Geschichte Mitteldeutschlands | 02.09.2012 | Zum Nachlesen Karl Stülpner - Der Robin Hood des Erzgebirges

25. September 2019, 11:56 Uhr

Er ist schon zu Lebzeiten der Held des Erzgebirges. Zahlreiche Legenden ranken sich um den Wildschütz. Danach erlegt er das Wild in den Wäldern der Reichen und gibt das Fleisch den Bedürftigen. War er ein "Robin Hood"?

Auf Ihre Fragen antworteten Nina Koshofer, Autorin des Films, und Dirk Otto, Regisseur.

  • Moderatorin: Liebe Freunde der Geschichte Mitteldeutschlands, liebe Nutzer des MDR-Teletexts und Online-Fans! Heute chatten wir zum Film "Karl Stülpner - Der Robin Hood des Erzgebirges". Sie können sich schon einloggen, wir starten gleich nach der Sendung.
  • Nina Koshofer: Ein herzliches Willkommen an alle Zuschauer!
  • Dirk Otto: Guten Abend an alle. Ich bin gespannt auf die Fragen und wie der Film angekommen ist.
  • Moderatorin: Ich begrüße Autorin Nina Koshofer und Regisseur Dirk Otto im Chat, einen schönen Guten Abend!
  • Moderatorin: Wir freuen uns auf einen spannenden Chat! Ihre Fragen können Sie uns schon schicken.
  • Karls Raecher: Eine sehr interesante Sendung. Ich hoerte, das Stuelpner an Syphilis gestorben waere. Ist so etwas bekannt?
  • Dirk Otto: Danke für das Lob. Aber von dieser Todesursache habe ich bei unseren Recherchen nichts gehört oder gelesen.
  • Uwe H.: Hallo, sind eigentlich lebende Nachkommen Stülpners bekannt?
  • Nina Koshofer: Soweit wir gehört haben, von Stülpner keine direkten, allerdings von der weiteren Familie. Vor einige Zeit gab es auch dazu eine spezielle Folge "Die Spur der Ahnen" im MDR dazu. Wir haben für die Sendung keine spezielle Ahnenforschung betrieben.
  • Jörg: Was hat es mit den Greifensteinen bei Geyer auf sich? Es gibt da eine Höhle, die Touristen gezeigt wird als ein angebliches Versteck.
  • Nina Koshofer: Das wird gesagt, ist aber nicht belegt. Wahrscheinlich ist es erst nach seinem Tod zu einem solchen geworden.
  • doribret: Stülpner starb an Altersschwäche. Er litt an grauem Star, war zuletzt völlig blind und wurde von der Dorfbevölkerung 'herumgereicht' und betreut. Und JA, es gibt DIREKTE Nachkommen von Stülpner. Er war 2x verheiratet. Aus der 2. Ehe stammten 2 Söhne, die ebenfalls Nachkommen hatten.
  • Moderatorin: Interessant!
  • hilbierz: tolle sendung, gibt es von der schönberg biographie einen reprint o.ä. den man noch heute bekommen kann
  • Dirk Otto: Über diese Quellen zu Stülpner findet man viel in dem Buch von Johannes Pietzonka: Karl Stülpner - Legende und Wirklichkeit (ISBN: 3-910148-33-6. Und in der weiteren Literatur kenn ich nur die historische Ausgabe von Schonberg: Carl Heinrich Wilhelm Schönberg: Carl Stülpners merkwürdiges Leben und Abenteuer als Wildschütz im Sächsischen Hochgebirge, so wie dessen erlittene Schicksale während seines unter verschiedenen Kriegsperioden und Nationen gethanen 25jährigen Militairdienstes. Zs
  • Zuschauertelefon: Frau Jeskolski aus Pößneck: Vielen Dank für den schönen Film zu Karl Stülpner. Gern würde ich im MDR auch wieder die alten Filme mit Manfred Krug sehen. Kann man das einrichten? Herr Brückner aus Coswig: Es wurde gesagt, eine Tochter hat überlebt. Gibt es heute noch eine Ahnentafel bzw. einen direkten Nachkommen von Karl Stülpner?
  • Nina Koshofer: An Frau Jeskolski: Vielen Dank für das Lob! Das freut uns sehr! Die alten Filme wurden gestern im Spätabendprogramm des MDR wiederholt.
  • micha428: Ich bedanke mich für die sehr informative Sendung - bisher glaubte ich, dass Karl Stülpner irgendwie doch in die Fänge der Obrigkeit geriet und hingerichtet wurde.
  • karli: Ich fand die Sendung sehr gut. Von der Todesursache ist mir auch nichts bekannt, nur das er vorher mehrere jahre erblindet gewesen sein soll.
  • Dirk Otto: Danke. Über Stülpners spätere Lebend-Jahre findet man Einzelheiten in : Roland Unger, Friedrich von Sydow: Carl Stülpner - Ein berüchtigter Wildschütz im sächsischen Erzgebirge, H & F Vlg., Scheibenberg ISBN-10: 3980590488 ISBN-13: 978-3980590488 Siegfried Sieber: Der Stülpner - Karl. Berlin 1954
  • brixana: Danke für die interessante Sendung zu einer Hauptsendezeit. Ich bin begeistert. Leider konnte ich neulich den Film über Karl Stülpner nicht sehen, da die Ausstrahlung bis weit über Mitternacht ging. Gruß brixana aus München
  • Moderatorin: Sie haben den Film nicht ganz gesehen? Sie möchten ihn gleich noch einmal anschauen? "Karl Stülpner - Der Robin Hood des Erzgebirges" steht SIEBEN Tage in der MDR Mediathek! Rund um die Uhr!
  • micha428: Guten Abend! Am Ende des Films wurde kurz erwähnt, dass KArl Stülpner seine CHriatiane doch noch geheiratet hat - ich dachte, das ging gar nicht, weil er desertiert war und außerdem wilderte. Wie konnte diese Heirat zustandekommen?
  • Nina Koshofer: Die Beiden heirateten nachdem Christianes Eltern verstorben waren.
  • doribret: Die Recherchen des Johannes Pietzonka waren damals wirklich sehr detailiert und genau. Ich war als Kind oft mit meinen Eltern bei ihm. Es konnten nur wenige - aber sehr wichtige - Einzelheiten über das Leben des Wildschützen nicht aufgeklärt werden.
  • Zuschauertelefon: Luise aus Bernsbach: Im Film wurde ein Gemälde gezeigt. Darauf zu sehen eine Mann und eine Frau auf dem Feld, die Frau faltet ihre Hände mit einer dankenden Geste. Wo kann ich mehr über dieses Gemälde erfahren?
  • Dirk Otto: Vielen Dank für ihr Interesse an solchen Details unserer Filme. Wenn sie uns über das Kontaktformular zur "Geschichte Mitteldeutschlands" auf der homepage des MDR ihre mailadresse/telefonnr. mit dieser sehr speziellen Frage zukommenlassen, recherchieren wir Titel und Herkunft des Bildes nach und können ihnen mitteilen, wo es Infos dazu gibt. Aus dem Kopf weiss ich das jetzt nicht, nur nach der Beschreibung - da müssen wir erst in unsere Recherchedateien schauen.
  • maxx: Ich wohne gleich um die ecke. Es ist schon sehr weit zu laufen nach böhmen. Wie oft war er dort?
  • Nina Koshofer: Das ist schwer zu beantworten, aber häufig dort - auch für längere Zeit.
  • böhme: Stülpner kommt bei euch gut weg. Eigentlich war er doch ein ziemlicher Tunichtgut der vom Geld anderer Leute lebte mit mit über 70 eine Minderjährige in Zschopau schwängerte. Aber die Zeit romantisiert vieles ..
  • Nina Koshofer: Das ist Ansichtssache.
  • Moderatorin: Wer gern beim Dreh dabei gewesen wäre - darf gern unsere Bildergalerie vom Making of anschauen. Viel Spaß! http://www.mdr.de/geschichte-mitteldeutschlands/karl-stuelpner104_showImage-0_zc-92006d25.html#inhalt
  • irmi: Wie immer ein toller Beitrag zur Geschichte. Irgendwie fasziniert es immer noch, dass solche Volkshelden bewundert und verehrt wurden, auch wenn sie gegen bestehende Gestetze verstießen, oder gerade deshalb? Frage: glauben Sie , dass die Erzgebirgler auch heute noch so reagieren würden? dass solche "Helden" gebraucht werden?
  • Nina Koshofer: Vielen Dank für Ihr Lob! Ich denke auch, dass solche Rebellen durch alle Jahrhunderte hindurch eine große Faszination ausüben.
  • Zuschauertelefon: Herr Rensch aus Meißen: Mein Großvater und mein Urgroßvater waren Revierförster in und um das Schloss Augustusburg. Folgende Überlieferung gibt es dort: Stülpner wurde von den Förstern immer als Mitglied der grünen Zunft betrachtet, also als einer von ihnen. Man versuchte ihn deshalb auch nicht "zu treffen".
  • Dirk Otto: Experten und Stülpner-Forscher haben uns auch erzählt, dass es solche stillschweigende Übereinkommen gab, da Stülpner in der Gegend um Scharfenstein und im ganzen Erzgebirge hohes Ansehen genoss und für seinen Mut und seine "Heldentaten" bewundert wurde - auch von den Leuten, die eigentlich der "Obrigkeit" dienten und ihn verraten oder fangen sollten.
  • Andreas: Vielen Dank für die tolle Sendung. Wunderbare Aufnahmen! Wo wurden den die Wald-Szenen gedreht? Am Wasserfall in Blauenthal? Viele Grüße aus Dresden!
  • Nina Koshofer: Die Waldaufnahmen wurden u.a. in Forstbezirk Eibenstock gedreht. Die Aufnahmen der Rehe und Wildschweine entstanden im Wildgatter Oberrabenstein / Tierpark Chemnitz.
  • voboe: Ihre Sendung hat mir sehr gut gefallen. Sie was sehr objektiv und gut herausgearbeitet. Die Reihe "zur Geschichte Mitteldeutschlands" verfolge ich seit einigen Jahren und suche danach immer die verschiedensten Orte der Handlung auf. Danke nochmals.
  • Moderatorin: Das freut uns außerordentlich! Weiter so und viel Freude beim Unterwegssein und vor Ort:-)
  • Zuschauertelefon: Peter W.: Gibt es die Burg Scharfenstein noch und wurden dort Unterlagen über Karl Stülpner gefunden?
  • Nina Koshofer: Die Burg und den Ort Scharfenstein gibt es noch. Die Unterlagen über Stülpner liegen in den verschiedenen Archiven, z.B. in der Sächsischen Landesbibliothek Dresden oder im sächsischen Hauptstaatsarchiv. Wir haben allerdings auch in einzelnen Kirchenarchiven vor Ort geforscht.
  • stülpner: Wurden die Aufnahmen im Erzgebirge gedreht?
  • Nina Koshofer: Die dokumentarischen Aufnahmen wurden größtenteils im Erzgebirge gedreht.
  • Moderatorin: "Christoph Kottenkamp - alias Stülpner Karl" - unser Hauptdarsteller war zum Gespräch bei "Hier ab vier" geladen. Hier können Sie sich reinklicken http://www.mdr.de/mediathek/suche/video74674_zc-485c01ae_zs-d23ba9ff.html
  • hilbierz: es gibt von e.milan eine stülpner biographie, ich besitze solch ein buch , in dem jedoch die seite mit der jahreszahl fehlt. können sie mir sagen in welchem jahr und in wie vielen auflagen dieses buch erschienen ist
  • Nina Koshofer: Das Buch stammt meinen Angaben nach von 1860. Zu den Auflagen kann ich Ihnen nichts sagen. Ich empfehle auch als Basislektüre "Karl Stülpner - Legende und Wirklichkeit" von Johannes Pietzonka (1992) oder "Karl Stülpner" von Karl Sewart (2004)
  • böhme: wie findet ihr den Film mit Manfred Krug ? Ich konnte ihn schon zu DDR Zeiten nicht leiden, war mit zuviel Krug und zu wenig Stülpner ...
  • Dirk Otto: Die "Stülpner-Legende" (Mehrteiler mit Manfred Krug als Karl Stülpner) wollte die Geschichten um Stülpner komödiantisch, witzig und unterhaltsam erzählen. Es ging da wohl nicht so sehr um den authentischen, "wahren" Stülpner, sondern mehr um die spektakulärsten Geschichten, die von ihm erzählt wurden und werden. Das ist eine ganz andere Herangehensweise an den Stoff als unser Stülpner-Film, der eher ein Doku-Drama sein sollte, das nach dem "wahren" Stülpne
  • Mecklenburger: Hallo, auch als "Nicht-Erzbirger" hat mir die Sendung sehr gut gefallen. So oft es geht, schaue ich die "Geschichte Mitteldeutschlands"!
  • Moderatorin: Danke schön! Kennen Sie auch unsere GMD-Seiten im Internet mit vielen tollen Zusatzinformationen? http://www.mdr.de/geschichte-mitteldeutschlands/index.html
  • irmi: So nebenbei bemerkt, war der Filmbeitrag auch eine grosse Anerkennung zu Christianes Haltung zu Stülpner in schwierigsten Umständen.
  • Moderatorin: Liebe Teletext-Nutzer! Das Protokoll zum Chat steht für Sie im Anschluss auf der Tafel 549 zum Nachlesen bereit.
  • maxx: Ich finde den Film mit Manne Krug klasse.
  • Zuschauertelefon: Frau Schramm aus Nordhausen: Wie war es für Christoph Kottenkamp in die Fußstapfen von Manfred Krug in der Rolle als Stülpner zu treten? Sind ja große Fußstapfen ...
  • Nina Koshofer: Wir denken, dass Christoph Kottenkamp eine gute Besetzung für die Rolle war. Wie er sich persönlich dabei gefühlt hat beantwortet er in dem Interview, dass bei "Hier ab vier" gegeben hat: http://www.mdr.de/mediathek/suche/video74674_zc-485c01ae_zs-d23ba9ff.html.
  • bärbel1: Ich bin eine geborene Stülpner.Wie kann man nachforschen, ob eine direkte Ahnenlinie vorliegt.
  • Nina Koshofer: Ahnenforschung ist eine Wissenschaft für sich. Ein Weg ist sich die Kirchen- oder Sterberegister in den einzelnen Orten anzuschauen ...
  • Moderatorin: Testen Sie Ihr Wissen: Im Quiz zu den fünf neuen Filmen können Sie ein DVD-Set zur "Geschichte Mitteldeutschlands" gewinnen. Also, gleich nach dem Chat - Mitmachen!
  • petra: Ja, ich fand die Serie mit Manne Krug auch sehenswert.
  • hilbierz: ich freue mich sehr wenn ich irgendwann etwas über karl stülpner erfahre , ich beschäftige mich schon lange zeit mit diesem thema.dennoch ist das informationsmaterial fast immer das selbe.meine frage: zu wieviel prozent ist die stülpnerforschung gesichert erkundet und gibt es möglichkeiten an weitere details zu kommen (archive o.ä)
  • Dirk Otto: Unterlagen über Stülpner liegen z.B. in der Sächsischen Landesbibliothek Dresden oder im sächsischen Hauptstaatsarchiv in Dresden. Wir haben allerdings auch in einzelnen Kirchenarchiven und Regionalarchiven vor Ort gesucht. Details findet man in der Litaratur zu Stülpner: Johannes Pietzonka: Karl Stülpner - Legende und Wirklichkeit (ISBN: 3-910148-33-6. oder: Roland Unger, Friedrich von Sydow: Carl Stülpner - Ein berüchtigter Wildschütz
  • irmi: Der nächste Beitrag soll sich ja um den Geheimdienst Gehlen handeln. Gibt es da wirklich Ansatzpunkte zur Geschichte "Mitteldeutschlands" oder nur zu den alten Bundesländern?
  • Moderatorin: Reinhard Gehlen wurde am 3. April 1902 in Erfurt geboren...
  • doribret: Meine verstorbene Mutter war nachweislich ein Ur-Ur-Enkel des Wildschützen. Ich bin jetzt auf der Suche nach weiteren Erkenntnissen und möchte weitere wichtige Details recherchieren. Können Sie mir dabei evtl. behilflich sein?
  • Nina Koshofer: Wir haben uns leider nicht mit Ahnenforschung beschäftigt. Es lohnt sich allerdings auch zu diesem Thema das Buch "Karl Stülpner- Legende und Wirklichkeit" von Johannes Pietzonka zu lesen. Dort findet man Angaben dazu, wie viele Kinder er von wie vielen Frauen hatte und welche überlebt haben. Die Angaben gehen dort allerdings nur bis 1885.
  • doribret: Ich habe den heute gesendeten Beitrag mit großem Interesse verfolgt und habe ihn als sehr gelungen und besonders gealitätsnah empfunden! Großes Lob an die 'Macher'!
  • Moderatorin: Das Lob geben wir gern an alle Kollegen, die zum Gelingen beigetragen haben, weiter. Danke schön!
  • petra: Ich konnte mir die Folge nicht ansehen, da weder TV noch Computer funktionieren. Soll sich der Stülpner tatsächlich in der Höhle bei Ehrenfriederdorf versteckt haben?
  • Moderatorin: Sie können sich die Sendung gern auch in der MDR-Mediathek noch einmal ansehen, wenn Sie mögen.
  • Moderatorin: Unsere Zeit ist gleich um. Bitte jetzt keine neuen Fragen mehr stellen.
  • Zuschauertelefon: Frau Pistorius: Vielen Dank für den wunderbaren Film! Wer war denn der Schauspieler, der von Schönberg spielte?
  • Dirk Otto: Er heisst Eckhard Sommer.
  • doribret: Wer kann mir sagen, wo Unterlagen zu dem im Böhmischen liegenden Ort Preßnitz liegen? Dort lebte Karl Stülpner einige Zeit. Leider gab es in dieser Zeit einen Stadtbrand. Jetzt ist an Stelle der Stadt eine Talsperre. Nur irgendwo müssen doch die Unterlagen lagern.
  • Nina Koshofer: Wir haben nur in Archiven in Deutschland recherchiert.
  • Zuschauertelefon: Herr Büchner: Meine Schwiegermutter könnte mit Stülpner verwandt sein. In Börnichen/Erzgebirge gibt es in der Familie Spuren mit diesem Namen ins frühe 19. Jahrhundert. Von der Region her würde es passen. Wie bekomme ich heraus, ob wirklich eine Verwandtschaft vorliegt?
  • Nina Koshofer: Wir haben uns leider nicht mit Ahnenforschung beschäftigt. Es lohnt sich allerdings auch zu diesem Thema das Buch "Karl Stülpner- Legende und Wirklichkeit" von Johannes Pietzonka zu lesen. Dort findet man Angaben dazu, wie viele Kinder er von wie vielen Frauen hatte und welche überlebt haben. Die Angaben gehen dort allerdings nur bis 1885.
  • petra: Ob der Rechner bis dahin fertig ist, weiß ich nicht.
  • Moderatorin: Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern für die interessanten Beiträge! Ein besonderes Lob geht an Nina Koshofer und Dirk Otto, die uns zu später Stunde ausgiebig Rede und Antwort standen. Danke schön!!
  • micha428: Zur Heirat von KArl und Christiane müssen soch auf amtliche und/oder kirchliche Zustimmungen eingeholt werden. Hat es von Seiten der Obrigkeit keine Probleme gegeben? Darauf zielte meine Frage vorhin ab ...
  • Nina Koshofer: Die genauen Umstände der Heirat sind leider nicht bekannt.
  • doribret: Wer kann mir sagen, wo Unterlagen zu dem im Böhmischen liegenden Ort Preßnitz liegen? Dort lebte Karl Stülpner einige Zeit. Leider gab es in dieser Zeit einen Stadtbrand. Jetzt ist an Stelle der Stadt eine Talsperre. Nur irgendwo müssen doch die Unterlagen lagern.
  • Dirk Otto: In unserem Film ging es ja vorallem um die Jahre, die Stülpner im Erzgebirge um Scharfenstein verbracht hat(1793-1806). Aber wir hatten auch Kontakt zu Experten, die sich mit seiner "böhmischen Zeit" beschäftigt haben. Wenn Sie uns die Frage bitte über das Kontaktfomular zur "geschichte Mitteldeutschland" auf der homepage des MDR zuschicken, können wir diesen Kontakt aus unseren Recherchen heraussuchen und ihnen zukommen lassen.
  • Moderatorin: Nächsten Sonntag haben Sie wieder Gelegenheit zu chatten. Dann dreht sich alles um den Film "Reinhard Gehlen - Der Meister-Spion und die Nazis".
  • Dirk Otto: Vielen Dank für die vielen spannenden Fragen und das grosse Interesse an unserem Film. Schonen Abends noch für alle.
  • Nina Koshofer: Tipps zur Ahnenforschung auch hier: http://www.mdr.de/ahnen/artikel1340.html Ihnen einen schönen Abend und vielen Dank!
  • Leia: Bisher wusste ich nur sehr viel über den "Robin Hood" der Oberlaustitz Räuberhauptmann Johannes Karasek, da ich aus der ecke komme. Daher war es sehr interessant für mich, mehr über das Leben des Stülpner Karl zu erfahren. Die Beiträge von "Geschichte Mitteldeutschlands" gefallen mir immer sehr, besonders die, in denen es um Themen aus dem Mitelalter oder 18. und 19. Jahrhundert geht. :)
  • Moderatorin: Danke nochmals und wenn Sie mögen, auf Wiederchatten am 9.9.12 ab 21 Uhr. Selbe Stelle, selbe Welle! Bis dahin machen Sie's gut!