen, Sterne aus verschiedenen Populationen, die sich im Alter um Millionen Jahre unterscheiden. Bildrechte: ESA/Hubble & NASA, J. Kalirai
Infant beauty / Hubble Kalender - März
Der junge Stern HBC 672, wird auch "Fledermaus-Schatten" genannt. Er liegt im Serpens-Nebel, etwa 1.300 Lichtjahre entfernt. 2018 lieferte Hubble dieses Bild. Der Schatten ist etwa 200 Mal so groß wie der Durchmesser unseres Sonnensystems. Bildrechte: NASA, ESA, K. Pontoppidan
Galaxy NGC 2525/ Hubble Kalender - April
Ein faszinierender Blick auf eine Supernova 2018 in der Galaxie NGC 2525, 70 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. im Zentrum von NGC 2525 sitzt ein supermassives Schwarzes Loch. Bildrechte: SA/Hubble & NASA, A. Riess and the SH0ES team
A frEGGS-plosion of Star Formation / Hubble Kalender - Mai
Free-floating Evaporating Gaseous Globules - kurz frEGGS. Beginnt ein massereicher neuer Stern zu leuchten, während er noch in seiner kühlen Geburts-Molekülwolke ist, kann seine Strahlung den Wasserstoff der Wolke ionisieren und eine große, heiße Blase aus ionisiertem Gas erzeugen. In dieser Blase um einen nahen massereichen Stern befinden sich die frEGGs: dunkle, kompakte Kügelchen aus Staub und Gas, aus denen wiederum einige massearme Sterne hervorgehen können. Im Bild sieht man die Grenze zwischen dem kühlen, staubigen frEGG und der heißen Gasblase als leuchtende lila/blaue Ränder. Bildrechte: ESA/Hubble & NASA, R. Sahai
Spiralgalaxie NGC 1589 / Hubble Kalender - Juni
Spiralgalaxie NGC 1589 im Sternbild Stier: Mehr als 150 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, hat sie einen Durchmesser von ca. 160.000 Lichtjahren. Sie wurde 1783 durch den deutsch-britischen Astronomen Wilhelm Herschel entdeckt. wofür steht NGC? Eine Abkürzung für New General Catalogue of Nebulae and Clusters of Stars, also einen neuen Gesamtkatalog von Nebeln und Sternhaufen, vom Ende des 19. Jahrhunderts. Bildrechte: ESA/Hubble & NASA
Cygnus Supernova Blast / Hubble Kalender - Juli
Die schwebende Fläche in der Mitte des Bildes zeigt ein kleines Stück der Supernova-Explosionswelle Cygnus, 2.400 Lichtjahre weit weg. Die ursprüngliche Supernova-Explosion sprengte vor 10.000 bis 20.000 Jahren einen sterbenden Stern, der etwa 20 Mal massereicher war als unsere Sonne. Bildrechte: ESA/Hubble & NASA, W. Blair
Jupiter / Hubble Kalender - August
Jupiter - am 18. August 2020 aufgenommen als der Planet 653 Millionen Kilometer von der Erde entfernt war. Auf der Nordhalbkugel sieht man einen weißen Fleck, den Forscher als Sturm beschreiben, der mit 560 km/h unterwegs ist. Auf der Südhalbkugel dagegen fällt der große rote Fleck auf - er bewegt sich gegen den Uhrzeigersinn. 2022 sollen mithilfe der ESA-Mission "JUpiter ICy moons Explorer" Jupiter und drei seiner größten Monde erkunden: Ganymed, Kallisto und Europa. Bildrechte: NASA, ESA, A. Simon (Goddard Space Flight Center), and M. H. Wong (University of California, Berkeley) and the OPAL team.
NGC 1792 Herzstück einer Sternschmiede/ Hubble Kalender - September
Die Spiralgalaxie NGC 1792 im Sternbild Columba. Starburst-Galaxie. In solchen entstehen Sterne zehnmal schneller als zum Beispiel in der Milchstraße. Wer genau hinschaut, sieht kleine blaue Regionen - hier befinden sich junge, heiße Sterne, Regionen mit älteren Sternen sind orangefarbig. Bildrechte: ESA/Hubble & NASA, J. Lee
LHA 120-N150, Unterregion des giantischen Tarantula Nebels/ Hubble Kalender - Oktober
LHA 120-N 150: So nennen Astronomen die roafarbene Wolke mit den vielen Sternen in der Randregion des Tarantula-Nebels, einem Teil der Großen Magellanschen Wolke. Diese Satellitengalaxie der Milchstraße ist 160.000 Lichtjahre von uns entfernt. Der Tarantula- also Vogelspinnen-Nebel gilt als größte bekannte Sternentstehungsregion unseres Uiversums. Bildrechte: ESA/Hubble, NASA, I. Stephens
Galaxie LRG-3-817, / Hubble Kalender - November
Galaxie LRG-3-817: Die Galaxie wirkt durch den Gravitationslinseneffekt verzerrt und sieht dadurch aus wie ein Bogen. Bildrechte: NASA & ESA
Federartige  Galaxienstruktur: Galaxie NGC 2775/ Hubble Kalender - Dezember
Die Spiralgalaxie NGC 2275 befindet sich in 67 Millionen Lichtjahren Entfernung im Sternbild Krebs. Auch hier wieder junge Sterne, die man an den blauen Spiral-Armen sehen kann. Bildrechte: ESA/Hubble & NASA, J. Lee and the PHANGS-HST Team
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