Am 7. Oktober 1989 löste sich die Ungarische Sozialistische Arbeiterpartei selbst auf. Sie nannte sich von nun an Sozialdemokratische Partei. Nur wenige Wochen später, am 23. Oktober 1989, rief das ungarische Parlament die "Republik Ungarn" aus. Die "stille Revolution" war zu ihrem Ende gelangt. (Im Bild: das Parlamentsgebäude in Budapest am Ufer der Donau)Bildrechte: IMAGO
Am 6. Juli 1989 fällte der Oberste Gerichtshof Ungarns ein entscheidendes Urteil: Es rehabilitierte den 1958 hingerichteten Führer des ungarischen Volksaufstands von 1956, Imre Nagy. Er sei zu Unrecht verurteilt und hingerichtet worden. Just zur gleichen Stunde starb sein damaliger Widersacher János Kádár 77-jährig an Altersschwäche. (im Bild: Imre Nagy)Bildrechte: IMAGO
Unter den DDR-Bürgern in Ungarn hatte sich die mit Flugblättern beworbene Veranstaltung wie ein Lauffeuer herumgesprochen. Mehr als 600 Ausreisewillige aus dem Osten Deutschlands nutzten die Gunst der Stunde und schlüpften durch die offene Grenze in den Westen. Nach dem Paneuropäischen Picknick verschärfte die ungarische Regierung die Bewachung seiner Westgrenze zunächst wieder, um die Genossen in der DDR nicht noch weiter zu provozieren.Bildrechte: dpa
Am 7. Oktober 1989 löste sich die Ungarische Sozialistische Arbeiterpartei selbst auf. Sie nannte sich von nun an Sozialdemokratische Partei. Nur wenige Wochen später, am 23. Oktober 1989, rief das ungarische Parlament die "Republik Ungarn" aus. Die "stille Revolution" war zu ihrem Ende gelangt. (Im Bild: das Parlamentsgebäude in Budapest am Ufer der Donau)Bildrechte: IMAGO