Spieler des Halleschen FC

Bernd Bransch, Klaus Urbanczyk und Kornelia Ender, Schwimmerin und vierfache Olympiasiegerin von 1976 in Montreal bei einer Sportlerehrung. Aufnahme undatiert.
(Von links nach rechts: Bernd Bransch, Klaus Urbanczyk und Kornelia Ender, Schwimmerin und vierfache Olympiasiegerin von 1976 in Montreal) Der 1940 geborene Klaus Urbanczyk, der von 1960 bis 1972 für den SC Chemie beziehungsweise den HFC Chemie spielte, war in den 1960er-Jahren einer der besten Fußballer der DDR. Mit Halle wurde Urbanczyk 1961 Pokalsieger und mit der Olympiaelf der DDR 1964 bei der Olympiade in Tokio Dritter. Im gleichen Jahr wurde er sowohl zum "Sportler" als auch zum "Fußballer des Jahres" gewählt. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere arbeitete Klaus Urbanczyk als Trainer, unter anderem beim HFC, dem FC Magdeburg und FSV Lok Altmark Stendal. Bildrechte: H.P. Beyer
Im November 1976 übernahm Kohl den Trainerposten der HFC-Oberligamannschaft. Die Mannschaft erreichte seit ihrem Aufstieg 1974 nur die Plätze elf und acht. In den ersten neun Spielen der Saison 1976/77 erlitten die Hallenser bereits vier Niederlagen. Kohl gelang es zunächst, die Mannschaft zu konsolidieren. In den folgenden Jahren konnte sich der HFC in der oberen Hälfte der Oberliga platzieren. Erst als der Club die Saison 1981/82 enttäuschend mit Platz elf abschloss, wurde Peter Kohl durch Klaus Urbanczyk ersetzt.
Im November 1976 übernahm Peter Kohl den Trainerposten der HFC-Oberligamannschaft. Die Mannschaft erreichte seit ihrem Aufstieg 1974 nur die Plätze elf und acht. In den ersten neun Spielen der Saison 1976/77 erlitten die Hallenser bereits vier Niederlagen. Kohl gelang es zunächst, die Mannschaft zu konsolidieren. In den folgenden Jahren konnte sich der HFC in der oberen Hälfte der Oberliga platzieren. Erst als der Club die Saison 1981/82 nur mit Platz elf abschloss, gab Peter Kohl seine Aufgabe an Klaus Urbanczyk ab. Bildrechte: H.P.Beyer
Klaus-Dieter Boelssen und Werner Peter.
Klaus-Dieter Boelssen und Werner Peter. Der Flügelstürmer Werner Peter kam 1970 als Zwanzigjähriger von Chemie Wolfen zum HFC. Ein Jahr darauf schaffte er den Sprung in die Oberligamannschaft. Relativ spät, als er bereits 29 Jahre alt war, wurde Werner Peter auch einige Male in die Nationalelf berufen. Seinen größten Erfolg feierte er mit der Olympiaauswahl, mit der er bei den Olympischen Spielen 1980 die Silbermedaille gewann. Vier Jahre später, als der HFC aus der Oberliga abgestiegen war, beendete Werner Peter seine Karriere. Bildrechte: H. P. Beyer
Bernd Bransch
Der 1944 geborene Bernd Bransch war der erfolgreichste Spieler des SC Chemie Halle und des HFC Chemie. Er bestritt 72 Länderspiele und war von 1972 bis 1975 Kapitän der Nationalelf. Der halblinke Stürmer, der in späteren Jahren als Vorstopper agierte, gewann mit der Olympiaauswahl bei der Olympiade 1972 Bronze und 1976 gar die Goldmedaille. Als Kapitän führte Bransch, der 1968 und 1974 zum „Fußballer des Jahres“ gewählt wurde, auch die DDR-Nationalmannschaft bei der WM 1974 an. Mit seinem HFC gewann Bransch in all den Jahren keinen Titel – dennoch blieb er dem Club, abgesehen von einem zweijährigen Intermezzo beim FC Carl Zeiss Jena Mitte der siebziger Jahre, bis zum Ende seiner Laufbahn 1977 treu. Bildrechte: H.P. Beyer
Bernd Bransch, Klaus Urbanczyk und Kornelia Ender, Schwimmerin und vierfache Olympiasiegerin von 1976 in Montreal bei einer Sportlerehrung. Aufnahme undatiert.
(Von links nach rechts: Bernd Bransch, Klaus Urbanczyk und Kornelia Ender, Schwimmerin und vierfache Olympiasiegerin von 1976 in Montreal) Der 1940 geborene Klaus Urbanczyk, der von 1960 bis 1972 für den SC Chemie beziehungsweise den HFC Chemie spielte, war in den 1960er-Jahren einer der besten Fußballer der DDR. Mit Halle wurde Urbanczyk 1961 Pokalsieger und mit der Olympiaelf der DDR 1964 bei der Olympiade in Tokio Dritter. Im gleichen Jahr wurde er sowohl zum "Sportler" als auch zum "Fußballer des Jahres" gewählt. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere arbeitete Klaus Urbanczyk als Trainer, unter anderem beim HFC, dem FC Magdeburg und FSV Lok Altmark Stendal. Bildrechte: H.P. Beyer
(v.l.n.r) Marcel Wöhlbier, Roland Nowotny und Jens Adler vom HFC.
Von links nach rechts: Dirk Wüllbier, Jörg Nowotny und Jens Adler Bildrechte: H.P.Beyer
Gisbert Pennecke (rechts) bestritt auf der Abwehrposition von 1986/87 bis 1993/94 181 Punktspiele für den HFC.
Gisbert Pennecke (rechts) bestritt auf der Abwehrposition von 1986/87 bis 1993/94 181 Punktspiele für den HFC. Bildrechte: H.P.Beyer
Waldemar Köppe (Nr. 11) vom HFC spielte auf der Angriffs-Position von 1971/72 - 1975/76 92 Punktspiele für den HFC.
Waldemar Köppe (Nr. 11) vom HFC spielte auf der Angriffs-Position von 1971/72 - 1975/76 92 Punktspiele für den HFC. Bildrechte: H.P.Beyer
Wolfgang Hoffmann (links im Bild). Seine Beatles-Frisur brachte ihm den Rufnamen "Pilz" ein. Er starb 1971 vor dem Rückspiel des HFC in Eindhoven beim Brand des Hotels "Seepferdchen", in dem die Hallenser Spieler untergebracht waren.
Wolfgang Hoffmann (links im Bild). Seine Beatles-Frisur brachte ihm den Rufnamen "Pilz" ein. Er starb 1971 vor dem Rückspiel des HFC in Eindhoven beim Brand des Hotels "Seepferdchen", in dem die Hallenser Spieler untergebracht waren. Bildrechte: H.P. Beyer
Werner Peter (rechts) war in 284 Punktspielen von 1970/71 - 1983/84 einer der Angreifer des HFC.
Der Flügelstürmer Werner Peter (rechts im Bild) kam 1970 als Zwanzigjähriger von Chemie Wolfen zum HFC. Ein Jahr darauf schaffte er den Sprung in die Oberligamannschaft. Relativ spät, als er bereits 29 war, wurde Werner Peter auch einige Male in die Nationalelf berufen. Seinen größten Erfolg feierte er mit der Olympiaauswahl, mit der er bei den Olympischen Spielen 1980 die Silbermedaille gewann. Vier Jahre später, als der HFC aus der Oberliga abgestiegen war, beendete Werner Peter seine Karriere. Bildrechte: H.P.Beyer
Foto: Nr. 7 Enke und Paul Kersten Nr. 5. Paul Kersten spielte in der DDR Oberliga, für den Halleschen FC Chemie. Kersten wurde mehrfach DDR-Nachwuchsnationalspieler.
Nr. 7: Robert Enke (Nr. 5.: Paul Kersten). Enke spielte in der DDR-Oberliga für den Halleschen FC Chemie. Kersten wurde mehrfach DDR-Nachwuchsnationalspieler. Bildrechte: H.P.Beyer
Hartmut Meinert (hinten) spielte im Mittelfeld von 1969/70 - 1983/84 in 291 Punktspielen mit.
Hartmut Meinert (hinten) spielte im Mittelfeld von 1969/70 - 1983/84 in 291 Punktspielen mit. Bildrechte: H.P.Beyer
Frank Pastor köpft. Der 1957 in Halle geborene Frank Pastor, der seit seinem 13. Lebensjahr beim HFC spielte, galt als einer der besten Stürmer der DDR-Oberliga Mitte der achtziger Jahren. Folgerichtig wurde er 1984 aus der Halleschen Provinz zum Spitzenclub BFC Dynamo delegiert; achtmal spielte Pastor in diesen Jahren auch in der Nationalelf, konnte sich aber nicht durchsetzen. 1992 kehrte Frank Pastor nach einem zweijährigen Gastspiel bei einem Club in Malaysia zum HFC zurück und kickte für seinen alten Verein noch zwei Jahre in der Amateuroberliga.
Der 1957 in Halle geborene Frank Pastor, der seit seinem 13. Lebensjahr beim HFC spielte, galt als einer der besten Stürmer der DDR-Oberliga Mitte der 1980er-Jahre. Folgerichtig wurde er 1984 aus der Halleschen Provinz zum Spitzenclub BFC Dynamo delegiert; achtmal spielte Pastor in diesen Jahren auch in der Nationalelf, konnte sich aber nicht durchsetzen. 1992 kehrte Frank Pastor nach einem zweijährigen Gastspiel bei einem Club in Malaysia zum HFC zurück und kickte für seinen alten Verein noch zwei Jahre in der Amateuroberliga. Bildrechte: H.P. Beyer
Manfred Vogel (im Foto die Nr. 10 vom HFC) war in 149 Spielen von 1970/71 - 1978/79 Angreifer des HFC.
Manfred Vogel - im Foto die Nr. 10 vom HFC - war in 149 Spielen von 1970/71 - 1978/79 Angreifer des HFC. Bildrechte: H.P. Beyer
Bernd Bransch hier rechts im Foto.
Bernd Bransch hier rechts im Foto. Bildrechte: H.P.Beyer
In der Mitte, Trainer Karl Trautmann, rechts neben ihm Co-Trainer Bernd Donau. Aufnahme undatiert, 1986/87
Trainerbank: in der Mitte Trainer Karl Trautmann, neben ihm Co-Trainer Bernd Donau. Der 1946 geborene Bernd Donau, der seine Fußballerlaufbahn bei der BSG Chemie Buna Schkopau begonnen hatte, war von 1965 bis 1975 Rechtsaußen des HFC. Er spielte einige Male in der Junioren- und Nachwuchsnationalmannschaft der DDR, zum Nationalspieler reichte es aber nicht. 1991 führte Bernd Donau den Halleschen FC als Trainer in die 2. Bundesliga. Bildrechte: H.P. Beyer
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