Leben, Alltag, Kultur und Gesellschaft in der DDR

Palast der Republik, historische Aufnahme, Oktober 1980, Ostberlin

Das Humboldt Forum im Berliner Stadtschloss öffnete 2020 seine Pforten. Der Palast der Republik, einst Wahrzeichen der DDR, musste dem neuen Aushängeschild der deutschen Hauptstadt weichen und wurde abgerissen.

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Geschichte eines Berliner Wahrzeichens Der Palast der Republik: Parlamentssitz und Unterhaltungstempel

Palast der Republik: Parlamentssitz und Unterhaltungstempel

In der DDR waren Frauen, die ihre Sexualität abseits monogamer Ehe auslebten, Abweichlerinnen. Sie wurden nicht nur kontrolliert, sondern auch kriminalisiert, weggesperrt und misshandelt.

Fernsehen

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Podcast | Diagnose: Unangepasst Sexualität und Sozialismus: Kontrollierte Frauen in der DDR

Sexualität und Sozialismus: Kontrollierte Frauen in der DDR

Die Nationale Volksarmee war zunächst eine reine Freiwilligenarmee, bis 1962 die allgemeine Wehrpflicht eingeführt wurde. Zum 18-monatigen Grundwehrdienst mussten ab dann alle Männer zwischen 18 und 26 Jahren antreten.

Soldaten der Nationalen Volksarmee (NVA) marschieren 1980 in Cottbus

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Die Geschichte der Nationalen Volksarmee NVA, Grenztruppen und Wehrpflicht in der DDR

NVA, Grenztruppen und Wehrpflicht in der DDR

Am 24. Januar 1962 wurde in der DDR die allgemeine Wehrpflicht eingeführt. Männer zwischen 18 und 26 Jahren mussten einen Grundwehrdienst von 18 Monaten leisten. Wer den Dienst an der Waffe ablehnte, wurde "Bausoldat".

Geschichte

Egon Krenz schreitet NVA-Ehrenformation ab

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Einführung ab 1962 Allgemeine Wehrpflicht in der DDR

Wehrpflicht in der DDR

Der ARD-Podcast "Diagnose: Unangepasst - Der Albtraum Tripperburg" beleuchtet das dunkle DDR-Kapitel der geschlossenen venerologischen Stationen. Ein Überblick, was euch in den sechs Folgen erwartet.

Cover für ARD-Podcast "Diagnose: Unangepasst - Der Albtraum Tripperburg"

Ein Frauengesicht ist zur Hälfte am rechten Bildrand zu sehen, links der Schriftzug Diagnose Unangepasst Bildrechte: Mitteldeutscher Rundfunk

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Podcast | Diagnose: Unangepasst Storytelling-Podcast über Gewalt gegen Frauen in der DDR

Das erwartet euch im ARD-Podcast "Diagnose: Unangepasst"

Günter Guillaume war persönlicher Referent von Bundeskanzler Willy Brandt, vor allem aber Agent der DDR-Staatssicherheit. Am 24. April 1974 wurde Guillaume festgenommen. Zwei Wochen später trat Willy Brandt zurück.

Geschichte

Bundeskanzler Willy Brandt links, SPD-Vorsitzender, und sein Mitarbeiter Günter Guillaumne, Referent fü Parteiangelegenheiten, rechts: Helmut Schmidt, beim SPD-Parteitag vom 10.-14. April 1973 in Hannover

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Stasi-Spion im Kanzleramt Wie Günter Guillaume Bundeskanzler Willy Brandt zu Fall brachte

Kanzleramtsspion Günter Guillaume

Am 20. April 1964 wurde das erste "Nutella"-Glas in Italien im kleinen Städtchen Alba abgefüllt. Als 1965 dann Nutella auch in die Bundesrepublik ausgeliefert wurde, wollte die DDR bald nachziehen und erfand "Nudossi."

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Ost-Produkte Nudossi: DDR-Antwort auf Nutella

Nudossi: DDR-Antwort auf Nutella

2019 streikten "Fridays for Future" erstmals für eine bessere Umweltpolitik - und ernteten heftige Kritik. Die Umweltschützer in DDR lebten jedoch wirklich gefährlich, waren sie dem Staat doch ein Dorn im Auge.

Das Laternenfest 1989 in Halle: Bei dem Bootskorso machen Aktivistinnen und Aktivisten auf den Umweltschutz aufmerksam.

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Schwieriger Umweltschutz zu DDR-Zeiten Zwischen Ruß und Revolte: Umweltbewegung in der DDR

Zwischen Ruß und Revolte: Umweltbewegung in der DDR

Die Geschichte der Intershops beginnt im Bahnhof Friedrichstraße in Ost-Berlin. Bezahlt wurde mit D-Mark. So kam die DDR zu Devisen. Die DDR-Bürger dürfen ab 16.04.1979 nur noch mit Forumschecks im Intershop bezahlen.

Vorderseite eines Forum-Schecks aus der DDR im Wert von 5 Mark

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Vor 45 Jahren eingeführt: Erinnern Sie sich noch an Forumschecks?

Intershops: Devisen für die DDR

Gesetzesblatt zum Schwangerschaftsabbruch, 1972

Am 9. März 1972 beschließt die DDR-Volkskammer das Gesetz "über die Unterbrechung der Schwangerschaft". Erstmals weltweit durften Frauen in den ersten zwölf Wochen nun selbst über einen Abbruch entscheiden.

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9. März 1972: Sensation in der Volkskammer Selbstbestimmung der DDR-Frau: Als die Abtreibung legal wurde

Abtreibung in der DDR: Von der Ausnahme zum Routine-Eingriff

Nach dem 2. Weltkrieg endeten nicht automatisch alle Konflikte. Mit der Gründung der Nato am 4. April 1949 wurde ein Verteidigungsbündnis ins Leben gerufen, welches auch in Zukunft den Frieden gewährleisten soll.

Tschechische Soldaten hissen in Prag die Nato-Fahne.

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Gründung am 4. April 1949 Die Nato: Militärbündnis oder auch Wertegemeinschaft?

Die Nato: Militärbündnis oder auch Wertegemeinschaft?

Plakat gegen den NATO Doppelbeschluss vor einem zerstörtem Haus an der Fehrbelliner Straße - Ecke Schoenhauser Allee, 1985.

Das Wettrüsten zwischen Ost und West war in den 1970er-Jahren in vollem Gange. Mit dem NATO-Doppelbeschluss 1979 wurde die Gefahr eines Atom-Krieges real. Friedensschützer in Ost und West schlugen Alarm.

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Kommt es zum nuklearen Krieg? NATO-Doppelbeschluss: "Make Love, Not War"

Der NATO-Doppelbeschluss

Ein Uhrmacher des Unternehmens Mühle Glashütte an seinem Arbeitsplatz, vor ihm an der Wand hängen Uhren in unterschiedlichen Größen.

Es wird wieder an der Uhr gedreht! 1980 stellte auch die DDR erstmals die Uhr um. Doch kaum einer ahnte, dass der Wechsel aus Sommer- und Winterzeit eine Eiszeit zwischen den beiden deutschen Staaten auslösen sollte.

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Zeitumstellung in Ost und West DDR plante eigene Zeit

DDR plante eigene Zeit: Zeitumstellung in Ost und West

In der DDR wurden tausende Frauen und Mädchen ab 12 Jahren wegen angeblicher Geschlechtskrankheiten in "Tripperburgen" festgehalten. Sie waren täglichen gynäkologischen Untersuchungen und Misshandlungen ausgesetzt.

Nachrichten

Schwarz-weiße Aufnahme von einem Gefängnis

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Geschlossene venerologische Stationen in der DDR Die wichtigsten Fragen und Antworten zu den "Tripperburgen" in der DDR

Die wichtigsten Fragen und Antworten zu den "Tripperburgen" in der DDR

Unterhaltung

Atomspion Klaus Fuchs arbeitete in der DDR am ZfK Rossendorf

Klaus Fuchs veriet die Atombombe an die Sowjetunion. In "Oppenheimer" (sieben Oscars) taucht die Figur als Nebenrolle auf, in der DDR spielte er eine Hauptrolle: Ab 1959 forschte er in Sachsen, eingespannt von der Stasi.

Der als "Atomspion" bekannte Kernphysiker Prof. Dr. Klaus Fuchs arbeitete in der DDR nach seiner Haft in England von 1959 bis 1974 am im Jahr 1956 gegründeten ZfK Rossendorf. Bildrechte: Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)/Zentralinstitut für Kernforschung (ZfK)

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Oscar-Siegerfilm "Oppenheimer": Die Geschichte des Atom-Spions Klaus Fuchs in Dresden

Oscar-Abräumer "Oppenheimer": Die Geschichte des Atom-Spions Klaus Fuchs im Kalten Krieg

Eine Frauengruppe mit einem Mädchen im Grünen

"Das bisschen Haushalt macht sich von allein" tönt es in den Siebzigern in der Bundesrepublik aus dem Radio. In der DDR wähnt man sich hier weiter. Wie es hier wirklich war, zeigt der Rückblick von Kathrin Aehnlich.

Die Autorin beim Frauentagsausflug ins Leipziger Rosental 1965. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

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Frauenalltag in der DDR "Bei uns endete die Gleichberechtigung an der Wohnungstür"

Anspruch und Wirklichkeit: Frauenalltag in der DDR

Eine beliebte Geschenkpackung (z.B. zum Frauentag) mit Stoffblumen, Spitzentuch und Parfüm "Pepita" von Berlin-Kosmetik.

Der 8. März war für die DDR-Betriebe so wichtig, dass sie sich monatelang darauf vorbereiteten. Der Höhepunkt der Feiern war die Auszeichung der "Aktivisten der sozialistischen Arbeit".

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Zeitzeugen-Bericht Frauentag – Erinnerungen aus einem Betrieb

So lief der Frauentag im VEB "Buchkunst und Sockenhalterdesign"

Im Frühjahr 1959 verunglückte in Ottendorf-Okrilla, sechs Kilometer nordöstlich von Dresden, ein neuartiges Düsenpassagierflugzeug: Wie kam es zu der Katastrophe? Warum wurde der Absturz des Düsenjets 152 verheimlicht?

Illustration zeigt das Flugzeug ''152'' während des Fluges zwischen den Wolken.

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Revolutionäres Flugzeug aus Dresden DDR-Luftfahrtgeschichte: Verheimlichter Absturz des Düsenjets 152

DDR-Düsenjet 152: Absturz eines Dresdner Flugzeugs

1964 wurde in der DDR für wehrpflichtige Christen und Pazifisten eine Nische geschaffen: der Dienst als Bausoldat. Doch die Verweigerung des Dienstes an der Waffe war hart erkauft.

Geschichte

Zwei Bausoldaten sitzen auf einem kleinen offenen Transporter.

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Vor 60 Jahren: Kriegsdienstverweigerung wird möglich Spaten statt Waffen - die Bausoldaten der DDR

NVA: Bausoldaten in der DDR

Es ist Fastenzeit. Für die einen ist es ein religiöser Akt, für die anderen der Wunsch nach dem perfekten Äußeren - auch keine Erfindung von heute. Einzig die Diäten variieren, mit denen dem Ideal nachgeeifert wird.

Geschichte

Mann mit dickem Bauch und fast Food in der Hand

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Fasten, Diät oder FDH? Gesundheit und Ernährung in Ost und West

Fasten, Diät oder FDH: War die Ostfrau wirklich natürlicher?

Die Zweiräder aus dem VEB Simson Suhl, u.a. bestehend aus Spatz, Schwalbe, Star und später S50 und S51, haben überlebt. Zu DDR-Zeiten waren sie entscheidend für die Mobilität vieler Familien und heute sind sie Kult.

Die legendäre Schwalbe - das Kultobjekt aus der Simson-Produktion

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60 Jahre Schwalbe Die Schwalbe aus Suhl: Wie der Kult-Vogel von Simson überlebte

Die Schwalbe von Simson und ihre Geschichte

Wer heute den Namen Simson hört, denkt zuallererst an die legendären Zweiräder "made in GDR". Doch hinter der Mopedmarke verbirgt sich die wechselvolle Geschichte einer jüdischen Familie und ihres Unternehmens.

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Deutsche Wirtschaftsgeschichte Die Simson-Werke in Suhl

Die Simson-Werke in Suhl

Binnen weniger Monate standen Bauern der DDR vor einem riesigen Problem: Die Lebensmittelpreise waren so hoch, dass keiner mehr kaufte. So flossen tausende Liter Milch in die Gosse, hunderte Kilo Fleisch vergammelten.

Die Bauernproteste zogen sich bis August 1990. Bildrechte: imago/fossiphoto

Bauernproteste, Absatzkrise und Währungsunion Milch in der Gosse und verzweifelte Bauern: Proteste im Jahr 1990

Währungsunion: Bauernproteste 1990 in der DDR

In den DDR-Medien wurde keine Gelegenheit ausgelassen, den Staat Israel anzugreifen. Doch woher kam die antizionistische Haltung in der erklärt antifaschistischen DDR? - Ein Einblick in eine schwierige Beziehung.

Die DDR und Israel Antizionismus als Staatsräson

Antizionismus als Staatsräson

Der PLO-Vorsitzende Jassir Arafat (l) wird bei seiner Ankunft in Ost-Berlin (DDR) am 9. März 1982 vom Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker (r) mit den protokollarischen Ehren eines Staatsoberhauptes empfangen.

Zwischen 1970 bis 1989 hegt die DDR eine geschäftlich-freundschaftliche Beziehung zur Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) und ihrem Vorsitzenden Jassir Arafat. Eine riskante, aber gewollte Außenpolitik.

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"Freibeuter"-Politik im Namen Palästinas Wie die DDR Jassir Arafat bei seinem Aufstieg half

Wie die DDR Jassir Arafat bei seinem Aufstieg half

Die mitteldeutschen Bundesländer profitieren bis heute vom Vermögen der einstigen Staatspartei SED. Mit dem Geld wird der Ausbau von Breitbandinternet gefördert, außerdem Museen, Theater und Gedenkstätten.

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Millionenbeträge Mitteldeutschland profitiert noch heute vom SED-Vermögen

SED-Millionen für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Über 28 Jahre hinweg werden tausende Frauen und Mädchen ab dem 12. Lebensjahr wegen angeblicher Geschlechtskrankheiten wochenlang in Kliniken der DDR eingesperrt und misshandelt. Nun brechen einige Frauen ihr Schweigen.

Zwei Frauen stehen an einem vergitterten Fenster

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Trauma "Tripperburg" Gewalt in DDR-Kliniken: Zwangsbehandelte Frauen brechen ihr Schweigen

Gewalt in DDR-Kliniken: Zwangsbehandelte Frauen brechen ihr Schweigen

Aussenansicht des Gebäudes des ZK der SED (Zentralkomitee der SED) am Werderschen Markt / Kurstrasse in Berlin

Sechs Milliarden Ost-Mark und etliche Immobilien: Die SED war eine der reichsten Parteien Europas. 1989 steht sie vor dem Aus. Doch die Genossen kämpfen weiter, um Wähler und um das Milliarden-Erbe der DDR-Staatspartei.

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Kampf ums Milliarden-Erbe Das verschwundene SED-Vermögen

Das verschwundene SED-Vermögen

Der DEFA-Klassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" wird auch 2022 wieder in der (Vor)Weihnachtszeit ausgestrahlt. Der Film ist über Generationen hinweg beliebt. Doch was wurde eigentlich aus den Darstellern?

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Kultmärchen im TV Drei Haselnüsse für Aschenbrödel: Was aus den Schauspielern geworden ist?

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel: Die Schauspieler und ihre Schicksale

Das Suchen und Sammeln von Pilzen im Herbst ist eine beliebte Freizeitaktivität. In vielen ostdeutschen Familien ist es eine Tradition geworden "in die Pilze zu gehen" – das war schon zu DDR-Zeiten beliebt.

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Pilzsaison "Wir gehen in die Pilze" - Die Tradition des Pilzesammelns in der DDR

"Wir gehen in die Pilze" - Die Tradition des Pilzesammelns in der DDR

Weil die DDR von allein nicht schnell genug eine Chip-Fertigung auf die Beine stellen konnte, kaufte man das Know-how heimlich in Japan. Nach einem internationalen Skandal endete das Ganze auf einer Erfurter Müllkippe.

Archivbilder eines Treffens von Deutschen und Japanern

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Illegaler Technologietransfer im Kalten Krieg Toshiba und die Erfurter Müllkippe

Illegaler Technologietransfer im Kalten Krieg: Toshiba und die Erfurter Müllkippe

Staatsratsvorsitzender Erich Honecker re., DDR/SED empfängt Yasser Arafat PLO Chef in Berlin Ost

Gewehre, Pistolen, Granaten – Anfang der 1970er-Jahre bis 1989 liefert die DDR Waffen an die Palästinensische Befreiungsorganisation und andere arabische Staaten. Eine riskante Außenpolitik, die ihr Ziel nicht verfehlt.

Honecker empfängt Jassir Arafat (PLO) 1982 in Ost-Berlin. Bildrechte: imago images/Werner Schulze

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DDR, Palästina und der Nahostkonflikt Nahostkonflikt: Warum die DDR der arabischen Welt Waffen lieferte

Nahostkonflikt: Warum die DDR der arabischen Welt Waffen lieferte

Bis heute scheiden sich an Alexander Schalck-Golodkowski die Geister: Für die einen ist er der Mann, der die DDR retten wollte. Für die andern bleibt er Honeckers "Devisenbeschaffer". Leben und Wirken des KoKo-Chefs.

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Honeckers "Devisenbeschaffer" Wer war Alexander Schalck-Golodkowski?

Wer war Alexander Schalck-Golodkowski?

1988 präsentierte Erich Honecker eine vermeintliche technologische Revolution: den Ein-Megabit-Chip. Bald schon als "erster begehbarer Chip der Welt" verspottet, wurde damit ein entscheidender Grundstein im Osten gelegt.

Symbolischen Grablegung des Zentrums Mikroelektronik Dresden (ZMD) auf einer Demonstration durch die Innenstadt der sächsischen Landeshauptstadt

Demonstration zur symbolischen Grablegung des Zentrums Mikroelektronik Dresden(ZMK) 1992 Bildrechte: picture alliance / ZB | Matthias Hiekel

Mikroelektronik in der DDR Mega-Schwindel um Megabit-Chip

DDR-Mikroelektronik: Mega-Schwindel um Megabit-Chip

Der Führerschein wird 120 Jahre alt. Bis heute sind noch Dokumente aus DDR-Zeiten im Einsatz. Doch die sind nicht mehr lange gültig. Bis wann muss man seinen Führerschein umtauschen?

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Geschichte des Führerscheins Der Führerschein wird 120 Jahre alt

Geschichte: Der Führerschein wird 120 Jahre alt

Als Stefan Nau 1983 in Wittenberg ein Schwert zu einer Pflugschar umschmiedet, geht das Bild um die Welt. Es wird später zum Symbol der Friedensbewegung in Ost und West.

Der Schmied Stefan Nau schmiedet ein Schwert zu einer Pflugschar Bildrechte: Dirk Eisermann

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Schwerter zu Pflugscharen Der Friedens-Schmied von Wittenberg – eine vergessene Symbolfigur

"Schwerter zu Pflugscharen" – die Friedensaktion von Wittenberg

Während der Westen ab den 1950er-Jahren in eine UFO-Manie verfällt, sind aus der DDR nur wenige Sichtungen unerklärbarer Phänomene bekannt. Warum ist das so?

Landung eines Unbekanntes Flugobjekts (UFO), Großer runder Diskus mit hell Strahlendem Mittelpunkt

Unzählige Bücher und Filme beschäftigen sich mit Unbekannten Flugobjekten (UFO). Nur um die DDR scheinen sie einen Bogen gemacht zu haben. Bildrechte: imago images / Panthermedia

Paranormale Phänomene Warum UFOs einen Bogen um die DDR machten

UFO-Sichtungen in der DDR

Es hatte lange gedauert, bis am 18. September 1973 die DDR und die Bundesrepublik in die Vereinten Nationen aufgenommen werden konnten. Vor allem für die DDR war damit ein ungeheurer Prestigegewinn verbunden.

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18. September 1973 Als DDR und Bundesrepublik Mitglieder der UNO wurden

DDR und BRD werden Mitglieder der Vereinten Nationen

Kriegseinsätze, Passagierflüge und Luftfracht: Die weltberühmte "Tante Ju" war ein Alleskönner. 1930 hob das Modell erstmals in Dessau ab. 1931 kam das dreimotorige Flugzeug auf den Markt und wurde zum Verkaufsschlager.

Junkers Ju 52 aus Dessau "Tante Ju": Die Luftfahrt-Legende aus dem Osten

Flugzeug "Tante Ju" aus Dessau

Warteschlange vor dem Frucht-Basar in Erfurt (DDR)

Nach dem 2. Weltkrieg und bis weit in die 1950er Jahre hinein blieb es in der Wirtschaftspolitik der DDR das Hauptziel, den Vorkriegsstand in der Versorgung mit Lebensmitteln und Konsumgütern zu erreichen.

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Mangelwirtschaft Wirtschaft in der DDR

Entwicklungen der DDR-Wirtschaft

Am 13. Dezember 1948 wurde die Pionierorganisation "Ernst Thälmann" gegründet. Fast jedes Schulkind war in der DDR ein Pionier und konnte die Gebote aufsagen.

Gemischter Chor Junger Pioniere - DDR 1962

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Erziehung im Sozialismus Gebote, Gesetze und Symbole der Pioniere

Jungpioniere und Thälmannpioniere

Einmal im Jahr machte die Republik große Ferien. Wer fahren durfte und wer nicht, entschieden die Ferienkommissionen der Betriebe. Die Möglichkeiten, privat Urlaub zu machen, waren begrenzt.

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FKK-Strand, Campen, Rodeln: Urlaub zu DDR-Zeiten

Die FKK-Bewegung kommt nicht aus der DDR, fand aber dort ihre größte Anhängerschaft. Bis heute verteidigen die Ostdeutschen ihr Recht auf Nacktbadestrände. Sind Sie auch ein FKK-Fan? Dann machen Sie mit bei unserem Quiz!

Private Opposition FKK – Nackt am Ostsee-Strand

FKK: Nackt am Ostsee-Strand

Symbolbild - Frau wird an den Haaren gezogen.

#MeToo in der DDR. Mutige Frauen sprachen in den 1980ern das Thema Sexismus und sexuelle Gewalt an und brachen damit ein Tabu. Denn im real existierenden Sozialismus galt die Gleichberechtigung der Frau als vollzogen.

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Sexismus und sexuelle Gewalt in der DDR #MeToo in der DDR: Aufbruch zum Tabubruch

Sexismus und sexuelle Gewalt in der DDR

In der sozialistischen Musterstadt Eisenhüttenstadt dominiert das Eisenhüttenkombinat Ost das Leben der Menschen. Einst hatte es auch eine nicht zu unterschätzende soziale Funktion in der Stadt.

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Eine Stadt für den Stahl Arbeitsleben in Eisenhüttenstadt

Eisenhüttenstadt: eine Stadt für den Stahl

Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten, sagt DDR-Staatschef Walter Ulbricht nur zwei Monate bevor die Mauer in Berlin gebaut wird. An den Grenzen zur BRD sterben bis zum Mauerfall hunderte DDR-Flüchtlinge.

Bau der Berliner Mauer am Postdamer Platz 1961 Bildrechte: picture-alliance / dpa | UPI

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Mauerbau Mauer und Grenzanlagen - tödliche Fallen

Mauer und Grenzanlagen der DDR waren tödliche Fallen

Der "Melkus RS 1000" war der einzige echte Sportwagen der DDR. Entwickelt hat den "Ferrari des Ostens" der Dresdner Konstrukteur und Rennfahrer Heinz Melkus.

"Ferrari des Ostens" Der einzige Sportwagen der DDR – Melkus RS 1000

Melkus RS 1000: Der einzige Sportwagen der DDR

Mehrere Millionen Vorbestellungen kamen in der DDR auf gerade einmal drei Millionen produzierte Trabis. Ein VEB-Mitarbeiter findet eine eigene Lösung, um die Wartezeit auf einen der begehrten Trabis zu verkürzen.

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Trabi-Dieb bleibt acht Jahre unentdeckt So klaute ein VEB-Mitarbeiter 24 nagelneue Trabis

So klaute ein Schlosser 24 nagelneue Trabis

Verkehrspolizisten in alter VP DDR Uniform bei einer Verkehrskontrolle auf der Autobahn Chemnitz, 1991.

Seit Jahrzehnten wird mit den gleichen Argumenten ein Tempolimit diskutiert. Doch wie kam es überhaupt zum "grenzenlosen Rasen" auf deutschen Autobahnen und was galt in der DDR?

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Tempolimit-Diskussion Das Tempolimit in der DDR und was daraus wurde

Das "Tempo der DDR" oder "freie Fahrt für freie Bürger"?

Als der SED-Chef Walter Ulbricht am 1. August 1973 starb, wurden in Berlin gerade die Weltfestspiele gefeiert. Im bunten Treiben der Jugend geriet der alte Mann des ostdeutschen Sozialismus schnell in Vergessenheit.

FDJ-Mitglieder lesen im -Neuen Deutschland- amüsiert vom Tode Ulbrichts in Ost-Berlin

Bildrechte: imago images/Sven Simon

Vor 50 Jahren Walter Ulbricht - Einsamer Tod während der Weltfestspiele

Vor 50 Jahren: Walter Ulbrichts einsamer Tod während der Weltfestspiele

Bei DDR-Architektur denken viele an Plattenbauten. Doch die Gebäude von Ulrich Müther verblüfften: Er faltete Beton oder hisste ihn wie Segel. Der Baumeister aus Binz hinterließ gerade in seiner Heimat Rügen Spuren.

Weiße Betonkonstruktion mit großen Fenstern

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DDR-Architektur Ulrich Müther: Schwungvolle Bauten aus Beton

Ulrich Müther: Der Baumeister von der Ostsee

Im Sommer 1989 spürte man es überall im Land: es passiert etwas. Nach 40 Jahren DDR bröckelte das politische System. Es war nicht klar, was passieren würde. Aufregung lag in der Luft.

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Wende-Geschichten Der Sommer '89: Ein Land im Aufbruch

Der Sommer 89: Das Ende der DDR steht bevor

Sterbehilfe – Was ist erlaubt und wie sollen wir umgehen mit dem Tod? MDR GESCHICHTE spricht mit zwei Kulturwissenschaftlern über die Sterbekultur in der DDR und darüber, wie sie bis heute in Ostdeutschland nachwirkt.

Der Dorotheenstädtischer Friedhof und die Berliner Mauer 1990. Bildrechte: imago images/Rolf Zöllner

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Feuerbestattung und Massengrab Wie wurde in der DDR mit Sterben und Tod umgegangen?

Sterben und Tod im Sozialismus: Der Kollektivgedanke galt bis zum Ende

Lyriker und Liedermacher Wolf Biermann während eines Konzertes

Ende 1976 wird Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert. 23 Jahre hatte der aus Hamburg stammende Liedermacher dort gelebt und sich mit den SED-Mächtigen angelegt. Diese nutzen eine Westreise, um den Sänger loszuwerden.

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DDR-Kulturpolitik Wolf Biermann und seine Ausbürgerung

16. November 1976: Wolf Biermann und seine Ausbürgerung

Am 17. Juni 1953 wurde der Volksaufstand in der DDR niedergeschlagen. In der Bundesrepublik wurde der Tag daraufhin zum Inbegriff der nationalen Frage.

Gedenktafel für den Volksaufstand 1953 vor dem Alten Rathaus in Leipzig

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17. Juni 1953 Tag der deutschen Zweiheit: Der Volksaufstand als nationales Symbol

Der Volksaufstand 1953 als nationales Symbol

Vier Jahre nach der Gründung der DDR verschärften die Mächtigen im Arbeiter- und Bauernstaat den politischen Kurs. Umgehend kam es zum Protest. Die Bauarbeiter in der Berliner Stalinallee machten den Anfang.

Aufstand des 17. Juni 1953 in Ostberlin. - Demonstranten tragen Plakate mit der Forderung nach freien Wahlen durch die Strassen.

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Ursachen und Hintergründe Die Ursachen des Volksaufstands am 17. Juni 1953

Warum es zum Volksaufstand am 17. Juni 1953 kam

Es war der größte Agentenaustausch im Kalten Krieg: Am 11. Juni 1985 wurden auf der Glienicker Brücke 23 West-Spione aus DDR-Haft gegen vier Ost-Agenten ausgetauscht. Acht lange Jahre hatten die Verhandlungen gedauert.

Geschichte

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11. Juni 1985 Glienicker Brücke: Größter Agentenaustausch im Kalten Krieg

Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke

Am 10. Juni 1923 fand das erste Rennen auf dem Schleizer Dreieck statt. Von Anfang an war die Strecke ein Publikumsmagnet. Später war es eine der wenigen Kultrennstrecken der DDR.

Motorräder beim 57. Internationalen Schleizer Dreiecksrennen am 07.08.1990

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100 Jahre Schleizer Dreieck Kultige Rennstrecken des Ostens

100 Jahre Schleizer Dreieck

Am 17. Juni 1953 hofften die Demonstranten vielerorts in der DDR auf Hilfe aus dem Westen. Doch die blieb aus: Die USA wollten keinen militärischen Konflikt mit der Sowjetunion riskieren, und Adenauer stand im Wahlkampf.

17. Juni 1953: Reaktionen Volksaufstand in der DDR: Keine Hilfe aus dem Westen

Warum der Westen beim Volksaufstand nicht eingriff

Am 17. Juni 1953 protestierten mehr als eine Million Menschen in der DDR weitgehend friedlich gegen das kommunistische Regime. Sie forderten den Rücktritt der Regierung, freie Wahlen und die Vereinigung Deutschlands

Gedenktag 17. Juni 1953 Protest und Tote

17. Juni 1953: Volksaufstand in der DDR

Private Landwirtschaft war in der DDR unerwünscht – die Bauern sollten "sozialistisch" in den LPGs wirtschaften. Trotzdem wurden Privaterzeuger in einer Nische geduldet – und vollbrachten wahre Versorgungswunder!

Ein Schwein guckt durch die Gitterstäbe seines Stalles

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Nische im System Private Landwirtschaft in der DDR – eine Nische in den LPGs

Auch in der LPG gab es private Landwirtschaft!

Irmgard Mahlows Eltern sind Bauern, die sich weigern, einer LPG beizutreten. Das junge Mädchen steht zwischen den Fronten – als FDJ-Mitglied muss sie ihre eigenen Eltern für den Beitritt in die Genossenschaft werben ...

Geschichte

Bauern und Traktor an einer Rübenmiete, 1988

Bildrechte: IMAGO / Rolf Zöllner

Ein Bauernkind erinnert sich Vom Ich zum Wir: Der erzwungene Eintritt in die LPG

Vom Ich zum Wir: Der erzwungene Eintritt in die LPG

"Jugendknast", "Kindergefängnis" oder "rote Burg" - in der DDR kursieren zahlreiche Bezeichnungen für Jugendwerkhöfe. In der Bevölkerung ist kaum etwas über das Leben der Jugendlichen in diesen Heimen bekannt.

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Spezialheim für "Schwererziehbare" Jugendwerkhof in der DDR

Jugendwerkhof in der DDR

Kinder, die in der DDR auffällig waren und nicht ins sozialistische System passten, wurden zur "Umerziehung" in spezielle Kinderheime gesteckt. Eine Studie untersucht nun die lebenslangen Folgen für die Heimkinder.

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Deutschlandweite Studie zur Heimerziehung Ehemalige DDR-Heimkinder: Trauma fürs Leben?

Ehemalige DDR-Heimkinder: Trauma fürs Leben?

Schaulustige beobachten die Sprengung der Paulinerkirche in Leipzig.

Am 30. Mai 1968 wurde die Paulinerkirche in Leipzig auf Weisung der SED gesprengt. Rund 500 Jahre war sie ein Ort des universitären Lebens, dann fiel sie der sozialistischen Umgestaltung der Universität zum Opfer.

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30.05.1968: Sprengung der Leipziger Universitätskirche Walter Ulbricht: "Das Ding muss weg!"

30.05.1968: Sprengung der Leipziger Universitätskirche

Mit Geschick und Erfindergeist, vor allem aber großem Mut bauten DDR-Ingenieure heimlich Ein-Mann-U-Boote für die Flucht auf dem "Unterwasserweg". Einer von ihnen war Schiffselektroniker Walter Gerber aus Rostock.

Ostseeinsel Poel Bildrechte: IMAGO / Zoonar

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Geheime Mini-U-Boote in der DDR Spektakulärer Fluchtversuch über die Ostsee

Spektakulärer Fluchtversuch: Mit dem U-Boot aus der DDR

Alkohol und Sozialismus - in der offiziellen Lesart der DDR passte das nicht zusammen. Doch die Wirklichkeit sah anders aus: Das Land belegte beim Pro-Kopf-Verbrauch von Spirituosen sogar eine Spitzenposition.

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Schnaps, Wein und Bier Wie war das mit dem Alkohol im Osten?

Immer verfügbar: Wie war das mit dem Alkohol im Osten?

Natürlich wurde der Muttertag in der DDR offiziell abgelehnt, stattdessen wurde der Internationale Frauentag am 8. März zelebriert. Muttertag wurde trotzdem begangen – auch wenn das mit den Blumen nicht so leicht war.

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Im Schatten des Frauentags Muttertag in der DDR

Muttertag in der DDR – ein Fest im Schatten des Frauentags

Der Eurovision Song Contest (ESC) hat eine lange Tradition, die bis 1956 zurückreicht. Was relativ unbekannt ist: Auch im sozialistischen Ostblock gab es einen vergleichbaren Song Contest, wenn auch nur für wenige Jahre.

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Sozialistische Antwort auf den "Grand Prix" Der Intervision-Liederwettbewerb

Der "ESC" des Ostens – Intervision-Liederwettbewerb

Der Zugang zu einer Erweiterten Oberschule (EOS) und damit zum Abitur war in der DDR streng reglementiert. Trotz Aussortierung der Schüler nach ideologischer Gesinnung war Widerstand nicht ausgeschlossen.

Bildung im Sozialismus Erweiterte Oberschule (EOS) in der DDR

Erweiterte Oberschule in der DDR

Jugendliche im Physikunterricht, Berlin 1987

Das Kernstück des Bildungswesens der DDR war die sogenannte Polytechnische Oberschule (POS), die der kommunistischen Erziehung dienen sollte.

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Bildung im Sozialismus Polytechnische Oberschule (POS) in der DDR

Polytechnische Oberschule in der DDR

Teilnehmer der Demonstration zum 1. Mai 1972 in Berlin mit SED Fahnen

Mit einer Mischung aus Druck und Verlockungen versuchte der Staat zum Maifeiertag, Massen zu mobilisieren. In erster Linie wollte die Partei- und Staatsführung an diesem Tag ihren Führungsanspruch bestätigen.

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Der 1. Mai in der DDR Zwischen Politparade und Volksfest

Der 1. Mai in der DDR: Zwischen Politparade und Volksfest

Gesundheitspolitik in der DDR hat vor allem ein Ziel, die Leistungsfähigkeit der Werktätigen zu erhalten. Doch die Realität ist geprägt von Kostendruck und Mangel an vielem.

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Gesundheitspolitik und Versorgung in der DDR Gesundheit DDR: Neue Ärzte braucht das Land

Gesundheitspolitik in der DDR: Neue Ärzte braucht das Land

Seit 1950 kennzeichnet die Naturschutz-Eule schützenswerte Bäume, Biotope oder Landschaften. Erfunden wurde sie von Naturschützern in der DDR. Inzwischen "fliegt" die Eule auch in den westlichen Bundesländern.

Ein Schild Naturschutzgebiet im UNESCO-Weltnaturerbe Buchenwald Grumsin bei Altkünkendorf Landkreis Uckermark im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin.

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Internationaler Tag des Baumes Wie die Eule zum Symbol für Naturschutz wurde

Aus der DDR übernommen: Wie die Eule in Deutschland zum Symbol für Naturschutz wurde

Vielerorts protestieren Jugendliche für mehr Klimaschutz. Das erinnert an die Anfänge der Öko-Bewegung in der DDR. Damals pflanzten Schüler 5.000 Bäume und Sträucher in Schwerin. Eine Aktion, die DDR-weit Nachahmer fand.

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Internationaler Tag des Baumes Wie DDR-Schüler die Umwelt retten wollten

Internationaler Tag des Baumes: Wie DDR-Schüler die Umwelt retten wollten

Der pädophile Serienmörder Erwin Hagedorn war einer der ersten Täter, für die ein psychologisches Profil erstellt wurde. Was heute als "Profiling" gang und gäbe ist, schrieb 1969 deutsche Kriminalgeschichte.

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Serienmörder im Sozialismus Profiling in der DDR: Wie der Kindermörder Erwin Hagedorn geschnappt wurde

Der Fall Erwin Hagedorn: Meilenstein der Kriminalgeschichte

Er war der bekannteste und populärste Volksmusiker der DDR: Herbert Roth aus Suhl. Sein Rennsteiglied gilt als heimliche Hymne Thüringens. Doch sie begeisterte keineswegs alle.

15. April 1951: Das Rennsteiglied hat Premiere Herbert Roth: Das Rennsteiglied

Herbert Roth: Das Rennsteiglied

Am 14. April 1953 wurde in West-Berlin das Notaufnahmelager Marienfelde für DDR-Flüchtlinge eröffnet. In Marienfelde bekamen sie erste Hilfestellungen für ein neues Leben im Westen. Anstehen gehörte zum Alltag im Lager.

1953: Notaufnahmelager Marienfelde für DDR-Flüchtlinge eröffnet Die Geschichte des Notaufnahmelagers Marienfelde

Notaufnahmelager Marienfelde: Unterkunft, Papiere und Hoffnung auf ein besseres Leben

Jedes Jahr feiern Tausende Jugendliche im Osten Deutschlands die Jugendweihe als Start ins Erwachsenenleben. Obwohl es die Jugendweihe schon mehr als 150 Jahre gibt, hatte sie ihre Blütezeit in der DDR.

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Start ins Erwachsenenleben Die Geschichte der Jugendweihe: "Ja, das geloben wir!"

Die Geschichte der Jugendweihe: "Ja, das geloben wir!"

"Blaumeise 3" hieß das erste Handy, das 1979 in der DDR von Gottfried Schuppang entwickelt wurde. Für Otto-Normal-Verbraucher "zwitscherte" es nicht. Der Erfinder aus Sachsen erinnert sich und verrät, warum nicht.

Technikgeschichte Das erste Handy der DDR – von einem Sachsen entwickelt

50 Jahre Handy – wie die DDR ein Mobiltelefon erfand

Juri Gagarin flog am 12. April 1961 als erster Mensch in den Weltraum. 90 Jahre wäre er am 9. März geworden. Ein Rückblick auf das Leben des sowjetischen Kosmonauten.

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Der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin: Der erste Mensch im Weltall

Juri Gagarin: Der erste Mensch im Weltall

1990 beginnt für Ostprodukte das Jahrzehnt mit den größten Herausforderungen: Jetzt entscheidet sich, was überlebt und wer untergeht. Die Kunden aus den neuen Bundesländern bevorzugen zunächst die bunten Westangebote.

Verschiedene Süßigkeiten liegen auf einem Tisch neben einem Bild von Erich Honecker

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Osprodukte und Marktwirtschaft Rondo, Nudossi und Knusperflocken: Ostprodukte nach der deutschen Wiedervereinigung

Ostprodukte: Kult-Geschmack von Rondo, Nudossi, Wikana, Knusperflocken und Bambina

"Meister Nadelöhr" erzählte Märchen und sang Lieder. Doch die eigentlichen Stars der Kindersendung waren die Puppen, vor allem der kleine freche Kobold "Pittiplatsch" und "Schnatterinchen".

Kindersendung des Fernsehen der DDR: Meister Nadelöhr und seine Freunde

Das Kinderfernsehen des DFF - vom Märchen bis zu Trickfilm - genoss internationales Ansehen. Beim Jugendfernsehen spielte der politische Auftrag eine größere Rolle – einer der Gründe, warum es wenig Zuspruch fand.

Pittiplatsch und Schnatterinchen. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

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Märchen und Trickfilme auf Weltniveau: Das Kinderfernsehen in der DDR

Im September 1983 wird in Wittenberg ein Schwert zu einer Pflugschar umgeschmiedet. Es ist die spektakulärste Aktion der Friedensbewegung in der DDR. Ihr Initiator ist Friedrich Schorlemmer.

Friedrich Schorlemmer 1968 Bildrechte: MDR/Privatarchiv Schorlemmer

Friedrich Schorlemmer und "Schwerter zu Pflugscharen"

Politiker aus mehreren europäischen Ländern fordern den Ausschluss von Russland und Belarus von den Olympischen Spielen. Dass der Einfluss der Politik im Sport nicht neu ist, zeigt auch die olympische Geschichte der DDR.

Olympia zwischen Sport und Politik Politik im Sport - Die olympische Geschichte der DDR

Politik im Sport - Die olympische Geschichte der DDR

Grafik: Mann und Frau, ausgeglichen auf einer Waage

Der Bundestag macht die Gleichbehandlung von Mann und Frau am 25. Juni 1980 zum Gesetz. Doch bis heute gibt es bei der Gleichberechtigung noch großen Handlungsbedarf.

Die volle Gleichberechtigung der Frau ist, trotz der Meilensteine in der DDR-Verfassung oder der Gleichberechtigung am Arbeitsplatz von 1980, immer noch nicht abgeschlossen. Bildrechte: Colourbox.de

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Gesetzesänderung 1980 DDR und BRD im Vergleich: Gleichberechtigung der Frau

DDR und BRD im Vergleich: Gleichberechtigung der Frau

Eine Arbeiterin mit einer Kanne Schmiermittel 1987 an einer Anlage in der Wickeldrahtfabrik des KWO Berlin

Mit dem Gesetz "Über den Mutter- und Kinderschutz" vom 27. September 1950 legte die SED den Grundstein für ihre Frauen- und Familienpolitik. Erfahren Sie hier mehr über die Frauenpolitik in der DDR.

Eine Arbeiterin füllt in der Wickeldrahtfabrik des KWO Berlin Schmiermittel in eine Maschine. Bildrechte: picture alliance / ZB | Peer Grimm

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Gleichberechtigung in der DDR

In der frühen DDR herrschten Gewalt und Willkür. Später zivilisierte sich das Regime. Stasi-Leute wurden von "Henkern" zu Profis, die nach "Gesetz" handelten. Das Volk atmete auf, Regimkritiker wussten, was sie erwartet.

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Interview Das Ende der Willkür: Wie sich die Stasi selbst zähmte

Das Ende der Willkür: Wie sich die Stasi selbst zähmte

Rettungskräfte mit Atemschutz im Schacht.

Am 22. Februar 1960 kam es zum folgenschwersten Grubenunglück in der Geschichte der DDR. Bei der Explosion im Zwickauer Steinkohlebergwerk kamen 123 Bergleute ums Leben.

Im Februar 1960 kam es zu dem folgenschwersten Grubenunglück in der Geschichte der DDR, bei dem 123 Bergleute den Tod fanden. Bildrechte: MDR

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1960: Explosion in Steinkohlebergwerk Tod im Schacht: Zwickauer Grubenunglück

Tod im Schacht: Das Grubenunglück von Zwickau 1960

Auch in der DDR gehörte Fasching zum geselligen Leben und war für viele Bürger ein lang ersehnter Höhepunkt in der kalten Jahreszeit. Die Karten für Faschingsveranstaltungen waren rar und heiß begehrt.

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Fasching in der DDR Kontrollierter Frohsinn unter Stasi-Aufsicht

Fasching im Osten: Kontrollierter Frohsinn unter Stasi-Aufsicht

Lange vor Ikea schraubten die Ostdeutschen mit "MDW" aus Dresden-Hellerau ihre Wohnträume zusammen. Schöpfer des Wohn-Klassikers war Rudolf Horn, der "Design-Papst des Ostens".

Beispiel für Funktionalität der Kücheneinrichtung

Bildrechte: Rudolf Horn

Rudolf Horn: Der "Design-Papst des Ostens"

Rudolf Horn und seine Möbel aus Dresden-Hellerau

Er war einer der bekanntesten Liedermacher und Texter Ostdeutschlands: Gerhard Gundermann. Dass er so erfolgreich werden würde, war einige Jahre zuvor nicht abzusehen.

Geschichte

Gerhard Gundermann war nicht nur Baggerfahrer. Er war auch Rockpoet und die "Stimme des Ostens". Ein außergewöhnlicher Mensch mit einer außerordentlichen Biografie voller Ecken und Kanten.

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Liedermacher, Texter und Baggerfahrer Gerhard Gundermann: Der singende Baggerfahrer aus Hoyerswerda

Gerhard Gundermann: Der singende Baggerfahrer

Eine Liebe über Ländergrenzen hinweg – heute kein Problem. Doch 1968: Sie Polin, er DDR-Bürger, die Grenze zu Polen war dicht. Trotzdem haben sich Wanda und Detlef gefunden: das erste deutsch-polnische Ehepaar der DDR.

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Liebe in der DDR Liebe kennt keine Grenzen

DDR und Polen 1968: Liebe kennt keine Grenzen

Geschichte

Tanzende Paare in der Disko des Kulturpalastes im Rahmen des Internationalen Schlagerfestivals in Dresden. Vorne rechts auf dem Bild sind Mitglieder der Gruppe Kreis zu sehen.

Liebe ist eigentlich Privatsache und sehr intim. Doch in der DDR wollte die Partei auch beim Flirten mitreden. Die Partnerwahl wurde zu einer Staatsangelegenheit.

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Liebe in der DDR Flirten unter den Augen der Partei

Liebe in der DDR: Flirten unter den Augen der Partei

Jugendliche Teilnehmer des Festivals vergnügen sich an den Wasserkaskaden am Fernsehturm auf dem Alexanderplatz, anlässlich des Nationalen Jugendfestivals in Ost - Berlin im Juni 1979.

Nicht nur zum Valentinstag haben Dating-Plattformen wie Tinder, Parship und Co. Hochkonjunktur, denn Liebe ist ein Grundbedürfnis. In der DDR war auch die Partnersuche, wie so viele Dinge, staatlich gelenkt.

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Liebe in der DDR Dating in der DDR: Wie wurde es ohne Tinder & Co. gemacht?

Dating in der DDR: Wie wurde es ohne Tinder & Co. gemacht?

Die Doku "Sechs Tage Eiszeit - Der Katastrophenwinter 1978/79" erzählt die Ereignisse der Katastrophentage. Im Interview verrät Filmemacherin Katja Herr, welche Zeitzeugen ihr besonders in Erinnerung geblieben sind.

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Interview mit Dokumentarfilmerin Katja Herr "Der Katastrophenwinter war ein kollektives Erlebnis"

Katja Herr: "Der Katastrophenwinter war ein kollektives Erlebnis"

Silvester 1978 will Dieter Thom unbedingt mit seiner Frau und seinen Kindern feiern. Dafür stiehlt er sich heimlich aus der Kaserne. Doch der Herzenswunsch wird ihm fast zum Verhängnis.

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Zeitzeugenbericht NVA-Soldat auf Heimaturlaub fast erfroren

Schneekatastrophe 1978/79: NVA-Soldat auf Heimaturlaub fast erfroren

Ein Heiratsantrag im Schneechaos der Silvesternacht 1978/79 verbindet Klaus und Carola Wenzel bis heute. Das Ehepaar, das inzwischen drei erwachsene Kinder hat, erinnert sich daher gern an den Katastrophenwinter.

Bildrechte: Egon Nehls

Zeitzeugenbericht Unverhofftes Glück im Schneesturm

Schneekatastrophe 1978/79: Heiratsantrag im Schneechaos

Am 28. Dezember 1978 setzte ein 72-stündiger Schneesturm im Norden der DDR ein. Infolge dessen wurde Rügen komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Die Schneefront wanderte weiter und sorgte für Chaos im ganzen Land.

Geschichte

Bildrechte: Egon Nehls

Als der Osten im Schnee versank Die Schneekatastrophe von 1978/79

Die Schneekatastrophe von 1978/79: Als der Osten im Schnee versank

Geschlossene Schulen und Geschäfte, tagelange Isolation: Was wir heute erleben, ähnelt dem Katastrophenwinter 1978/79. Millionen Menschen waren plötzlich europaweit in Not. In Erinnerung bleiben Solidarität und Hilfe.

Eine Gruppe von Menschen beim Schneeschippen.

Bildrechte: Egon Nehls

Der Katastrophenwinter 1978/79: Aufgeben gibt es nicht

Silvester 1978 will die Studentin Claudia Luft-Bellstädt aus Dessau bei ihrem Freund in Mecklenburg-Vorpommern verbringen. Doch die Zugfahrt dorthin wird zur mehrtägigen Odyssee durch ein unvorstellbares Schneechaos.

Räumfahrzeuge auf Rügen im Einsatz im Winter 1979

Bildrechte: DRA

Zeitzeugenbericht 30 Stunden-Odyssee mit der Bahn

Schneekatastrophe 1978/79: 30 Stunden-Odyssee mit der Bahn

Im Kältewinter 1978/79 waren in Jena viele Babys wegen einer Fernwärmhavarie in Lebensgefahr. Ein Pfleger von der Notaufnahme startete eine Hilfsaktion: Die Kinder wurden per Bus zum Aufwärmen ins Krankenhaus gebracht.

Schwarzweiß-Bild von Frau mit neugeborenem Kind in Krankenhaus.

Bildrechte: Deutsches Rundfunkarchiv

Katastrophenwinter Fernwärme-Havarie 1979: Rettungsaktion für frierende Babys in Jena

Katastrophenwinter 1978/1979 in Jena: Rettungsaktion für frierende Babys

1978 ist Klaus Schröter elf Jahre alt. Zusammen mit seinen Eltern erlebt der Junge aus dem Ruhrgebiet den Wintereinbruch 1978/79 in der DDR hautnah mit. Für ihn ist das aber keine Katastrophe, sondern ein Abenteuer.

Bildrechte: Egon Nehls

Zeitzeugenbericht Westdeutscher zu Besuch in der DDR im Katastrophenwinter

Schneekatastrophe 1978/79: Westdeutscher zu Besuch in der DDR

Die Schneekatastrophe im Winter 1978/79 führte zum größten Blackout der DDR. Dieter Baumann gelang es mit Bohrhämmern aus dem Westen, die Energieversorgung wieder herzustellen.

Geschichte

Bildrechte: Egon Nehls

Zeitzeugenbericht Blackout 1979: Und plötzlich war der Strom weg

Und plötzlich war der Strom weg

Falk Mrázek landet 1978 nach einem missglückten Fluchtversuch in den Westen im DDR-Gefängnis. Während des Katastrophenwinters 1978/79 muss er mit anderen Häftlingen bei Frost und Eis in Bitterfeld schuften.

Geschichte

Braunkohlebagger im verschneiten Braunkohletagebau Jänschwalde

Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Zeitzeugenbericht DDR-Häftling dem Frost ausgeliefert

Schneekatastrophe 1978/79: Dem Frost ausgeliefert

Bergmann Günter Freitag sorgt durch entschlossenes Handeln dafür, dass das Kraftwerk Thierbach durch die Kohlezulieferung von Espenhain/Borna weiter läuft. Die Region hat weiter Strom. Doch dafür muss er Strafe zahlen.

Originalaufnahme vom Katastrophenwinter 1978/79 auf Rügen Zwei Männer kämpfen sich durch die Schneemassen. Bildrechte: MDR/Saxonia Entertainment/Egon Nehls

Das Kraftwerk Espenhain Katastrophenwinter 1978/79: So wurde ein Bergmann zum Vaterlandsverräter

Katastrophenwinter 1978/79: Das Kraftwerk Espenhain

Rügen war eine der am schwersten betroffenen Regionen im Katastrophenwinter 1978/79. In eindrucksvollen Fotografien hat der gebürtige Rüganer Egon Nehls das Schneechaos auf der Insel festgehalten.

Drei Menschen stehen vor einem zugeschneiten Haus.

Bildrechte: Egon Nehls

Als Rügen 1978/79 im Schneechaos versank

Siegfried Arnold aus Dresden hat uns folgende Büttenrede von 1985 zugeschickt, die auch nach fast vierzig Jahren teils nur zwischen den Zeilen zu verstehen ist und brisante Anspielungen enthält.

Siegfried Arnold 1985 beim Verlesen der Büttenrede "Der Zirkus DeDeRe"

Bildrechte: Siegfried Arnold

Fasching und Karneval in der DDR - Zuschrift Der Zirkus DeDeRe

Der Zirkus DeDeRe: Büttenrede von Siegfried Arnold, 1985

Oberhof hat viele Beinamen. Am beständigsten hält sich der Titel "Kaderschmiede des Wintersports". Denn noch immer kommen die besten Biathleten, Bobfahrer und Rodler Deutschlands aus dem einstigen DDR-Wintersportzentrum.

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Das einstige DDR-Wintersportzentrum Oberhof: Die Kaderschmiede des Wintersports

Oberhof: Das einstige DDR-Wintersportzentrum

Wie lebte es sich in den Altstädten der DDR und wie in der Platte? Studierende der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar durften tief in das wahre Leben der DDR-Bürger schauen - eine einmalige Gelegenheit.

Geschichte

Hinterhof in Leipzig-Plagwitz November 1989. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Feldstudien in DDR-Städten Wie wohnte es sich in der DDR? - Studierende waren auf Erkundungstour in der Platte und im Altbau

Wie wohnte es sich in der DDR? - Studierende waren auf Erkundungstour in der Platte und im Altbau

Die innerdeutsche Grenze teilte Ost und West. 28 Jahre lang trennte sie Familien und Freunde. Sie war Abschreckung und Todeszone. Mindestens 327 Menschen kamen zwischen 1961 und 1989 an der Grenze ums Leben.

DDR-Grenzsoldaten vor dem Brandenburger Tor. Bildrechte: MDR/LOOKS Film & TV GmbH/Bundesarchiv Berlin/Peter Heinz

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Deutsch-deutsche Grenze Todeszone Grenze: Schüsse, Minen und Stacheldraht

Todeszone Grenze: Schüsse, Minen und Stacheldraht

Einst von den Medien gehypt, droht ein vielversprechendes Technologieprojekt zur Rekonstuktion von Stasi-Akten im Rechtsstreit zu versanden. Das Berliner Fraunhofer-Institut IPK klagt gegen seinen Auftraggeber, den Bund.

Rekonstruktion der Stasi-Akten Das gescheiterte "Stasi-Puzzle": Rekonstruktion der Akten landet vor Gericht

Gescheitertes "Stasi-Puzzle": Der Streit um die Rekonstruktion der Stasi-Akten

Bundesinnenminister Rudolf Seiters (r) und Joachim Gauck besuchte am 09.06.1992 das Stasi-Archiv in der Berliner Normannenstraße.

Vernichten oder offenlegen? Viele verlangten ein Mitsprachrecht beim Umgang mit den Stasi-Akten. Am 15. Januar 1990 stürmten einige sogar die MfS-Zentrale in Berlin. Es war der Beginn der Geschichte der "Gauck-Behörde".

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Heftige Diskussionen um die Stasi-Akten Gründungsgeschichte der Stasi-Unterlagen-Behörde

1990: Heftige Diskussionen um die Stasi-Akten

DDR-Staatschef Walter Ulbricht sollte in den 1960ern bei einem Attentat ermordet werden. Das belegen neu entdeckte Stasi-Akten. Doch die Verschwörer aus Berlin bekamen kalte Füße – und landeten im Knast.

Staatsratsvorsitzender Walter Ulbricht (DDR) spricht anlässlich des XX. Jahrestages der DDR auf einer Festveranstaltung in der Werner-Seelenbinder-Halle

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Neue Aktenfunde Die unbekannten Mordpläne gegen Walter Ulbricht

Die unbekannten Mordpläne gegen DDR-Staatschef Walter Ulbricht

An Weihnachten 1962 versuchen zwei Familien aus der Lausitz in den Westen zu fliehen. Ein zur Festung ausgebauter Omnibus soll den Grenzdurchbruch möglich machen. An der Grenze werden sie beschossen.

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Flucht in den Westen Weihnachten 1962: Wie es zwei Familien im gepanzerten Bus in den Westen schaffen wollen

Weihnachten 1962: Wie es zwei Familien im gepanzerten Bus in den Westen schaffen wollen

Im November '89 drohte die Stasi mit Schusswaffen. Doch: Schon vor Besetzung der Leipziger Stasi-Bezirksverwaltung am 4. Dezember 1989 existierte ein Dialog mit Bürgern. Leipzig wurde offenbar zum Deeskalationsmodell.

Neue Erkenntnisse Das Leipziger Modell '89 - Wie die Partnerschaft von Bürgern und Stasi den friedlichen Wandel prägte

Leipzig 1989: Dialog zwischen Bürgern und Stasi führt zur Deeskalation

Wenn es um Weihnachten in der DDR geht, ist gerne von der "geflügelten Jahresendfigur" die Rede. Obwohl der Begriff wahrscheinlich nur Legende ist - er bringt die verkorksten Sprachregelungen der DDR auf den Punkt.

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Engel im Sozialismus Weihnachten ohne Christkind: Wie die DDR religiöse Symbole verbannte

Weihnachten ohne Christkind und Engel: Wie die DDR christliche Symbole verbannte

Wie auch in anderen Lebensbereichen diktierte in der DDR die Versorgungslage - oder besser der Mangel - die Vorbereitungen für den Advent und das Weihnachtsfest. Da musste eben improvisiert werden!

Weihnachten im Sozialismus Weihnachten in der DDR - Mangel macht erfinderisch!

Weihnachten in der DDR - Mangel macht erfinderisch!

Am 6. Dezember 1991 wird im Berliner Bezirk Lichtenberg eine 47-jährige Frau erschlagen aufgefunden: Beate Matteoli, die Adoptivtochter von Lotte und Walter Ulbricht.

6. Dezember 1991 - Beate Matteoli gestorben Ulbrichts Adoptivtochter: Die Tragik der Beate Matteoli

Ulbrichts Tochter: Die Tragik der Beate Matteoli

Ende 1981 wird in Polen das Kriegsrecht verhängt. Das Land steckt wirtschaftlich in der Krise, die Ladenregale sind leer. Da startet die DDR eine Hilfsaktion. Schüler sammeln Weihnachtspakete und Erwachsene Geldspenden.

Fernsehen

Wie alle Jahre haben die rund 300 Bediensteten des Postamtes Braunschweig, wie hier am 14.12.1978 , viel zu tun, um die Flut von täglich rund 200.000 Weihnachtspaketen für die DDR zu bewältigen.

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Solidaritätsaktion 1981: DDR-Kinder schicken Weihnachtspäckchen nach Polen

1981: DDR-Kinder schicken Weihnachtspäckchen nach Polen

Die Altstädte der DDR blieben Jahrzehnte unsaniert und wurden dann dem Abriss preisgegeben. Doch in Erfurt, Potsdam und Berlin regte sich Protest. Und oft konnten die Bürger ihre Altstadt tatsächlich retten.

Leergewohnte Häuser im Andreasviertel von Erfurt. Hier sah der Bebauungsplan der Stadt Abriss und Neubau in Plattenbauweise vor. Aufnahme ca. 1989, Matthias Sengewald. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Das System austricksen Proteste: Wie DDR-Bürger ihre Altstädte retteten

Das System austricksen: Wie DDR-Bürger ihre Altstädte retteten

Geschichte

Winterdienst 05.01.1986 in Karl-Marx-Stadt

Der Winter stellte sowohl die Volkswirtschaft als auch die Räumdienste der DDR vor große Probleme. Doch Zeitzeugen erinnern sich auch an vorbildlich und schnell geräumte Straßen – und einen Rechtsanspruch darauf.

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Die vereiste Republik War der Winterdienst in der DDR besser als heute?

War der Winterdienst in der DDR besser als heute?

Am 4. Dezember 1989 besetzen mutige Frauen die Stasi-Zentrale der Stadt und stoppen die Vernichtung tausender Akten. Im ganzen Land werden am gleichen Tag und in den folgenden Wochen Stasi-Objekte eingenommen.

Zeitzeugin/Aktiviistin Tely Büchner 1989

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Erfurt Stasizentrale Stasi raus! Wie Frauen in Erfurt die Stasi davonjagten

Stasi raus! Wie Frauen in Erfurt die Stasi davonjagten

Arbeiter aus Vietnam waren in der DDR-Industrie gefragt. Tausende Vertragsarbeiter kamen bis 1989 in die DDR und erhielten Ausbildung und Arbeit. Zu einer wirklichen Integration der Fachkräfte kam es jedoch nicht.

Ausländische Arbeitskräfte Vietnamesische "Vertragsarbeiter" in der DDR

Wie die Vietnamesischen Vertragsarbeiter in der DDR lebten

Es ist bekannt, dass die Stasi Westpakete geöffnet hat. Aber auch die Beamten des BND wollten wissen, was die Westdeutschen in die DDR schickten. Ein Interview mit der Historikerin Konstanze Soch.

Geschichte

Was keiner über die Westpakete wusste

Paketverkehr zwischen Ost und West: Was keiner über die Westpakete wusste

1977 berichtete das Westfernsehen, dass 10.000 VW Golf in die DDR geliefert würden. Das war eine Sensation: Es war der erste Import von Autos aus dem westlichen Ausland für die Bevölkerung.

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Mobilität Der Golf - das erste Westauto fürs Volk

Der Golf - das erste Westauto fürs Volk

Horst Teltschik zählte zu den engsten Beratern von Bundeskanzler Helmut Kohl. Als die deutsche Einheit auf der weltgeschichtlichen Tagesordnung stand, war Teltschik der vielleicht wichtigste Unterhändler Bonns.

Geschichte

Helmut Kohls Strippenzieher Horst Teltschik und der Countdown zur deutschen Einheit

Horst Teltschik und die deutsche Einheit

Wissen Sie, wo in Ihrer Stadt noch eine Telefonzelle steht? Eben. Münzer braucht kaum noch jemand - Handy sei Dank. Trotzdem war die Telekom bislang gesetzlich verpflichtet, Telefonzellen bereitzustellen. Das ist vorbei.

Einstellung und Rückbau Das Ende der Telefonzelle in Deutschland – nach 142 Jahren!

Das Ende der Telefonzelle in Deutschland – nach 142 Jahren!

Ostrock ist Kulturgut und eine besondere Form der deutschen Rockmusik. Trotzdem ist das "Ostrockmuseum Kröpelin" das erste und einzige Museum, das sich ausschließlich mit der Geschichte dieser Musik auseinandersetzt.

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Musikgeschichte Das einzige Ostrockmuseum Deutschlands

Ostrockmuseum Kröpelin: Querschnitt aus 40 Jahren DDR

Geschichte

1969 standen die Puhdys in Freiberg das erste Mal auf der Bühne. Den großen Durchbruch schaffte die Band 1973 mit der Musik zum DEFA-Kultfilm "Die Legende von Paul und Paula".

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Nichts mit Rockerrente Die Puhdys: Alt wie ein Baum

Die Puhdys: Alt wie ein Baum

Sachsen

November 1989. Die Grenzen sind offen, die Freiheit ruft. Doch es gibt Mütter und Väter, die lassen ihre Kinder einfach zurück und bauen sich ohne sie ein neues Leben auf. Ein Schicksal, was viele Kinder erleiden.

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ARD-Themenwoche "Wir gesucht" Als Mutti in den Westen ging: Die verlassenen Kinder

Als Mutti in den Westen ging: Die verlassenen Kinder nach dem Mauerfall

Menora, ein siebenarmiger Leuchter in der Synagoge in Koeln

Antisemitismus existierte in der DDR offiziell nicht. Die Realität sah jedoch anders aus. Auch im Sozialismus gab es judenfeindliche Propaganda, Hetze und Diskriminierung jüdischer Menschen.

Antisemitismus gibt es nicht in der DDR, behauptete die SED. Doch gab es wirklich keine Judenfeindlichkeit im sozialistischen Deutschland? Bildrechte: IMAGO / photothek

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Judenfeindlichkeit im Sozialismus Antisemitismus in Ostdeutschland: Wie judenfeindlich war die DDR?

Antisemitismus in Ostdeutschland: War die DDR judenfeindlich?

Knapp ein Jahr nach dem Mauerfall rekonstruiert das DFF-Fernsehmagazin "Klartext" in einer Reportage die Ereignisse, die am 9. November 1989 zur Öffnung der Grenzen und zur Deutschen Einheit führten.

Der Grenzübergang Bornholmer Straße am 11. November 1989 Bildrechte: MDR/Bundesbildstelle/Lehnartz

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Bornholmer Straße Der Mauerfall: Eine Rekonstruktion

Der Mauerfall am Grenzübergang Bornholmer Straße: eine Rekonstruktion

Der Mauerfall am 9. November 1989 schrieb Weltgeschichte. Dabei ist es einem Betriebsunfall des SED-Politikers Schabowski zu verdanken. In einer Pressekonferenz verkündete er, dass DDR-Bürger sofort ausreisen könnten.

Mauerfall 1989 Schabowskis Zettel oder der Tag, an dem die Mauer fiel

Der Mauerfall 1989 war ein Betriebsunfall: Schabowski verkündet Reisefreiheit

Nach dem Mauerfall am 9. November 1989 in Berlin versucht DDR-Staatschef Egon Krenz verzweifelt, wieder Herr der Lage zu werden. Seine Generäle beraten, ob die Grenze durch die NVA wieder geschlossen werden sollte.

Ost-Berlin, 10. November 1989 Das SED-Politbüro nach dem Fall der Berliner Mauer

Das SED-Politbüro nach dem Fall der Berliner Mauer

Der Trabi stand mit seiner Pappkarosserie sinnbildlich für die Rückständigkeit der DDR. Eine Studie von Citroën zeigt aber: Karosserien aus Pappe könnten Elektroautos heute leichter und damit bezahlbarer machen.

Der Trabi sollte schnittiger und moderner werden – das belegt diese Studie zum geplanten Modell P 603. Doch am Ende legte das Politbüro ein Veto ein. Bildrechte: MDR

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Nullserie am 7.11.1957 Vom Politbüro ausgebremst: Warum der Trabi nie modernisiert wurde

Warum der Trabi nie modernisiert wurde – Nullserie vor 65 Jahren

Bis 1967 war der Reformationstag ein gesetzlicher Feiertag in der DDR. Doch mit der Einführung des arbeitsfreien Samstags, fiel dieser Feiertag weg.

Reformation Wie der arbeitsfreie Samstag in der DDR den Reformationstag ersetzt hat

Wie der arbeitsfreie Samstag in der DDR den Reformationstag ersetzt hat

Er heißt Florian Heyden, lebt in Genf und dass er Ulbrichts Urenkel ist, weiß kaum einer. Allerdings stellte er sich irgendwann die Frage: Wer war Walter? In seinem Buch geht er dieser Frage nach.

Interview: Mein Ur-Großvater Walter Ulbricht Sein Urenkel berichtet: So war Walter Ulbricht wirklich

Partei- und Staatschef Walter Ulbricht: So war er wirklich

Olaf Scholz spricht vom Marshallplan, wenn es um Aufbauhilfe für die Ukraine geht. Das historische Vorbild diente dem Wiederaufbau in Westeuropa nach dem 2. Weltkrieg. Die Ostblockstaaten sollten sich nicht beteiligen.

Marshallplan Warum die Sowjetunion den Marshallplan ablehnte

"Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe":Tauschbörse für Ikarus, Tatra und Trabi

Eine Teilnehmerin einer pro-russischen Kundgebung hält eine russische Fahne.

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat das Bild des "Großen Bruders" erschüttert. Doch einig sind sich Ost- und Westdeutsche in der Bewertung Russlands nicht. Woher kommt das ostdeutsche Russland-Verständnis?

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Verhältnis Ostdeutscher zu Russland Woher das Russland-Verständnis kommt

Die späte Liebe der Ostdeutschen - Woher das Russland-Verständnis kommt

Morde im Auftrag von Geheimdiensten: Was an James-Bond-Filme oder die Zeit des Kalten Krieges erinnert, ist aktuell und allgegenwärtig. Warum Staaten noch immer töten und welche Methoden sie dabei anwenden.

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Mord im Auftrag des Staates Wie Geheimdienste töten

Wie Geheimdienste töten

"Gemeinsam kommen wir wohl durch diesen Winter", sagte Bundeskanzler Scholz mit Blick auf die gut gefüllten Gasspeicher. Brennstoffmangel war auch in der DDR ein Dauerthema - doch geheizt wurde damals v.a. mit Kohle.

Geschichte

Eine Frau in einer Telefonzelle hält sich ein Ohr zu, weil draußen Kohlen von einem Laster geschaufelt werden.

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Geschick und Organisationstalent Wie die "Generation Kohleofen" in der DDR über den Winter kam

Wie die "Generation Kohleofen" in der DDR über den Winter kam

Menschen posieren vor einem Intercity-Zug im Chemnitzer Hauptbahnhof

Seit kurzem hat Chemnitz einen Fernbahnanschluss. Trotzdem bleibt die Stadt de facto abgehängt. Dabei war Chemnitz einst einer der wichtigsten Bahnhöfe im Ost-West-Verkehr und hatte eine höhere Belegung als Leipzig.

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Trotz IC-Verbindung abgehängt Chemnitz Hauptbahnhof: früher das Tor zur Welt, heute eine Lachnummer?

Chemnitz Hauptbahnhof: früher das Tor zur Welt, heute eine Lachnummer?

Die DDR enteignete massenweise private Kunstsammler. Viele Kunstwerke wurden im Westen zu Geld gemacht, der Rest kam in Museen. Fachleute vernetzen sich, um dieses Kapitel aufzuarbeiten und Raubkunst zurückzugeben.

Enteignungen Staatlicher Kunstraub in der DDR: Museen aus Sachsen-Anhalt vernetzen sich

DDR-Raubkunst: Museen aus Sachsen-Anhalt vernetzen sich

Bei der Aktion Licht 1962 raubt die Stasi Kustwerke und Archivalien aus 21.000 Bankfächern in der DDR. Später werden private Kunstsammler ausspioniert und müssen ihre Schätze wegen konstruierter Steuerschulden abgeben.

Staatlich verordneter Kunstraub Wie in der DDR private Kunstsammler enteignet wurden

Aktion Licht: Der Kunstraub der Stasi

Monteure der VEB Industriemontage während der Montage der Erdgasleitung - Druschba Trasse - bei Iwano Frankowsk, 1976

Die in den 70er- und 80er-Jahren gebauten "Drushba"- Trassen sind gigantische Projekte. Damals arbeiten junge Leute aus der Sowjetunion und der DDR zusammen. Heute versorgt die Pipeline die mitteldeutsche Öl-Industrie.

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Erdöl-Pipeline "Druschba" Wie die "Druschba-Trasse" zum wichtigsten Symbol der deutsch-sowjetischen Freundschaft wurde

Das Jahrhundertprojekt "Druschba-Trasse"

Ein bisher unveröffentlichter Film belegt, dass der Einsatz von Wasserwerfern und Schlagstöcken und die Massenfestnahmen von Demonstranten im Herbst 1989 einer grundlegenden Strategie folgten.

Unveröffentlichtes Filmdokument Stasi-Film belegt: Polizeieinsätze im Herbst 1989 folgten einer großen Strategie

Stasi-Film belegt: Polizeieinsätze im Herbst 1989 folgten einer großen Strategie

Der 40. Geburtstag der DDR fiel auf einen Freitag. Während Erich Honecker mit seiner Margot und den Staatsgästen am 7. Oktober 1949 anstößt, skandieren draußen auf der Straße die Menschen für Freiheit. Auch in Plauen.

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7. Oktober 1989 Demonstration in Plauen: Blut, Gewalt oder Hoffnung?

7. Oktober 1989: Demonstration in Plauen

In der DDR war in Sachen Mode oft Selbernähen angesagt. Denn schließlich wollten sich die jungen Leute auch stylisch und trendy kleiden.

Geschichte

Die DDR - ein Land voller Designerinnen

Vitrine zur DDR-Modezeitschrift Sibylle in einer Ausstellung

Die "Sibylle" war stilprägend für die modebewusste Frau in Ostdeutschland. Und mit ihren künstlerischen Fotos setzte die "Vogue des Ostens" auch in der Fotografie Maßstäbe.

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Stilprägend Sibylle: Die Zeitschrift für Mode und Kultur

Sibylle: Die Zeitschrift für Mode und Kultur

Meinungsforschung gab es offiziell in der DDR nicht, aber inoffiziell sogar auf hohem Niveau. Das Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ) in Leipzig galt als "merkwürdiges Institut".

Jugendliche tanzen in der Diskothek im Palast der Republik in Berlin (Ost).

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Sozialforschung Was die DDR-Jugend über Liebe, Partnerschaft und Zukunft dachte

Zentralinstitut für Jugendforschung: Was die DDR-Jugend über Liebe, Partnerschaft und Zukunft dachte

Wenn Sportler und Künstler nach ihren Auftritten im Westen blieben, wurde dies in den DDR-Medien meist totgeschwiegen. Anders war es, als sich drei 17-jährige Sänger des Dresdner Kreuzchores 1988 in Japan absetzten.

Die Wiener Saengerknaben und der Dresdner Kreuzchor singen am 03.06.2018 in der Dresdner Kreuzkirche bei einem gemeinsamen Konzert

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Deutsch-deutscher Politkrimi Tour-Skandal: Kruzianer flüchten in den Westen

Tour-Skandal: Kruzianer flüchten in den Westen

Die Zeit zwischen Mauerfall und der Wiedervereinigung war im Osten eine besondere: Alles schien auf einmal möglich, alte Ordnungen wurden verworfen und steile Karrieren begründet.

Passanten in der Böhmschen Gasse in der "Bunten Republik Neustadt" in Dresden.

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Wiedervereinigung Das fabelhafte Jahr der Anarchie: zwischen Mauerfall und Einheit

Zwischen Mauerfall und Deutscher Einheit

Im Ukraine-Krieg hat Putin erneut mit dem Einsatz von Atomwaffen gedroht. Schon im Kalten Krieg warnte die UdSSR vor einem nuklearen Angriff. Damals wären die Bomben im Ernstfall auf die Bundesrepublik gefallen.

Eine Explosion einer Atombombe am Ende einer Strasse mit der Aufschrift War.

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Atomare Bedrohung durch Moskau Sowjetische Atombombenziele in der Bundesrepublik

Sowjetische Atombombenziele in der Bundesrepublik

1995 geht es in Hettstedt um den Erhalt von 600 Arbeitsplätzen in einem Teil des ehemaligen Mansfeld Kombinates. Aluhett – das ist die lange Geschichte einer versuchten Abwicklung, Protesten, Verhaftungen.

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Das Treuhand-Trauma Status Quo in Hettstedt

Alltag der Abgewickelten: Das Treuhand-Trauma

Gruppen wie Fridays for Future machen uns auf die Klimakrise aufmerksam. Auch in der DDR wehrten sich Aktivisten gegen Umweltverschmutzung – wie in Neustadt an der Orla, wo die Massentierhaltung zum echten Problem wurde.

Massentierhaltung in der DDR Billiges Fleisch, schnelle Devisen und unerträglicher Gestank

Massentierhaltung in der DDR: Wie Umweltaktivisten gegen Schweinemast in Thüringen vorgingen

Riesige Felder und Unmengen Chemie sind typisch für die DDR-Landwirtschaft. Doch dann gründen ein paar Öko-Revolutionäre tatsächlich erste Bio-Bauernhöfe! Und: Sie schmuggeln Bullensperma über die innerdeutsche Grenze.

Rinderbulle auf einer Weide schaut aufmerksam zum Betrachter.

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Landwirtschaft Bullensperma geschmuggelt: Die ersten Bio-Bauern der DDR

Bio-Bauern in der DDR

Auf den ersten Blick haben die Kelly Family, Rammstein und Die Toten Hosen wenig gemeinsam – neben ihren musikalischen Erfolgen. Doch sie eint noch etwas: sie alle fühlen sich auf kaum bekannte Weise dem Osten verbunden.

Die Kelly Family, Rammstein und Die Toten Hosen Die Kelly Family, Rammstein und Die Toten Hosen – vom Osten geprägt

Kelly Family, Rammstein und Tote Hosen – dem Osten verbunden

Eine 14-fache Mordserie aus den 1960er-Jahren sorgt in Polen bis heute für Aufregung. Zwar hat man einen Mann gefasst und 1976 gehängt, doch war er wirklich der Richtige? Es gibt daran bis heute Zweifel.

Frauenmorde im Arbeiter- und Bauernstaat Serienmörder im Sozialismus

Serienmörder im Sozialismus

Als Sportflieger bei der GST hatte man zu Ostzeiten viele Freiheiten. Doch 1979 war es damit vorbei. Das Jahr gilt als "schwarzes Jahr" für den Flugsport der DDR.

GST-Mitglieder (Gesellschaft für Sport- und Technik) beim Segelfliegen. Bildrechte: imago/Ulrich Hässler

Sportfliegen bei der GST Sportfliegen in der DDR: Mit gestutzten Flügeln

Sportfliegen in der DDR: Mit gestutzten Flügeln

Private Nische und Versorgungsquelle: In der DDR war der Kleingarten besonders stark verbreitet. Die Laube wurde mangels Alternativen für viele zum Lebensmittelpunkt.

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Bio-Gemüse aus dem eigenen Garten DDR-Kleingärten: Parzellen des Glücks

Kleingärten in der DDR: Eigenversorgung und alternative Landwirtschaft

Bei den Zwei-plus-Vier-Verhandlungen saßen auch DDR-Regierungsvertreter mit am Verhandlungstisch. Aber sie hatten kaum etwas zu sagen, waren isoliert und wurden von ihren westdeutschen Kollegen wie Besiegte behandelt.

Hans-Dietrich Genscher und Lothar de Maiziere während der Unterzeichnung des 2 plus 4 -Vertrages, 1990

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Zwei-plus-Vier-Vertrag: Ostdeutsche wurden wie Besiegte behandelt

Zwei-plus-Vier-Vertrag: an der DDR vorbei verhandelt

Es ist das schwerste Unglück eines Tankers der Hochseeflotte der DDR. An einem stürmischen Oktobertag gerät die "Böhlen" ins Klippengebiet der Ile de Sein vor der französischen Atlantikküste. 26 Menschen sterben.

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DDR-Schiffsunglück im Oktober 1976 Warum versank der DDR-Tanker "Böhlen" im Atlantik?

Schiffsunglück in der DDR: Der Untergang des DDR-Tankers "Böhlen"

Die Welt trauert um einen großen Politiker: Der frühere sowjetische Präsident Michail Gorbatschow ist tot. Er galt als einer der Väter der deutschen Einheit. Ein Rückblick auf ein bewegtes Leben.

Michael Gorbatschow im Juli 1990 auf dem 28. KPdSU-Kongress

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Sowjetischer Ex-Präsident Michail Gorbatschow: ein Jahrhundertpolitiker

Michail Gorbatschow – ein Jahrhundertpolitiker

Ingeborg Rapoport gründete den ersten europäischen Lehrstuhl für Neonatologie. Ein Meilenstein in der Säuglingsmedizin. Eine ihrer Kolleginnen – Ingeborg Rösel – erinnert sich an die Ärztin.

Inge Syllm und Samuel Mitja Rapoport mit Kindern

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Niedrige Säuglingssterblichkeit in der DDR Im Dienst der Kinder: Das Vermächtnis der Ingeborg Rapoport

Ingeborg Rapoport: Säuglingssterblichkeit in der DDR

Nachrichten

Das Attentat palästinensischer Terroristen auf die israelische Olympia-Mannschaft 1972 löst weltweit Entsetzen aus. Die DDR-Führung stellt sich auf Seite der Araber. Wie lässt sich diese Perspektive Ost-Berlins erklären?

Ein vermummter palästinensischer Terrorist zeigt sich am 05.09.1972 auf dem Balkon des israelischen Mannschaftsquartiers im Olympischen Dorf der Münchner Sommerspiele. Bildrechte: picture-alliance/ dpa | dpa

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Das Olympia-Attentat und die DDR Olympia-Attentat 1972 in München: Die DDR stellt sich hinter Palästina

Olympia-Attentat 1972 in München: Die DDR stellt sich hinter Palästina

Privatzimmer und -hotels an der Ostsee waren der DDR-Führung und dem FDGB-Feriendienst ein Dorn im Auge. Die Privatbesitzer wurden also enteignet. Ein entsprechendes Gesetz brachte die SED im Herbst 1952 auf den Weg.

Ostseeurlaub in der DDR Keine Privatzimmer an der Ostsee

Aktion Rose: keine Privatzimmer an der Ostsee

München 1972: Es sollten heitere Spiele werden. Für die DDR-Sportler bot sich die Chance, auf dem Boden des Klassenfeindes aufzutrumpfen. Getrübt wurde die Stimmung durch den Anschlag auf die israelische Mannschaft.

Bildrechte: imago images/Pressefoto Baumann

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Olympia-Doku "Wir gegen uns" Teil 2: München '72 – zu Besuch beim Klassenfeind

München '72: Die DDR zu Olympia beim Klassenfeind

Sucht man im Internet Rezepte für Vollkornbrot erhält man zwei Millionen Treffer. Es ist der Inbegriff des gesunden Brotes. Der erste Laib wurde vor über 6.000 Jahren gebacken.

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Vollkornbrot in der NS-Zeit und in der DDR Die Geschichte des Vollkornbrotes. Vom Propaganda-Instrument zum Kulturgut

Brotgeschichte

Am 21. Juli 1969 setzt Neil Armstrong als erster Mensch den Fuß auf den Mond. Rund 10 Millionen Deutsche verfolgen dieses Ereignis in Ost und West an den Bildschirmen. Drei Tage später kehrt "Apollo 11" zurück zur Erde.

Rückkehr vom Mond am 24. Juli 1969 "Apollo 11" und die DDR

"Apollo 11" und die DDR

In Amerika wird heute der nationale Pizza-Tag gefeiert. Beim Pizza-Konsum liegen die USA auf Platz 1, noch vor Italien. Doch das italienische Vorzeigegericht gab es auch diesseits des Eisernen Vorhangs, in der DDR!

Restaurant - Krusta Stube - in Berlin-Prenzlauer Berg

Bildrechte: imago/NBL Bildarchiv

Ost-Imbiss Krusta – die DDR-Variante der Pizza

Pizza in der DDR

Warnemünde, die "Badewanne Rostocks", dümpelte als Seebadeort im Schatten der großen Hafenstadt so vor sich hin, bis 1971 das Fünf-Sterne Hotel "Neptun" entstand.

Bildrechte: imago images/Chris Emil Janßen

Urlaub in der DDR Warnemünde: Die "Badewanne" Rostocks

Warnemünde: Ostsee-Traumziel dank Hotel "Neptun"

Ohne DIN-Normen wäre unser Alltag ziemlich chaotisch. Doch seit 100 Jahren sorgt das DIN-A4-Format für Ordnung. Die einheitlichen Größen haben aber eine ereignisreiche Geschiche - auch weil die DDR eigene Normen vorgab.

Geschichte

Briefumschläge und Kugelschreiber auf einer Schneideunterlage im A4 Format

Bildrechte: IMAGO / epd

Mit zweierlei Maß: DIN-Norm und TGL-Papierformate 100 Jahre Papierformat DIN A4

100 Jahre Papierformat DIN A4

Im Moment haben wir mit Trockenheit und Waldbränden zu kämpfen. Doch das Jahrhunderthochwasser an Elbe und Mulde jährt sich in diesen Tagen zum 20. Mal. Auch zu DDR-Zeiten hatten die Menschen mit Wassermassen zu kämpfen.

Historischer Rückblick Von Fluten, Helfern und Sandsäcken – Hochwasser in Mitteldeutschland

Hochwasser in Mitteldeutschland – historischer Rückblick

Rolf Herricht in einer Aufnahme von 1980

Rolf Herrichts Rollen waren die des naiven, liebenswert verschrobenen, aber letztlich doch harmlosen Kleinbürgers. Im DEFA-Film "Geliebte weiße Maus", der am 15. Mai 1964 Premiere feierte, spielte er die Hauptrolle.

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DEFA-Schauspieler Rolf Herricht im Porträt

Rolf Herricht im Porträt

Das Hotel "Neptun" in Warnemünde galt in der DDR als Traumziel an der Ostsee. Ursprünglich für Westurlauber geplant, wurde es zum FDGB-Urlauberziel. Lesen Sie hier, mit welchen Tücken das Management zu kämpfen hatte.

Das "Neptun" in Warnemünde Devisenbringer und Hotel fürs Volk

Das "Neptun" in Warnemünde - Devisenbringer und Hotel fürs Volk

Am 29. Januar 1972 lief zum ersten Mal "Ein Kessel Buntes" im DDR-Fernsehen. Helga Hahnemann war Dauergast der Show. Sie sang, tanzte und war berühmt für ihre charmant-freche Berliner Schnauze.

Ostsee-Urlaub - von Ahlbeck bis Zinnowitz

Geschichte

Bildrechte: IMAGO/Gueffroy

Helga Hahnemann: Eine Legende des DDR-Showbiz

Das "Schachspiel", die "Hasenjagd" oder auch "Mückentötolin": All diese Sketche des Komikerduos sind unvergessen. Auch viele Jahre nach Preils Tod bringen sie die Menschen noch zum Lachen. Was war das Geheimnis des Duos?

Bildrechte: Hans-Joachim Preil der Humorist vom 04.11.1999

DDR-Komiker Herricht & Preil – das Geheimnis eines großen Erfolges

Herricht & Preil – das Geheimnis eines großen Erfolges

Mit der Hitze steigt die Waldbrandgefahr. Auch 2022 bleiben die hohen Temperaturen für Ostdeutschland nicht ohne Folgen. Über Waldbrandbekämpfung damals und heute – ein Blick zurück mit Förster Thomas Sobczyk.

Kampf gegen Waldbrände - damals und heute Waldbrand: Wenn das Feuer kommt

Waldbrandgefahr: Wenn das Feuer kommt

FKK war in der DDR total normal. Und bis heute verteidigen die Ostdeutschen ihr Recht auf Nacktbadestrände. Wir haben einige Fragen rund um die Nackten im Osten zusammengestellt. Machen Sie mit, testen Sie Ihr Wissen!

Schlangestehen am mobilen Eisverkauf am FKK-Strand Bansin 1978

Bildrechte: DRA

Raten Sie mit! Quiz zum Freikörperkult in der DDR

Quiz: FKK in der DDR

50 Jahre ist es her: Am 14. August 1972 kam es bei Königs Wusterhausen zum bisher schwersten Flugzeugabsturz auf deutschem Boden. Eine Maschine der DDR-Airline Interflug verunglückte bei Berlin. Alle Insassen starben.

Flugzeugabsturz in der DDR Schlimmstes deutsches Flugzeugunglück ereignete sich in der DDR

Flugzeugabsturz bei Königs Wusterhausen 1972

Mit "kreativer Schlitzohrigkeit" schlug Didier Scheibe bis Ende der 70er-Jahre der Bahn ein Schnippchen und ergatterte günstige Platzkarten für Zugreisen nach Praha (Prag) und Brno (Brünn).

Bildrechte: Didier Scheibe

Ohne Auto in den Urlaub in die ČSSR

Didier Scheibe berichet von den Mühen, die eine Reise in die "fröhlichste Baracke des Ostblocks", also die Volksrepublik Ungarn, mit sich brachte.

Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Urlaub mit leeren Taschen in Ungarn

Urlaub zu DDR-Zeiten: Mit leeren Taschen in Ungarn

Es gab wenige Möglichkeiten, die DDR regelmäßig zu verlassen. Eine der wenigen Chancen bot die Interflug: Der Beruf der Stewardess war außerordentlich begehrt.

Arbeit über den Wolken "Stewardess war der absolute Traumberuf"

Traumberuf: Stewardess bei der Interflug

Die Hohe Tatra war eines der beliebtesten Reiseziele für die DDR-Bürger. Das Hochgebirge bot kristallklare Seen, romantische Täler und urige Berghütten – und war im Gegensatz zu den Alpen problemlos zugänglich.

Reisen im Sozialismus Hohe Tatra: Alpen-Ersatz für DDR-Bürger

Hohe Tatra: Alpen-Ersatz für DDR-Bürger

Der Balaton (auch Plattensee genannt) war eines der beliebtesten Reiseziele der DDR-Bürger. Und er war eine Begegnungsstätte zwischen Ost- und Westdeutschen.

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Urlaubsparadies Ungarn Balaton: Mallorca der DDR-Bürger

Balaton: Mallorca der DDR-Bürger und Europäische Kulturhauptstadt

Interflug - die staatliche Fluglinie der DDR hieß bei Ihrer Gründung 1955 noch Lufhansa. Fliegen in der DDR war Luxus, Urlaubsflüge gingen in sozialistische Bruderstaaten, die DDR Bürger sollten ja zurück kehren.

DDR Fluggesellschaft Interflug Frau steht auf Gangway an der Ilyushin IL 62

DDR Fluggesellschaft Interflug Frau steht auf Gangway an der Ilyushin IL Bildrechte: IMAGO / CHROMORANGE

Deutsche Lufthansa DDR Mit der Interflug ans Schwarze Meer

Flugverkehr in der DDR

Eigentlich sollte die Serie "Zur See" pünktlich zum 25. Jahrestag der DDR laufen. Doch daraus wurde nichts. Trotz Verzögerung kam am Ende einer der größten Straßenfeger des DDR-Fernsehens heraus.

Kapitän Karsten (Horst Drinda), Matrose Thomas (Günter Schubert) und der Schiffskoch (Bernd Storch).

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Serie "Zur See" Als die DDR das Traumschiff erfand

Serie "Zur See": Als die DDR das Traumschiff erfand

Die Berliner Mauer trennte die Stadt, die Bundesrepublik und die DDR 28 lange Jahre. Ulbrichts Lüge "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" ging in die Geschichte ein. Alle Fakten zum Mauerbau der DDR 1961.

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Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Bau der Berliner Mauer 1961

Berliner Mauer in der DDR: So kam es zum Mauerbau 1961

Juli 1954: Die Mulde in Zwickau ist am 9. Juli ganze 400 Meter breit. Während im Osten die Flüsse andernorts über die Ufer treten, ist im Westen bereits Land unter. Passau erlebt eine Hochwasserkatastrophe.

Zusammenhalt in der Zeit des Wiederaufbaus Hochwasser 1954: Solidarität in Nachkriegszeiten

Hochwasser 1954: Solidarität in Nachkriegszeiten

Die Dürre in Deutschland hält an. In Sachsen und Brandenburg ist die Schwarze Elster ausgetrocknet. Gegen Hitze und Trockenheit könnte eine Einrichtung aus DDR-Zeiten zumindest in der Landwirtschaft Abhilfe schaffen.

Klimawandel und Missernten DDR-Erfindung löst Dürre-Problem

DDR-Erfindung löst Dürre-Problem

Urlaub in der DDR Usedom: "Perle der Ostsee"

Geschichte

Urlauber entspannen sich am Plaja-de-Muro-Strand auf Mallorca

Viele DDR-Bürger hatten die Öffnung der Mauer zu einem ersten "Kurzurlaub" in der Bundesrepublik genutzt. Mehr war zunächst kaum möglich. Erst mit der D-Mark stand ihnen die Welt wirklich offen.

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Neue Urlaubsziele Traumreisen nach der Währungsunion?

Traumreisen nach der Währungsunion?

Ein Mann baut mit seiner Tochter einen Zeltanhänger Camptourist CT-7 in Leipzig auf.

Ein Anhänger, aus dem sich mit wenigen Handgriffen ein Zelt machen lässt, das ist der "Klappfix". Zu Tausenden zogen die DDR-Bürger damals mit ihrem "Klappi" auf die Campingplätze. Das Campen war pures Abenteuer.

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Campen in der DDR "Klappfix" – der legendäre Wohnzelt-Anhänger

"Klappfix" – der legendäre Wohnzelt-Anhänger

Am 2. August 1944 wurde das "Zigeunerlager" in Auschwitz aufgelöst und die Insassen vergast. Die Geschichten der Sinti und Roma blieben lange ungehört – auch in der DDR, wo sie von Anfang an als NS-Opfer anerkannt waren.

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Ethnische Minderheiten Sinti in der DDR: Gleichgestellt und unsichtbar

Sinti in der DDR: Gleichgestellt und unsichtbar

Diese Kinder verstehen mehr als Bahnhof, ihr Hobby ist die Eisenbahn. Sie knipsen Fahrkarten und stellen die Weichen. Die Idee kam aus der Sowjetunion.

Beim 50. Jubiläum steht die Parkeisenbahn in Chemnitz auf dem Bahnsteig. (2004)

Bildrechte: Parkeisenbahn Chemnitz GmbH

Pioniereisenbahn damals und heute Wenn bei der Bahn die Post abgeht

Kinder-Eisenbahnen damals und heute

Welche Sängerin und welcher Künstler darf auftreten? Wer darf auf welchem Dorffest spielen? Die Konzert- und Gastspieldirektion der DDR hat das entschieden und die Künstler vermittelt, per Staatsmonopol.

Die Konzert- und Gastspieldirektion der DDR Vom Staat genehmigt: Musik für den Sozialismus

Die Konzert- und Gastspieldirektion der DDR

1965 - mitten im Kalten Krieg - tourte Louis Armstrong vier Wochen lang durch Osteuropa. In der DDR gab er 17 Konzerte in fünf Städten und wurde von den Jazz-Enthusiasten begeistert gefeiert.

Louis Armstrong in der DDR: Gastspiel einer Jazz-Legende

Louis Armstrong auf Tournee durch die DDR

RAF-Terroristen versetzen seit Anfang der 70er-Jahre ein ganzes Land in Angst und Schrecken. Was lange keiner weiß: Zehn Mitglieder tauchen mit Hilfe der Stasi in der DDR unter. Erst 1990 werden sie verhaftet.

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Die Rote Armee Fraktion und die Stasi RAF-Terroristen in der DDR: Unterstützt, versteckt und schließlich verhaftet

RAF in der DDR: Stasi unterstützte RAF-Terrorgruppe

Nach der Wende herrschte auf den ostdeutschen Straßen Narrenfreiheit: Jeder fuhr, wie er wollte – Gesetze waren außer Kraft und die Polizei sah hilflos zu.

Verkehrskontrolle in der DDR durch die Volkspolizei. Ein Mann und eine Volkspolizistin.

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DDR-Verkehr in der Wendezeit Anarchie auf den Straßen der DDR

Anarchie im DDR-Straßenverkehr

Verboten war der Frauenfußball im Gegensatz zur Bundesrepublik in der DDR nie. Ende der 1960er-Jahre gründeten sich die ersten Teams. Seinen Höhepunkt erreichte der Sport Ende der 1980er-Jahre. Ein historischer Abriss.

Von BSG Empor Dresden-Mitte bis Turbine Potsdam Frauenfußball in der DDR

Frauenfußball in der DDR

Während der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles stehen die Olympischen Ringe am Himmel über dem ausverkauften Olympiastadion

1949 wurde das Nationale Olympische Komitee für Deutschland in Bonn gegründet - als Alleinvertreter der Olympioniken aus ganz Deutschland. Jahrelang kämpfte die DDR um Anerkennung ihres 1951 gegründeten Komitees.

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Darum wurde das Olympische Komitee der DDR nicht anerkannt

Deutsch-deutsche Beziehungen: Sport im Kalten Krieg

Zur den Erinnerungen an eine Kindheit in der DDR darf das Ferienlager nicht fehlen. Am Fuße der Burg Kriebstein gab es 2014 ein Ehemaligen-Treffen - ein Ausflug zurück in unbeschwerte Sommer.

1952 - DDR-Ferienlager in Kriebstein "Das große Abenteuer": Ferienlager in Kriebstein

Ferienlager an der Talsperre Kriebstein in der DDR

Das Mosaik war nicht nur ein Comic, in dem drei lustige Kobolde Abenteuer erlebten. Das Mosaik war unser Tor zur Welt. Wir reisten mit den Digedags in Länder, die für uns unerreichbar waren, nach Amerika oder Italien.

die frühen Digedags auf einem Titelbild des Mosaiks

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Mit den Digedags auf Reisen

Mosaik-Comic: Mit den Digedags auf Reisen

Russlands Angriff auf die Ukraine erinnert an Pläne, die der Warschauer Vertrag in den 1980er-Jahren schmiedete. In nur sechs Tagen sollte die Bundesrepublik überrannt werden. Panzer spielten dabei eine wichtige Rolle.

Geschichte

T-72B3-Panzer rollen vor einer Probe der Militärparade zum 75. Jahrestag des Sieges über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg auf dem Roten Platz in Moskau.

Bildrechte: imago images/ITAR-TASS

Kalter Krieg Panzer als militärische Macht der Sowjetunion

Kalter Krieg: Panzer als militärische Macht der Sowjetunion

Geschichte

Seit Anfang der 1970er-Jahre gehörte die DDR zu den bedeutendsten Seefahrernationen der Welt. Kein anderes europäisches Land hatte ein so weit verzweigtes Netz von Handelsrouten.

Ort der Handlung: ein Schiff der DDR-Fischfangflotte Bildrechte: MDR/DRA/Dieter Lück

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Die Seefahrernation DDR

Egon Krenz legte eine lupenreine Funktionärskarriere hin, stand an der Spitze der SED, als die DDR zusammenbrach - und träumt weiter seinen sozialistischen Traum. Heute stellt er den ersten Band seiner Autobiografie vor.

Porträt Egon Krenz: Er träumt weiter seinen sozialistischen Traum

Egon Krenz: Er träumt weiter seinen sozialistischen Traum

Melnik liegt im südlichsten Zipfel Bulgariens. In den 1980er-Jahren errichteten hier jeden Sommer Hunderte DDR-Tramper ein illegales Camp.

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Bulgarien Campen in Melnik: Südlicher ging's nicht

Campen in Melnik

Markgrafenheide war schon zu DDR-Zeiten ein legendärer Zeltplatz. Hinter dem breiten Sandstrand konnte man sein Zelt im Schutz vieler Bäume aufbauen. Ein schattiges Plätzchen war garantiert.

Markgrafenheide Zelten an der Ostsee

Zelten an der Ostsee

Zu einer Kindheit in der DDR gehörte für Millionen auch das Ferienlager. Trotz aller Ideologie - die meisten erinnern sich an Nachtwanderungen, Diskos und die erste kleine Romanze.

"Der Fahnenappell gehörte dazu" Ferienlager in der DDR

Ferienlager in der DDR: "Der Fahnenappell gehörte dazu"

Urlaubsbilder aus dem DDR-Ferienort Boltenhagen an der Ostsee

Boltenhagen war der westlichste Strand der DDR und deshalb von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr für Besucher gesperrt und streng bewacht.

Bildrechte: Horst Günther

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Boltenhagen Der westlichste Strand der DDR

Boltenhagen: Der westlichste Strand der DDR

Individuelles Reisen war nicht das, was die politische Führung der DDR fördern wollte. Doch: Volkes Wille und der Mangel an staatlichen Urlaubsplätzen sorgten für einen Boom von Camping und Sofaübernachtungen.

Bildrechte: imago/Werner Schulze

Airbnb in der DDR Private Übernachtungen boomen

Airbnb in der DDR: Suche Ferienwohnung, Doppelzimmer, Zeltplatz

In der DDR dienten Kleingärten als private Nische und Versorgungsquelle. Die Laube oder Datsche wurde oft zum Lebensmittelpunkt. Erfahren Sie hier mehr über deren Entstehung.

Ein Blick in die Zeit Der "Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter"

Der "Verband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter"

1972 ist Schluss mit dem Privatunternehmertum in der DDR. Nach Honeckers Machtantritt werden die letzten privaten Unternehmen verstaatlicht. Das bekommen auch die Sika Werke in Leipzig zu spüren.

Passanten unter dem Emblem der DDR in Berlin, 1979

Bildrechte: IMAGO / Sven Simon

Enteignungswelle 1972 Als die DDR die letzten Familienbetriebe verstaatlichte

Als die DDR die letzten Familienbetriebe verstaatlichte

Sachsen

Schnellstmöglich von russischem Gas unabhängig werden – das ist heute die Devise. Vor 50 Jahren konnte das Erdgas gar nicht schnell genug kommen. Deutschlands Abhängigkeit von russischem Gas begann in den Siebzigern.

Uzhgorod Bildrechte: imago/ZUMA Press

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Handelspartner Moskau Gas gegen Rohre – so begann die Abhängigkeit von russischem Gas

Gas gegen Rohre – so begann die Abhängigkeit von russischem Gas

Der Warschauer Pakt wurde 1955 gegründet - das Militärbündnis der Ostblock-Staaten war als Pendant zur NATO gedacht, fungierte aber auch als Machtinstrument der Sowjetunion.

Sowjetische Soldaten sitzen 1989 auf ihren Panzern vom Typ T-64

Bildrechte: picture alliance / dpa | Roland Holschneider

Geschichte des Warschauer Paktes Warschauer Pakt: Verteidigungsbündnis oder Kontrollinstrument der Sowjetunion?

Warschauer Pakt: Verteidigungsbündnis oder Kontrollinstrument der Sowjetunion?

Bundeswehr und NVA vereinigen sich am 3. Oktober 1990 – zwei Armeen, die sich über Jahrzehnte in Feindschaft verbunden waren, ein einmaliger Vorgang. Später müssen viele NVA-Berufssoldaten die Armee wieder verlassen.

Ehemalige Soldaten der Nationalen Volksarmee der DDR, die mit der deutsch-deutschen Vereinigung zur Bundeswehr gehören, beim ersten Appell des Bundeswehrkommandos Ost am 04.10.1990 in Straußberg. Bildrechte: Verfügbar für Kunden mit Rechnungsadresse in Deutschland.

NVA und Bundeswehr Vereinigung zweier Armeen

Wie NVA und Bundeswehr vereinigt wurden

Sie standen sich als Feinde gegenüber und wurden über Nacht plötlich eins: NVA und Bundeswehr. Was kam danach und wieviel NVA steckt heute noch in der Bundeswehr? Ein Gespräch mit Oberstleutnant Dr. Schlaffer.

NVA- und Bundeswehr-Mützen liegen auf einem Regal.

Bildrechte: IMAGO / Rolf Hayo

Vom Feind zum Kamerad Wieviel NVA steckt noch in der Bundeswehr?

NVA und Bundeswehr

Die Soldaten der NVA haben mit ihrem Jargon den Ton in der Stube geprägt. Es war eine Geheimsprache, die vor allem eines bot: Eine Flucht in Ironie und Zynismus.

Geschichte

Vereidigung neuer Soldaten der NVA mit Waffenübergabe duch die Kampfgruppen und Blumen für die Soldaten von Jungen Pionieren

Bildrechte: imago images/Lutz Sebastian

Wenn das "Rotkehlchen" seine "Bärenvotze" aufsetzt Soldatensprache in der NVA

Soldatensprache in der NVA

Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, kurz SED, wurde 1946 gegründet und entwickelte sich in kurzer Zeit zur Staatspartei der DDR. Die "Partei neuen Typus" entstand aus der Zwangsvereinigung von KPD und SPD.

Bildrechte: imago/Sven Simon

Die Staatspartei der DDR SED: Sozialistische Einheitspartei Deutschlands

SED: Sozialistische Einheitspartei Deutschlands

Erich Honecker musste am 18. Oktober 1989 zurücktreten. Zu Fall brachten den mächtigsten Mann der DDR eine schwere Krise im Land sowie einige Mitglieder des Politbüros, die im Geheimen seine Absetzung planten.

Die Honecker-Verschwörung

18. Oktober 1989: Honecker gibt Rücktritt bekannt

Der Filmemacher Thomas Grimm hat die Dokumentation über "Das Ende des Politbüros" produziert. Der Film bietet Einblicke in den innersten Zirkel der Macht während des Zusammenbruchs der DDR im Herbst 1989.

Günter Schabowski mit Thomas Grimm Bildrechte: Zeitzeugen TV

Interview mit dem Filmemacher Thomas Grimm "Das Politbüro hat Arbeitsverweigerung betrieben"

Interview zur Dokumentation "Das Ende des Politbüros"

Herbert Häber wurde 1984 als ausgewiesener "Westexperte" ins SED-Politbüro gewählt. Er sollte zunächst Honeckers Besuch in der Bundesrepublik vorbereiten. Aber nur ein Jahr später wurde er entlassen.

Portrait Herbert Häber: Von Wandlitz in die Psychiatrie

Herbert Häber: Von Wandlitz in die Psychiatrie

Geschichte

Staatsratsvorsitzender Erich Honecker, SED, Generalsekretär Michael Gorbatschow, URS/KPdSU und Armeegeneral Heinz Keßler, Minister für Nationale Verteidigung auf einer Tribüne während einer Parade der NVA anlässlich des 40. Republikgeburtstages in Ost-Berlin

Das Politbüro war die Machtzentrale der SED. Zwei Dutzend Funktionäre verfügten über Wohl und Wehe der Staatspartei – und stellten die eigentliche Regierung der DDR. Am 3. Dezember 1989 wurde das Politbüro aufgelöst.

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Ende im Dezember 1989 Das Politbüro der SED

Politbüro - Machtzentrale der SED

"Kleine weiße Friedenstaube, fliege übers Land" - das Lied kennen viele, die in der DDR aufgewachsen sind. Erika Schirmer aus Nordhausen hat es gedichtet. Inspiriert von Picassos Friedenstaube.

Geschichte

gezeichnete Friedenstaube auf einer Papierfahne

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Die Friedenstaube in der DDR

Am 30. Juni 2017 stimmt der Bundestag mehrheitlich für eine "Ehe für alle". Die Vorkämpfer für dieses Recht kamen aus der Schwulenbewegung der DDR. Eduard Stapel war einer von ihnen.

Geschichte

Eduard Stapel war einer der Begründer des ersten Arbeitskreises Homosexualität in Leipzig 1982. In den folgenden Jahren setzte er sich DDR-weit für weitere solche Arbeitsgruppe ein und koordinierte die Homosexuellenbewegung des Ostens. Er ist Mitbegründer des heutigen LSVD. Bildrechte: MDR/Hoferichter & Jacobs

Schwulenbewegung der DDR "Ehe für alle": Anstoß aus dem Osten

Gleichgeschlechtliche Ehe: Anstoß aus dem Osten

Der Schlachthof versorgte einst ganz Leipzig mit Fleisch und Wurst. Zu DDR-Zeiten waren hier 1.700 Menschen beschäftigt. Nach der Wende wurde das Fleischkombinat "abgewickelt". Auf dem Gelände entstand die MDR-Zentrale.

25 Jahre MDR - Jubiläumsfeier am 28.08.2017 auf dem Gelände der MDR Zentrale in Leipzig.

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Leipzig Vom Schlachthof zum Fernsehsender: Erinnerungen ans Fleischkombinat "Delicata"

1997: Der Leipziger Schlachthof wird zur MDR-Zentrale – Erinnerungen ans Fleischkombinat "Delicata"

Geldautomaten gibt es schon seit 1967. In der DDR kamen sie aber erst Ende der Achtziger an. Bis Mitte 1989 hatten etwa 250.000 Bürger die dazu nötige Geldkarte – und sie konnten ihr Konto leichter als heute überziehen!

Geschichte

Plastikgeld Geld à la Carte: Geldautomaten in der DDR

Geld à la Carte: Geldautomaten in der DDR

Geschichte

Mindestens 100.000 Kinder waren zwischen 1950 und 1992 in der DDR in Wochenkrippen untergebracht. Doch die kollektive Dauerbetreuung hinterließ bei den Kleinsten tiefe seelische Wunden, die bis heute nicht verheilt sind.

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Kindertränen und seelische Schäden Wenn Eltern zu Fremden werden: Eine Kindheit in der Wochenkrippe in der DDR

Wochenkrippen in der DDR: Wenn Eltern zu Fremden werden

Die ersten Preise des bundesweiten Jugendwettbewerbs "Umbruchszeiten" gehen nach Stuttgart (Baden-Württemberg) sowie Michelstadt und Geisenheim (Hessen). Auch Schüler aus Sachsen zählen auf Platz zwei zu den Gewinnern.

Auszeichnung für Schüler aus Sachsen Sieger im Wettbewerb "Umbruchszeiten" ausgezeichnet

Sieger im Jugendwettbewerb "Umbruchszeiten" ausgezeichnet

Mit der Reihe "Duett - Musik für den Recorder" wurde das "Jugendradio DT 64" zum Kultsender in der DDR. West-Musik wurde hier in voller Länge gespielt. Ende 1991 sollte DT 64 trotz Protesten eingestellt werden.

DDR-Rundfunk "Power von der Eastside!" - Jugendradio DT 64

DDR-Radio: DT 64

Flugblatt mit einem Protestaufruf an Beatfreunde

Eine Ausstellung auf dem Leipziger Leuschner Platz erinnert ab dem 1. Juni 2022 an den so genannten Beataufstand von 1965. Damals protestierten 1000 Jugendliche in der Messestadt gegen das DDR-Regime.

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1. Juni 2022 Ausstellung in Leipzig erinnert an die Beatdemo von 1965

Ausstellung Leipzig: Der Leipziger Beataufstand 1965

Vor über 200 Jahren wurde die Homöopathie vom Köthener Arzt Samuel Hahnemann in Mitteldeutschland erfunden. Ähnliches mit Ähnlichem heilen - das Prinzip gilt bis heute. In der DDR wurde die Homöopathie verbannt.

Illustration - Homöopathie: Globuli auf einer Glasplatte

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"Placebomedizin" und die DDR Kügelchen trotz Sozialismus: Homöopathie und die Staatsmedizin

Kügelchen trotz Sozialismus: Homöopathie und die Staatsmedizin

Das Kreiskrankenhaus Mühlhausen in den 1970er Jahren

Seit Jahrzehnten sind Mediziner und Kliniken angehalten, kostensparend zu arbeiten. Viele Ärzte fordern ein Umdenken. Der Patient müsse wieder im Mittelpunkt stehen. Ein Interview mit dem Medizinhistoriker Florian Bruns.

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Medizinhistoriker im Interview Gesundheitswesen im Wandel: Patientenwohl statt Kostendruck

Gesundheitswesen im Wandel: Patientenwohl statt Kostendruck

Michael Burgkhardt ist ab 1986 Chef einer Leipziger Poliklinik. Er erlebt, wie sich die Situation im Gesundheitswesen durch die Mangelwirtschaft immer mehr zuspitzt und Ärzte im Herbst 89 scharenweise die DDR verlassen.

Mangelwirtschaft in der Medizin Warum kehrten so viele Ärzte der DDR den Rücken?

Warum kehrten so viele Ärzte der DDR den Rücken?

Rettungsassistenten und Ärzte nneben einemB 1000-Krankenfahrzeug.

Am 11. Februar ist Europäischer Tag des Notrufs. Der Tag wurde bewusst wegen der Notrufnummer 112 ausgesucht, die es seit 1991 gibt. In der DDR gab es seit Mitte der 1970er-Jahre einen zentralen Rettungsdienst.

In den 80er-Jahren bauten Rettungsassistenten und Ärzte ein System der "Schnellen medizinischen Hilfe" auf. Sie kleideten ihre Krankenwagen mit Küchentapete aus, schweißten sich Rahmen für Betten und Regale - aber es funktionierte. Bildrechte: Rettungsassistenten und Ärzte

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Die "Schnelle Medizinische Hilfe" in der DDR Die 112 der DDR: So kam der Rettungsdienst per Anruf

Die "Schnelle Medizinische Hilfe" in der DDR: Die 112 der DDR

Aktion Ungeziefer – unter diesem Decknamen wurden in der DDR 12.000 Menschen aus dem Grenzgebiet zwangsausgesiedelt, weil sie als "politisch unzuverlässig" galten. Heute wird in Hötensleben daran erinnert.

Die Zeitzeuging Gitta Kappe sitzt am «Grenzdenkmal Hötensleben» vor einem ehemaligen Wachturm

Bildrechte: picture alliance/dpa | Klaus-Dietmar Gabbert

DDR-Geschichte Aktion Ungeziefer: Zwangsaussiedlung aus dem Grenzgebiet

Vor 70 Jahren: Aktion Ungeziefer – Zwangsaussiedlung aus DDR-Grenzgebiet

Die Impfpflicht gegen Corona ist seit Anfang April vom Tisch. Doch das Thema Impfungen ist wieder präsent – wegen der Ausbrüche von Affenpocken. Wer als Kind gegen echte Pocken geimpft wurde, ist dagegen nämlich immun.

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Affenpocken Impfpflicht & Co: Die Geschichte der Immunisierung

Impfpflicht & Co: Die Geschichte der Immunisierung

Aufklärung über die DDR sei nach wie vor wichtig – sie könne sogar helfen, die "Geschichtsverdrehungen Putins" zu entlarven, meint Markus Meckel, vor 30 Jahren Mitglied der ersten Enquete-Kommission zur SED-Diktatur.

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30 Jahre Enquete-Kommission Aufklärung über DDR-Diktatur – auch ein Mittel gegen Kreml-Propaganda

Markus Meckel: Aufklärung über DDR-Diktatur – auch ein Mittel gegen Kreml-Propaganda

Ostdeutsche streiten noch heute um die "richtige" DDR-Erinnerung: Die einen schwärmen vom sozialistischen Alltag. Andere verweisen auf Mangelwirtschaft und politische Verfolgung. Wie geht man mit den Widersprüchen um?

Kindergartenkinder spielen am 01.07.1976 auf einem Spielplatz der Kindertagesstaette in der Lindenbergalle.

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Interview: Wird die DDR eigentlich schlechtgeredet? Glückliche Kindheit oder Diktatur? Streit um die "richtige" DDR-Erinnerung

Glückliche Kindheit oder Diktatur? Streit um die "richtige" DDR-Erinnerung

1873 erfand Levi Strauss die legendäre „Levi's 501". Auch von den Bürgern in der DDR wurde die Westhose heiß geliebt. So sehr, dass die Oberen sie sogar heimlich importierten.

Geschichte

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Wie es die Levis-Jeans in die DDR schaffte

Als Willy Brandt 1969 Kanzler wird, setzt er alles daran, den Eisernen Vorhang zu öffnen. Die unzähligen Mauertoten sollten ein Ende haben - es wurde eines der zentralen Ziele seiner neuen Ostpolitik.

Geschichte

Willy Brandt winkt aus einem Fenster in Erfurt

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Willy Brandts neue Ostpolitik: "Wandel durch Annäherung"

1960 ereignet sich bei Leipzig das bis dato schwerste Zugunglück der DDR. Am 15. Mai stoßen zwei Züge der Deutschen Reichsbahn frontal zusammen. Die Unfallursachen und die Hintergründe werden totgeschwiegen.

Geschichte

15. Mai 1960 Deutsche Reichsbahn: Unfall bei Leipzig mit 54 Toten

Deutsche Reichsbahn: Unfall bei Leipzig mit 54 Toten

Mehr als 100 Zeitungen wurden bis Mitte 1990 in der DDR gegründet. Die neue Pressefreiheit machte es möglich. Übrig geblieben sind genau zwei eigenständige Zeitungen. Diese Entwicklung begann bereits im März 1990.

Geschichte

Delegierte anlässlich des Sonderparteitages der SED 1989 bei der Lektüre des Parteiorgans - Neues Deutschland - in Berlin, 1989

Delegierte des Sonderparteitages der SED im Dezember 1989 Bildrechte: imago/Sven Simon

Pressefreiheit und Zeitungsgründungen Warum der "Pressefrühling" 1990 ein jähes Ende fand

Pressefreiheit und Zeitungsgründungen: Warum der "Pressefrühling" in der DDR 1990 ein jähes Ende fand

Nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl am 26. April 1986 herrschte zunächst Informationssperre aus Moskau über den Unfall. Die verunsicherte SED-Führung in der DDR wollte vor allem eines: Das Geschehen verharmlosen.

Bau des Betonsarkophags nach der Katastrophe im AKW Tschernobyl

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Atomunglück Reaktorkatastrophe 1986: Tschernobyl und die DDR

Reaktorkatastrophe 1986: Tschernobyl und die DDR

Tom Pauls kennt man als Schauspieler, Kabarettisten und auch als seine Kunstfigur "Ilse Bähnert". Schon als Junge will Pauls Schauspieler werden - doch auf dem Weg dahin muss er zwei DDR-typische Stopps einlegen.

Tom Pauls: Schauspieler und Sprachchamäleon

Russlands Angriff auf die Ukraine zwingt zum Umdenken: Wie wird Deutschland von russischem Gas unabhängig? Die Energiewende ist dringlicher denn je. Windräder rücken in den Blick. Und die gab es schon zu DDR-Zeiten!

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"Energiewende" in der DDR Das erste und einzige Windrad der Republik

"Energiewende" in der DDR: Das erste und einzige Windrad der Republik

1949 zündet die Sowjetunion ihre erste Atombombe, es folgt das nukleare Wettrüsten mit den USA. Noch immer hat das heutige Russland Tausende Atomwaffen. Das Arsenal wird auf rund 6.255 Sprengköpfe geschätzt.

Geschichte

Eine russische Atomrakete vom Typ Topol-M bei einer Militärparade auf dem Roten Platz

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Atommacht Russland Mit deutscher Hilfe: So kam Russland zu seinen Atomwaffen

Russlands Atombomben: Wie die UdSSR zur Atommacht wurde

Wenig Großindustrie, kaum Konzerne und viele Kleinbetriebe im Osten der Republik. Hat das noch immer mit der Verstaatlichung der Betriebe in der DDR zu tun? Eine Spurensuche am Beispiel eines Teddy-Herstellers.

Die Verstaatlichung in der DDR Teddy-Firma aus Sonneberg flieht in den Westen

Enteigung in der DDR: Teddy-Firma aus Sonneberg flieht in den Westen

Die Sorben mussten unter dem Braunkohleabbau besonders leiden, denn viele ihrer Dörfer wurden weggebaggert. Mit der Heimat ging auch ihre alte Kultur verloren. Ein Interview mit Jadwiga Malinkowa, Pfarrerin in Schleife.

Geschichte

Heimat weggebaggert Die Sorben und die Braunkohle

Die Sorben und die Braunkohle

Anfang der 1970er-Jahre haben die Menschen in der DDR das Gefühl, dass es wieder vorwärts geht. Erich Honecker ist an der Macht und das Leben im Sozialismus wird zunächst bunter.

Gescheiterter Hoffnungsträger DDR-Wirtschaft unter Erich Honecker: Wohlstand auf Pump

DDR-Wirtschaft unter Erich Honecker: Wohlstand auf Pump

Mit der "Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion" in der DDR am 1. Juli 1990 ist die Treuhand zur Eigentümerin von 8.000 Kombinaten und Betrieben geworden. Die Betriebe sollen so schnell wie möglich verkauft werden.

Eingang der Treuhandanstalt am Alexanderplatz in Berlin.

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Den ganzen "Salat" loswerden Wie die Treuhand den Osten verkaufte

Wie die Treuhand den Osten verkaufte

Nach dem Fall der Mauer kamen viele Alteigentümer aus der Bundesrepublik in den Osten. Sie gingen in die Grundbuchämter, um ihren Anspruch auf ehemaliges Eigentum geltend zu machen. Konflikte waren vorprogrammiert.

Geschichte

Der Aufbau Ost wurde großzügig gefördert. Bildrechte: MDR

Deutsche Einheit "Rückgabe vor Entschädigung": großer Fehler der deutschen Einheit?

"Rückgabe vor Entschädigung": großer Fehler der deutschen Einheit?

Was gehörte zum Lebensgefühl der Jugend im Osten: Brettharte Jeans in nicht waschechtem Blau, Bilder von abfotografierten Weststars im Portemonnaie und Schallplatten, für die man kilometerweit reiste.

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Die Jugend und die Mode in der DDR Wisent, Boxer, Shanty - Jeansfeeling Ost

Die Jugend und die Mode in der DDR

Ein Pelzmantel galt auch in der DDR als schick, auch wenn sich die einheimische Bevölkerung mit weniger edlen Fellen zufrieden geben musste. Gehandelt wurden sie am Leipziger Brühl, der einstigen "Weltstraße der Pelze".

Zeichnung - Drei Models tragen Kleidung in Leopardenmuster.

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Mode Pelze vom Leipziger Brühl – auch in der DDR heiß begehrt

Pelze vom Leipziger Brühl – auch in der DDR heiß begehrt

Die Eltern von Kostas Kipuros, der 1955 geboren wurde, waren griechische Kommunisten, die ihr Land 1950 verlassen hatten. Während seine Eltern 1987 wieder nach Griechenland zogen, lebt Kostas Kipuros noch in Leipzig.

Geschichte

Griechen in der DDR Kostas Kipuros: "Mir war die DDR auch Heimat"

Griechen in der DDR: "Mir war die DDR auch Heimat" (Interview)

Geschichte

Griechische Kinder 1948 in der Tschechoslowakei

Etwa 1.100 Kinder aus Griechenland kamen 1949/1950 als Flüchtlinge in die DDR – die meisten nach Sachsen. In ihrer Heimat tobte damals ein Bürgerkrieg. Sie sollten zu "Partisanen des Sozialismus" ausgebildet werden.

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Bürgerkrieg Kinder auf der Flucht: Wie die DDR zu "ihren" Griechen kam

Kinder auf der Flucht: Wie die DDR zu "ihren" Griechen kam

Das Kollektiv steht im Mittelpunkt. Solidarität statt Individualität. Das war das Leitbild des Sozialismus und das machte sich auch schon in der Kindheit bemerkbar. Was es hieß, in der DDR aufzuwachsen...

DDR-Pioniere und FDJ-ler mit Friedenstauben

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Die Kontrolle der Kindheit durch den Staat Wenn Mutti früh zur Arbeit geht...

Wenn Mutti früh zur Arbeit geht...

Seit 1960 wurden Todesurteile in der Strafvollzugseinrichtung in der Leipziger Alfred-Kästner-Straße vollstreckt. Der Ort war ein Staatsgeheimnis.

Die zentrale Hinrichtungsstätte der DDR

1989: Zehntausende DDR-Urlauber nutzen die Ferien am Balaton, um in den Westen zu kommen. Gleichzeitig arbeiten Tausende junge Frauen und Männer in der Sowjetunion an dem zentralen Jugendprojekt "Erdgastrasse".

Arbeiterinnen mit "Drushba-Trasse"-T-Shirts beim Feiern, 1970er, Ukraine Bildrechte: MDR/Thomas Billhardt/Galerie Camera Work AG

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Unser Sommer '89 Liebe an der Trasse

Liebe an der Trasse: Unser Sommer '89

Am Ende konnte die DDR wirklich keiner mehr riechen. Doch gegen das Vorurteil vom miefigen Osten traten die Parfüm-Entwickler in Miltitz bei Leipzig an. Eine Düfte-Sammlerin aus Radebeul zollt ihnen noch heute Respekt.

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Miefiger Osten? Von wegen! Der Duft des Ostens

Der Duft des Ostens

Berühmt wurde er 1963 durch seine Formulierung "Wandel durch Annäherung", mit der später die neue Ostpolitik der SPD eingeläutet wurde. Im Osten wurde das als "Aggression auf Filzlatschen" missverstanden.

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Egon Bahr - Stationen seines Lebens

Der Eiserne Vorhang zwischen DDR und BRD schien unüberwindbar. Einige DDR-Bürger versuchten daher einen "Umweg" über die Tschechoslowakei. Doch auch da lauerte der Tod – die bislang unbeachteten Grenztoten.

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Fluchtversuche über die Tschechoslowakei Von Hunden zerfleischt: Tod am Eisernen Vorhang

Eiserner Vorhang: DDR-Bürger flüchteten auch über die Tschechoslowakei

Die JVA Bautzen hat eine wechselvolle Geschichte: um 1990 als fortschrittliches Gefängnis nach liberalen Grundsätzen errichtet, wurde das "Gelbe Elend" in der DDR zu einem Ort menschenunwürdiger Haftbedingungen.

Luftaufnahme der JVA Bautzen Bildrechte: © MDR/Kristof Kannegießer

Stadtgeschichte Bautzen und sein Gefängnis: Das "Gelbe Elend" im politischen Wandel

JVA Bautzen: das "Gelbe Elend", ein Gefängnis im politischen Wandel

Seit 1924 mussten 136 Dörfer der Lausitz dem Braunkohleabbau weichen. Tausende Menschen waren deshalb dazu gezwungen ihre Dörfer zu verlassen. Am Ende der DDR gab es Widerstand gegen die Folgen dieser Energiepolitik.

Kirchentag in Görlitz vom 03.-05.06.1988 unter dem Motto Umkehr hilft Leben . Eine junge Gemeinde verteilte am 05.06. auf dem Kirchentagsmarkt Briketts mit der Aufschrift Betet für Klitten.

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Braunkohle in der DDR Abgebaggerte Dörfer: Die Folgen der Braunkohleförderung in der DDR

Die Folgen der Braunkohleförderung in der DDR

Das Treffen zwischen Kanzler Kohl und dem sowjetischen Staatspräsidenten Gorbatschow vom 14. bis 16. Juli 1990 im Kaukasus ebnete den Weg zur Deutschen Einheit. Es war ein historisches Ereignis.

Das Wunder vom Kaukasus: Wie Kohl Gorbatschow das Ja zur Einheit abrang

Das Wunder vom Kaukasus: Kohl und Gorbatschow zurren deutsche Wiedervereinigung fest

Alexander Schalck-Golodkowski wird nach 1990 von BND und bundesdeutscher Politik gedeckt. Die Strafe für seine krummen Geschäfte als Devisenbeschaffer der DDR und Chef der berüchtigten KoKo fällt deshalb sehr mild aus.

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ZERV-Ermittler behindert Wie Schalck-Golodkowski von Politik und BND gedeckt wurde

Wie Schalck-Golodkowski von Politik und BND gedeckt wurde

Im Arbeiter- und Bauernstaat galt die Informatik lange als "ideologische Waffe des Imperialismus". Damit wollte man nichts zu tun haben. 1964 machte Walter Ulbricht Nägel mit Köpfen und befahl, den Rückstand aufzuholen.

Rolf Kutschbach, Vater des R300, des ersten Computers der DDR.

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Digitale Revolution im Osten Robotron: IT - Made in GDR

Robotron: IT - Made in GDR

Das Friseurhandwerk hat sich durch den Corona-Lockdown in einer Krise ungekannten Ausmaßes befunden. Aber auch in der DDR hatten es die Haarkünstler nicht leicht. Mal fehlte es an Haarfarbe, mal an Haarspray.

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Friseure in der Krise DDR-Friseure konnten improvisieren

DDR-Friseure konnten improvisieren

In den 1950er- und 60er-Jahren holte Gustav-Adolf "Täve" Schur Pokale und Titel - doch zum Volkshelden machte ihn das Weltmeisterschaftsrennen 1960 auf dem "Sachsenring".

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Täve Schur - der legendäre Rennradler

Mit einer eigenen Staatsbürgerschaft will die DDR ab Februar 1967 ihre Souveränität betonen, doch Westdeutschland hält an einer einheitlichen deutschen Staatsangehörigkeit fest. Es wird bis 1990 ein Streitpunkt bleiben.

Geschichte

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20. Februar 1967 Die DDR führt eine eigene Staatsbürgerschaft ein

1967: DDR-Staatsbürgerschaft eingeführt

Die Burg Hoheneck im sächsischen Stollberg war zu DDR-Zeiten das größte und wohl berüchtigtste Frauengefängnis. Die Männer des Posaunenchores Stollberg brachten den Insassinnen ein unerlaubtes Ständchen.

Frauengefängnis Hoheneck: Verbotenes Konzert für die Insassinnen

Frauengefängnis Hoheneck: verbotenes Konzert für die Gefangenen

Sturmtief "Zeynep" zieht derzeit übers Land. Ein ähnlich heftiger Sturm fegte am 13. November 1972 von Norden gen Osten. Orkan Quimburga hinterließ eine Schneise der Verwüstung in der DDR und tötete 16 Menschen.

Schwarze Wolken über einem waagerecht stehenden Windsack

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Unwetter Orkan "Quimburga": Mit 245 Sachen über die DDR

Mit 245 Sachen: Als Orkan "Quimburga" über der DDR wütete

Im Oktober 1953 revoltieren die Frauen im DDR-Gefängnis Hoheneck. Drei Tage halten sie ihren Hungerstreik durch - unter ihnen Annemarie Krause. Sie sitzt wegen ihrer Beziehung zu einem sowjetischen Unteroffizier in Haft.

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Schreckensort Hoheneck 1953: Hungerstreik im Frauenzuchthaus

Hungerstreik im Frauenzuchthaus Hoheneck

Hoheneck war der zentrale Gefängnisort für Frauen in der DDR. Hier saßen Frauen ein, die kriminelle Handlungen begangen hatten – aber auch ein gutes Drittel "Politische". Die Haftbedingungen waren demütigend.

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Das größte Frauengefängnis der DDR Chronik: Das Gefängnis Hoheneck

Chronik: Das Gefängnis Hoheneck

In fast allen sozialistischen Ländern kamen die mittlerweile legendären Tatra-Straßenbahnen aus der ČSSR zum Einsatz. Auch in der DDR. Vor 50 Jahren verkehrte erstmals eine Tatra-Straßenbahn in Chemnitz im Liniendienst.

Technikgeschichte Tatra-Straßenbahnen in der DDR

Tatra-Straßenbahnen in der DDR

1986 flüchteten zwei Surfer mit selbst gebauten Brettern über die Ostsee nach Dänemark. Sie waren zwei von Tausenden, die diesen gefährlichen Weg in die Freiheit wagten. Viele kamen dabei ums Leben.

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25. November 1986 Flucht über die eiskalte Ostsee

Die Ostsee: Eine gefährliche Fluchtroute

Als sich am 30. August 1978 die polnische Tupolew 134 nach einer sechsstündiger Zwangspause von dem Weg von Tempelhof nach Schönefeld aufmacht, ist eine Liebesgeschichte zu einer handfesten politischen Krise geworden.

Fluchtversuche über die Ostsee Video

Entführung aus Liebe Wie eine DDR-Flucht zum innerdeutschen Politikum wird

Entführung aus Liebe: Wie eine DDR-Flucht zum innerdeutschen Politikum wird

Eigentlich hat Egon Krenz die Mauer schon 3. November 1989 geöffnet: Auf Drängen der ČSSR stimmte er zu, dass die DDR-Flüchtlinge in der Prager Botschaft der BRD direkt nach Westdeutschland ausreisen dürfen.

Direkte Ausreise aus der ČSSR in den Westen Warum die Mauer eigentlich schon am 3. November 1989 fiel

Warum die Mauer eigentlich schon am 3. November 1989 fiel

In der Nacht vom 10. auf den 11. September 1989 fiel der "Eiserne Vorhang" zwischen Ungarn und Österreich endgültig. Doch schon im Juni hatten die Außenminister beider Länder symbolisch den Grenzzaun durchtrennt.

Grenzöffnung zwischen Österreich und Ungarn September 1989: Als sich der "Eiserne Vorhang" öffnete

September 1989: Grenzöffnung zwischen Österreich und Ungarn

Am 10. Februar 1962 findet der erste Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke statt. Für Rudolf Abel, der in den USA für den KGB spionierte, wird der Pilot Gary Powers aus sowjetischer Haft entlassen.

Geschichte

Glienicker Brücke - 1978 Grenze von Berlin nach Potsdam.

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10. Februar 1962 Als Russen und Amerikaner auf der Glienicker Brücke erstmals Agenten austauschen

1962: Erster Agentenaustausch auf der Glienicker Brücke

Fast 40 Jahre lang befand sich Mödlareuth im Ausnahmezustand – mitten durch das Dorf verlief die Staatsgrenze der DDR: eine drei Meter hohe Mauer. Der DDR-Teil des Dorfes stand unter schärfster Bewachung.

Deutsch-deutsches Grenzmuseum in Mödlareuth

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Ausnahmezustand Mödlareuth – das geteilte Dorf

Mödlareuth: Das geteilte Dorf

Hannes Balla (Manfred Krug), ein Baubrigadier mit Herz und Schnauze. Die "Ballas" - eine Zimmermannsbrigade auf der DDR-Großbaustelle Schkona - gehen für ihren Chef durch dick und dünn, mitunter auch auf unerlaubten Pfaden. Gemeinsam stellen sie die sozialistische Planwirtschaft auf den Kopf.

Der wohl bedeutendste Krug-Film in der DDR war "Spur der Steine" aus dem Jahr 1966. Doch dieser wurde bereits kurz nach der Uraufführung verboten. Der Film sei "ein Machwerk in jeder Beziehung", hieß es zur Begründung.

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Provokateur als Identifikationsfigur Manfred Krug und "Spur der Steine"

Manfred Krug und "Spur der Steine"

Im April 1962 rettet der Hallenser Arzt Karl-Ludwig Schober einem Elfjährigen mit einer Herz-OP das Leben. Ein spektakulärer Erfolg, wenn man weiß, wie diese Herz-Lungen-Maschine Marke-Eigenbau entstand.

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Medizingeschichte aus Halle Herz-Lungen-Maschine Marke Eigenbau

Mangelmedizin in der DDR: Herz-Lungen-Maschine Marke Eigenbau

Die Trainings- und Materialforschung gehörte zu den am besten gehüteten Geheimnissen der DDR. Die Entwicklungslabore wurden bewacht wie militärische Objekte. Die Sportgeräte zählten zu den besten der Welt.

Winterspiele DDR: Olympia-Siege durch ausgefeilte Technik

Forschung und Entwicklung im DDR-Wintersport

Im sozialistischen "Wohnungstraum" lebten damals 1.500 Menschen. Auch heute ist er gut vermietet und steht mittlerweile unter Denkmalschutz.

Schöner wohnen Die "Lange Lene" in Leipzig

Wohnen im Plattenbau: Die "Lange Lene" in Leipzig

Die Leipziger Kirow-Werke haben eine lange Tradition. Nach 1990 schien es damit vorbei zu sein, doch "Kirow" erholte sich - allerdings auch auf Kosten der Belegschaft.

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Kranbau Kirow-Werke Leipzig: Weltmarktführer einst und heute

Kirow-Werke Leipzig: Weltmarktführer einst und heute

Familie Tretbar aus Ronneburg reiste 1968 zum ersten Mal nach Bulgarien ans Schwarze Meer, an den "Goldstrand" – und ist immer wieder gekommen. Lesen Sie hier einen Erlebnisbericht.

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Reisen Traumziel Goldstrand in Bulgarien

Traumziel Goldstrand in Bulgarien

Goldstrand, Albena, Sonnenstrand am Schwarzen Meer sind Bulgariens berühmteste und traditionsreichste Seebänder - ein Traum für viele DDR-Bürger. Doch einen Urlaubsplatz zu ergattern, war teuer.

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Albena Urlaub im Plattenbau am Schwarzen Meer

Albena: Urlaub im Plattenbau am Schwarzen Meer

Die Kollektivierung der Landwirtschaft schlägt auch in der Kultur Wellen: "Die Umsiedlerin", das als "konterrevolutionär, antikommunistisch" abgestempelte Stück Heiner Müllers, wurde nach der Uraufführung verboten.

Kollektivierung der Landwirtschaft kein Bühnenthema "Die Umsiedlerin": Heiner Müllers Theaterstück zur Bodenreform

"Die Umsiedlerin": Heiner Müllers Theaterstück zur Bodenreform

Wolfgang Harich war Philosoph und Cheflektor des Aufbauverlages. Er zählte zu einer kleinen Gruppe innerparteilicher Kritiker von Walter Ulbricht und wurde 1956 zu einer zehnjährigen Zuchthausstrafe verurteilt.

Haftschicksale 10 Jahre Zuchthaus: Wolfgang Harich

Wolfgang Harich

Die berühmteste Werbeanzeige in den Zeitungen und Zeitschriften kam aus Dresden und bot zu günstigen Konditionen den "diskreten Versand" von "Gummischutz" an. Die beliebteste Werbefigur war der "Minol-Pirol".

Berühmte Reklameanzeigen Werbung in der DDR

Werbung in der DDR

Der Historiker Sebastian Lindner beschäftigt sich im Rahmen einer Forschungsarbeit mit dem Frauengefängnis Hoheneck. DAMALS IM OSTEN hat ihn befragt.

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Der Historiker Sebastian Lindner im Interview "Die Frauen wurden kriminalisiert"

Historiker Sebastian Lindner: In Hoheneck wurden die Frauen kriminalisiert

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Leserzuschriften Ihre DDR-Lieblingswitze

Ihre DDR-Lieblingswitze, Teil 3

Plattenbauwohnungen boten kaum Gestaltungsspielräume. Die Folge: Normiertes Wohnen. Das hieß dann: Sozialistische Wohnkultur.

Wohnen in der DDR Vom normierten Wohnen in der Platte

Plattenbauwohnungen

Helmut Schmidt hatte in seiner Amtszeit keine leichte Aufgabe. Doch der Bundeskanzler machte sich als geeigneter Krisenmanager in In- und Ausland beliebt. Vor fünf Jahren ist Altkanzler Helmut Schmidt gestorben.

Tausende Stasi-Mitarbeiter spielen zufriedene DDR-Bürger Willkommen zur Staatssicherheits-Show: Helmut Schmidt besucht die DDR

Helmut Schmidt in Güstrow: Mitarbeiter der Stasi spielen zufriedene DDR-Bürger

Im November 1989 strahlte das Fernsehen der DDR eine Reportage über die Waldsiedlung der SED-Politbüromitglieder in Wandlitz aus. Sie gilt heute als eine der berühmtesten der DDR-Fernsehgeschichte.

23. November 1989 Siedlung der DDR-Führung: Die erste Reportage aus Wandlitz

Die erste Reportage aus Wandlitz

Politbüro - Machtzentrale der SED

In einer Geheimsitzung vereinbaren DDR-Politiker 1983 einen folgenschweren Deal: Ärzte sollen für westliche Pharmaunternehmen noch nicht zugelassene Medikamente an Patienten testen. Die DDR bekommt dafür Devisen.

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Pharmalabor Ost Die geheimen Medikamententests

Pharmalabor Ost: Geheime Medikamententests

Die medizinische Betreuung der Dorfbevölkerung in der DDR sollten ab 1950 Landambulatorien gewährleisten. In ihnen arbeiteten Landärzte und Gemeindeschwestern.

Landarzt und Gemeindeschwester Medizinische Versorgung auf dem Land

Medizinische Versorgung in der DDR auf dem Land

Mit dem Ende der DDR war es auch um den "Staatsmaler" Willi Sitte geschehen. Seine Bilder verschwanden in den Depots. Erst 2006 bekam Sitte eine eigene Galerie, die nun vor dem Aus steht. Ein Porträt zum 100. Geburtstag.

Fernsehen

Porträt zum 100. Geburtstag Willi Sitte: Der "Staatsmaler" der DDR

Willi Sitte: Der "Staatsmaler" der DDR

Am 9. Mai 1966 ging das erste Kernkraftwerk der DDR in Rheinsberg in Betrieb. Sieben Jahre später folgte Greifswald, doch geplant waren noch viel mehr: Etwa 20 Atomkraftwerke sollten bis 1970 ans Netz gehen.

Forschung und Entwicklung DDR-Kernkraftwerke: Viele Versuche, wenig Ergebnisse

DDR-Kernkraftwerke

Pompöse Wohnhäuser und eine Flaniermeile: Die "Stalinallee" im Berlin war eine Prachtstraße nach sowjetischem Vorbild. Mit dem Ende des Stalin-Kults wird sie in "Karl-Marx-Allee" umbenannt. Ein Blick auf die Geschichte.

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Grundsteinlegung Von der "Stalinallee" zur "Karl-Marx-Allee" in Berlin

Von der "Stalinallee" zur "Karl-Marx-Allee" in Berlin

Auf dem XX. Parteitag der KPdSU im Februar 1956 rechnete Chruschtschow mit Stalin ab. Doch eine Entstalinisierung in der DDR erachtete Walter Ulbricht als unnötig, weil es keinen Stalinismus gegeben habe …

Stalins Erbe in der DDR Ulbricht: "Entstalinisierung kommt bei uns nicht in Frage, Genossen!"

Ulbricht: "Entstalinisierung kommt bei uns nicht in Frage, Genossen!"

Die ehemalige Eiskunstläuferin Katarina Witt ist ein Weltstar, der seine Herkunft in einem Land hat, das es nicht mehr gibt. Neben all der Bewunderung gibt es auch einige kritische Stimmen zu ihrer Karriere in der DDR.

Eiskunstläuferin Katarina Witt, der Weltstar aus der DDR

Eiskunstläuferin Katarina Witt: Ein Weltstar aus der DDR

Im sibirischen Barda stand 1986 der gesamte Trassenbau auf der Kippe: "Wenn ihr den Plan nicht schafft, fliegt ihr raus", drohte die UdSSR der DDR unverhohlen.

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Sibirien 1986 Als das Trassen-Projekt der DDR beinahe platzte

1986: Kraftakt an der Erdgas-Trasse

Ab Ende der 1950er-Jahre trat Manfred Krug auch als Jazz-Interpret in Erscheinung. 1964 spielte er seine erste Schallplatte ein. Später sang er auch Arbeiterlieder, Chansons und Schlager.

Jazz-Interpret Der Sänger Manfred Krug

Der Sänger Manfred Krug

Nachdem Krug die Petition gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann unterschrieben hatte, fiel er in Ungnade - Rollenangebote blieben aus. Daraufhin fasste Krug den Entschluss, die DDR zu verlassen.

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So verließ Manfred Krug die DDR Im Mercedes in den Westen

Manfred Krug: So verließ der Schauspieler die DDR

Die Übergabe des "Grünen Gewölbes" an die DDR markierte den Höhepunkt einer spektakulären Rückführung von Kunstschätzen aus der Sowjetunion. Im November 1958 wurden insgesamt 1.700 "Alte Meister" zurückgegeben.

"Alte Meister" Grünes Gewölbe: Wie die Kunstschätze wieder nach Dresden kamen

Grünes Gewölbe: Rückgabe der Kunstwerke 1958

"Die Wismut ist ein Staat im Staate, und der Wodka ist ihr Nationalgetränk", heißt es in Werner Bräunigs Wismut-Roman "Rummelplatz", der in der DDR verboten war. Bräunig als Ex-Bergmann wusste, wovon er schrieb.

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Alltag bei der Wismut "Der Wodka ist ihr Nationalgetränk"

Der Wismut-Roman "Rummelplatz"

"Glück auf" - das ist der Gruß der Bergbaukumpel unter Tage. Hier ein Eingang zu einem Wismut-Schachtgelände.

Werner Bräunig (1934-1976) erfand den Aufruf "Greif zur Feder, Kumpel". Doch mit seinem "Wismut"-Roman "Rummelplatz" fiel er in der DDR in Ungnade. 2007, mehr als 30 Jahre nach seinem Tod, sorgte sein Werk für Furore.

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Greif zur Feder, Kumpel! "Rummelplatz" - Werner Bräunigs großer Wismut-Roman

"Rummelplatz" - Werner Bräunigs großer Wismut-Roman

Werner Bräunig - Aufstieg und Fall eines Arbeiter-Schriftstellers Audio

Viele Wismut-Kumpel fuhren mit dem Zug zur Arbeit in den Bergbau-Schächten.

Das Bergarbeiterstädtchen Johanngeorgenstadt avancierte 1947 zum ersten Zentrum des Uranbergbaus. Tausende Bergarbeiter strömten in kürzester Zeit in das bis dahin beschauliche Örtchen ...

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Zentrum des Uranbergbaus Wismut: Bergleute strömten nach Johanngeorgenstadt

Wismut: Bergleute strömten nach Johanngeorgenstadt

1991 endete die Geschichte der "Sowjetisch-Deutschen Aktiengesellschaft Wismut". Geblieben sind die Erinnerungen zehntausender Menschen, die in der "Wismut" gearbeitet haben.

Zeitzeugenprojekt Geheimsache Wismut

Zeitzeugenprojekt: Geheimsache Wismut

Versammlung bei der Wismut. Die Wismut AG baute Uranerz bei Ronneburg im Tagebau ab. Ganze Ortschaften mussten dem Bergbau weichen.

Sie war das wichtigste Bergbauunternehmen für Uran - nicht nur in der DDR, sondern im gesamten Ostblock: Die Wismut AG. Kurz nach dem Krieg machte die UdSSR ein großes Geheimnis um das Uranvorkommen im Erzgebirge.

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Spionage und Sabotage Angst bei der Wismut

Angst bei der Wismut: Spionage und Sabotage

1987 berichten Westmedien über einen Überfall von Neonazis auf eine Kirche in Ost-Berlin. Doch die DDR-Führung verschweigt die gewaltbereite Szene und tut sie als "Rowdys" ab. Dabei waren es tausende Neonazis.

Neonazis in der DDR Es waren Tausende: DDR sprach von Rowdys statt von Neonazis

Es waren Tausende: DDR sprach von Rowdys statt von Neonazis

DDR-Geräte sind für die Ewigkeit gebaut und bis heute noch zahlreich in Verwendung. Das Meinungsbarometer "MDRfragt" hat sich Mitteldeutschland umgehört. Diese DDR-Geräte nutzen die Ostdeutschen im Alltag ...

Unkaputtbare Technik: Ein Stück Heimat, ein Stück Kindheit DDR-Geräte in deutschen Haushalten: Welche nutzen Sie noch?

DDR-Geräte in deutschen Haushalten: RG28, Multiboy, Erika-Schreibmaschine

Jungs und Mädchen mit Kurzhaarschnitt, Bomberjacke, Baseballschläger oder Gaspistole: Nach der Wiedervereinigung terrorisiert die rechte Jugend den Osten und alles, was in ihren Augen "undeutsch" ist.

Baseballschlägerjahre "Auf dem rechten Auge blind": Freie Rechte Jugend nach der Wiedervereinigung

Neonazis in der DDR und Freie Rechte Jugend nach der Einheit

Geschichte

Göring, Hess, Ribbentrop, Keitel, Kaltenbrunner, Dönitz, Räder, Schirach and Sauckel im Gerichssaal in Nürnberg, 1946

Am 27. Februar 1948 wurde die Entnazifizierung in der Sowjetischen Besatzungszone offiziell beendet. Es war ein Gründungsmythos der DDR, dass sie antifaschistisch und nazifrei war. Aber war sie das wirklich?

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Ein Spiel mit Halbwahrheiten Von wegen Entnazifizierung: Nazi-Karrieren in der DDR

Von wegen Entnazifizierung: Nazi-Karrieren in der DDR

Formel 1 im Eiskanal - Die Geschichte der Bobbahn Altenberg

Der Leipziger Udo Gurgel baute große Kunsteis-Bahnen auf der ganzen Welt. Auch die im sächsischen Altenberg, wo derzeit die Bob-WM stattfindet. Der Bau war zu DDR-Zeiten streng geheim und endete fast in einem Fiasko.

Der Eiskanal in Altenburg im Bau, Ender der 1960er-Jahre Bildrechte: mdr/Peter Flehmig

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Weltmeisterschaft: Bob und Skeleton in Altenberg Der Eisbahn-Pionier: Udo Gurgel

Eisbahn-Pionier: Udo Gurgel

Aus den Unterlagen im Bundesarchiv Berlin lassen sich die Informationsabläufe des Katastrophenwinters chronologisch nachvollziehen – und auch die eklatanten Fehleinschätzungen des DDR-Innenministeriums.

Wie die DDR-Führung den Wintereinbruch unterschätzte

Die "Vereinige Linke" versammelte in ihren Reihen Anarchisten, Rätekommunisten und Trotzkisten... Sie wollte einen "freiheitlichen Sozialismus" etablieren und lehnte eine Vereinigung mit der Bundesrepublik ab.

Bürgerrechtsbewegung in der DDR Die "Vereinigte Linke"

Bürgerrechtsbewegung in der DDR: Die "Vereinigte Linke"

Als erste Bürgerrechtsbewegung wurde am 9. September 1989 das "Neue Forum" gegründet. Das "Neue Forum" wollte einen Dialog über den Zustand in der DDR in Gang setzen und forderte eine tiefgreifende Umgestaltung.

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Bürgerrechtsbewegung in der DDR Neues Forum

Bürgerrechtsbewegung in der DDR: Neues Forum

Im Spätsommer und Herbst 1989 formierten sich in der DDR zahlreiche oppositionelle Bürgerrechtsbewegungen und Parteien. Eine der bekanntesten und einflussreichsten war "Demokratie Jetzt", gegründet am 12. September 1989.

Bürgerrechtsbewegung in der DDR "Demokratie Jetzt"

Bürgerrechtsbewegung in der DDR: Demokratie Jetzt

Am 4. September 1989 wird das erste Mal das Banner "Für ein offenes Land mit freien Menschen" gehisst. Es ist der Anfang der Montagsdemonstrationen, die ein fester Teil der Friedlichen Revolution 1989 werden.

4. September 1989 Wendepunkt: Erste Montagsdemonstration in Leipzig

Erste Montagsdemonstration in Leipzig

Nach 1989 brach das bestehende System der Sportförderung in der DDR fast komplett zusammen. Anfangs schlugen die Skandale um den Einsatz von Dopingmitteln zunächst hohe Wellen, versachlichte sich die Debatte bald.

Nach dem Mauerfall Sportförderung nach 1989

Sportförderung nach 1989

Die Betriebsberufsschulen, kurz BBS, zählten in der DDR zu den verbreitetsten Ausbildungseinrichtungen. Viele DDR-Bürger traten dort nach der Schulzeit ihre Lehre an. Ein kurzer Einblick in das System der Berufsschulen.

Bildung im Sozialismus Betriebsberufsschule (BBS) in der DDR

Betriebsberufsschule (BBS) in der DDR

Mit der Errichtung der sowjetischen Besatzungszone begann auch eine grundlegende Umgestaltung des Schulwesens. Unter dem Ministerium für Volksbildung wurde schrittweise ein sozialistisches Bildungssystem aufgebaut.

Erstklässler während des ersten Unterrichts in Dresden, 1989

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Bildung im Sozialismus Das Schulsystem der DDR

Schulsystem der DDR

In der DDR etablierte sich neben dem allgemeinen Schulsystem auch eine feste Struktur an Sonder- und Spezialschulen. Hier sollten sowohl Kinder mit Beeinträchtigungen als auch mit spezifischen Talenten gefördert werden.

Bildung im Sozialismus Sonder- und Spezialschulen in der DDR

Sonder- und Spezialschulen in der DDR

Wer in der DDR studieren wollte, musst vor, während und nach dem Studium viele Bedingungen erfüllen. Doch die Zielvorstellung von guten Fachleuten und zugleich linientreuen Ideologen sah in der Realität oft anders aus.

Bildung im Sozialismus Studium in der DDR

Studium in der DDR

Den Lehrern war in der DDR hinsichtlich der Verwirklichung politischer Zielstellungen eine wichtige Rolle zugedacht. Entsprechend war auch auf die Pädagogischen Hochschulen ein besonderes Augenmerk gerichtet.

Bildung im Sozialismus Lehrerausbildung in der DDR

Lehrerausbildung in der DDR

Neben den Universitäten spielten in der Wissenschaftslandschaft der DDR auch die unterschiedlichen Hochschulen eine wichtige Rolle, insbesondere für die wissenschaftlich-technische Entwicklung in der Wirtschaft.

Technische Hochschule Leuna - Merseburg THLM

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Bildung im Sozialismus Technische Hochschulen (TH) in der DDR

Technische Hochschulen in der DDR

Sport hatte für die Kinder in der DDR eine große Bedeutung. Sportförderung gab es schon seit den Gründerjahren der Republik. Mehr und mehr entwickelte sich das Sportangebot zu einer gezielten Sportförderung.

Kurz und knapp Sportförderung in der DDR

Sportförderung in der DDR

Die Freie Deutsche Jugend (FDJ) wurde am 7. März 1946 gegründet. Sie war die Organisation der Jugendlichen und jungen Menschen der DDR. In der FDJ sollte der Nachwuchs für die SED herangezogen werden.

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Kurz und knapp Die Freie Deutsche Jugend (FDJ)

Die Freie Deutsche Jugend (FDJ)

Die sogenannten Kopfnoten Betragen, Fleiß, Mitarbeit und Ordnung sollten in der Schule das Arbeits- und Sozialverhalten bewerten. Zusammengefasst wurden sie in einer fünften Note - Gesamtverhalten.

Kurz und knapp Kopfnoten auf DDR-Schulzeugnissen

Kopfnoten auf DDR-Schulzeugnissen

Die Gründung einer "Grünen Partei der DDR" war angesichts der enormen Umweltschäden nur folgerichtig. Hervorgegangen waren die Grünen im Osten aus diversen Umweltgruppen, die es seit Mitte der 1980er-Jahre gab.

Oppositionspartei in der DDR Die "Grüne Partei der DDR"

Die Grüne Partei der DDR

1989: In der Antarktis kündigt sich der Sommer an. Hier leben zwölf DDR-Wissenschaftler und Techniker seit einem Jahr im ewigen Eis. In der 14.000 Kilometer entfernten Heimat herrscht dagegen "stürmischer Herbst".

DDR-Polarforscher landen mit einer „Iljuschin“ Bildrechte: MDR/Ulf Bauerschäfer

Die Wende im Eis Schnee, Eis, friedliche Revolution: So erlebten DDR-Forscher die Wende

Friedliche Revolution: Wie DDR-Forscher die politische Wende erlebten

Leserzuschriften Ihre DDR-Lieblingswitze

Ihre DDR-Lieblingswitze, Teil 1

Der sogenannte "Runde Tisch" ist eigentlich eckig. Auf den Tischen vor Vertretern stehen Mikrofone.

Als langwierig und kompliziert beschrieb man die Treffen des Runden Tischs in Ost-Berlin. Doch für die DDR und Teilnehmer wie Wolfgang Ullmann war es eine "Vorschule der Demokratie" für die DDR.

An den langen Tischen sitzen Vertreter der DDR-Regierung, SED-Massenorganisationen, Blockparteien, Opposition und Kirchen. Erstmals fande der zentrale Runde Tisch am 7. Dezember 1989 in Ost-Berlin statt. Bildrechte: DRA

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Als Opposition und DDR-Regierung aufeinander trafen "Vorschule der Demokratie"

"Vorschule der Demokratie"

Anja Kossiwakis, in der DDR ein gefragtes Fotomodell, ist heute unterwegs auf den "Fashion Weeks" in Mailand, London, Paris und Berlin - aber nicht auf dem Laufsteg, sondern hinter der Kamera als Fotografin.

Bildrechte: Anja Kossiwakis/Verlag für die Frau Leipzig

Interview mit dem früheren Model Anja Kossiwakis "Einfach hübsch und natürlich musste man sein"

Interview mit dem früheren Model Anja Kossiwakis

Dass Wahlergebnisse in der DDR stets gefälscht waren, vermuteten viele. 1989 wollen Bürgerrechtler die SED endlich des Wahlbetrugs überführen.

Bürgerrechtler kontrollieren Kommunalwahl "Wir nehmen an der Stimmauszählung teil"

Die Fälschung der Kommunalwahlen 1989

Jugoslawien, 1918 gegründet, galt als "fremder Freund" der DDR - sozialistisch zwar, aber blockfrei. Die Beziehungen waren kompliziert. Entspannung gab es zeitweise, u.a. als Tito 1965 die DDR besuchte.

Roter Kleinstwagen am Meer vor einer kleinen Insel und vier Leute sitzen daneben mit den Beinen im Wasser.

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Tito auf Staatsbesuch Jugoslawien: der "fremde Freund" der DDR

Jugoslawien: der "fremde Freund" der DDR

Nachdem die Botschaftsflüchtlinge ausreisen durften, machte die DDR die Grenzen zur ČSSR dicht. Das verstärkte den innenpolitischen Druck nur noch mehr.

Die Botschaft von Prag (4/4): Die zweite und dritte Ausreisewelle

Es war der Geruch, jener unverwechselbare Seifenkaffeeparfümschokoladen-Geruch. Kaum öffnete man die Tür, war man gefangen in der duftenden Welt des Intershops.

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Intershop: Krumme Geschäfte im Warenparadies

Lexikon Universitäten in der DDR

Universitäten in der DDR

Nachdem der Nationalsozialismus das geistige Leben in Leipzig gelähmt hatte, wurde die Universität am 5. Februar 1946 wiedereröffnet - geprägt von zentralen Lehrplänen und kommunistische Bekenntnisfächern.

Meilensteine der Universitätsgeschichte Zwischen Trümmern und DDR-Ideologie: Universität Leipzig 1946 wiedereröffnet

Zwischen Trümmern und DDR-Ideologie: Universität Leipzig 1946 wiedereröffnet

"Dem Karl Liebknecht haben wir's geschworen, der Rosa Luxemburg reichen wir die Hand", sang jedes DDR-Kind in der Schule im Musikunterricht. Wer jene Geister waren, die da verehrt wurden, wussten wenige Schulkinder.

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Liebknecht-Luxemburg-Demonstration am 17. Januar 1988 Von der "Freiheit der Andersdenkenden"

Von der "Freiheit der Andersdenkenden"

Schwerin 1946: Im Staatstheater versammeln sich Hunderte Menschen, um die "Freie Deutsche Jugend" zu gründen. Doch die Hoffnung auf eine wirklich freie, überparteiliche Jugendorganisation in der DDR wird bald enttäuscht.

7. März 1946 Die Gründung der Jugendorganisation FDJ

Freie Deutsche Jugend

Wenige Tage nach der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration am 17. Januar 1988 verhaftet die Staatssicherheit zahlreiche Bürgerrechtler. Sie werden vor die Wahl gestellt: Zehn Jahre Haft oder Ausreise in den Westen.

Wegen angeblichen "Landesverrats": Knast oder Westen

Knast oder Westen

Gunther Junkert geht es wie vielen anderen auch: Er wird nicht von einem Wildfremden denunziert, sondern von einem seiner besten Freunde. Auf einer Geburtstagsfeier fädelt die Stasi seine Verhaftung ein.

Gunther Junkert Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

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Geschichte eines Verhafteten Vom Freund in den Knast gebracht

Vom Freund in den Knast gebracht

Wo waren Angela Merkel, Alice Schwarzer oder Franz Beckenbauer, als die Mauer fiel? Ein "Best of" der Dokumentation "Mein Mauerfall" – Erinnerungen von 32 Prominenten zum Nachschauen.

9. November 1989 Mein Mauerfall: Prominente erzählen

Mein Mauerfall: Prominente erzählen

Wie war das damals: FDJ? Junge Pioniere? Thälmannpioniere? Mehr über die Organisationen für den Nachwuchs in der DDR lesen Sie hier.

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FDJ und Pionierorganisation

Deutschlands bekannteste Rock-Ikone feiert ihren 66 Geburtstag. Am 11. März 1955 hat die Punkdiva das Licht der Welt entdeckt. Bereits in jungen Jahren ist die Tochter von Eva-Maria Hagen auf die Bühne gestürmt.

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Mit 66 Jahren... Fängt Nina Hagens Leben jetzt erst richtig an?

Godmother of Punk: Nina Hagen wird 66

Helmut Schmidts Besuch bei Erich Honecker 1981 fand in einer schwierigen politischen Lage statt: Der NATO-Doppelbeschluss und die Verhängung des Kriegsrechts in Polen steigerten die Spannung zwischen Ost und West.

Innerdeutscher Gipfel 1981 Ein Kanzler zu Besuch beim Staatsratsvorsitzenden

Ein Kanzler zu Besuch beim Staatsratsvorsitzenden

"Konkurs eines Medaillenkonzerns" heißt der Titel einer Reportage der Sendereihe "Klartext", die das Fernsehen der DDR am 30. September 1990 zeigt. Wir stellen hier Auszüge vor.

Deutsche Hochschule für Körperkultur (DHfK) schließt DDR-Reportage über "Abwicklung" der DHfK

DDR-Reportage über "Abwicklung" der DHfK

Lexikon Reisen ins sozialistische Ausland

Reisen ins sozialistische Ausland

Er hatte große Zweifel, ob er nach der Wahl am 18. März 1990 tatsächlich das Amt des Ministerpräsidenten antreten sollte. Doch dann führte Lothar de Maizière die DDR unprätentios zur Wiedervereinigung.

Geschichte

Lothar de Maizière: Musiker, Rechtsanwalt, Ministerpräsident

Im Spätsommer und Herbst 1989 formierten sich in der DDR zahlreiche oppositionelle Bürgerrechtsbewegungen und Parteien. Die bekanntesten und einflussreichsten von ihnen waren das "Neue Forum" und "Demokratie jetzt".

Widerstand in der DDR Bürgerrechtsbewegungen und Oppositionsparteien in der DDR

Bürgerrechtsbewegungen und Oppositionsparteien in der DDR

Am 16. November 1976 wurde in der "Aktuellen Kamera" vermeldet, dass der Liedermacher Wolf Biermann aus der DDR ausgebürgert worden sei. Biermann hatte in Köln gesungen und durfte nun nicht mehr in die DDR zurückkehren.

Geschichte

Der Ostberliner Liedermacher Wolf Biermann gibt 1976 in der Kölner Sporthalle ein Konzert

Wolf Biermann 1976 in der Kölner Sporthalle Bildrechte: picture alliance/dpa

16.November 1976: Ausbürgerung Wolf Biermanns Die Biermann-Affäre

Ausbürgerung Wolf Biermanns

Ja zur Einheit. In einer turbulenten Sitzung beschloss die 30. Volkskammer den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland zum 03. Oktober. Bis zuletzt gab es Streit um den Termin. Eine Chronologie der Ereignisse.

Volkskammer der DDR sagt "Ja zur Einheit" Chronologie der 30. Volkskammertagung

Chronologie der 30. Volkskammertagung: Ja zur Einheit

"Geh zu ihr" und "Wenn ein Mensch lebt" – die Filmlieder wurden Hits und schoben die Karriere der Puhdys an. Geschrieben hat die Songs Peter Gotthardt, der ursprünglich Musik von den Bee Gees verwenden wollte.

Paula (Angelica Domröse) und Paul (Winfried Glatzeder)

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Interview mit Peter Gotthardt "Zu Paula passte nur Popmusik"

Peter Gotthardt: "Zu Paula passte nur Popmusik"

Am 7. Oktober 1949 ruft sich der 3. Deutsche Volksrat zur Provisorischen Volkskammer aus. Die Verfassung wird in Kraft gesetzt. Am 11. Oktober wird Wilhelm Pieck zum ersten Staatspräsidenten der DDR gewählt.

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Gründung der DDR

Als Paul im DDR-Kultfilm "Die Legende von Paul und Paula" schrieb Winfried Glatzeder Filmgeschichte. Am 26. April 2020 wird der Schauspieler 75 Jahre. Ein Interview über seine Karriere, Erfolge und Tiefschläge.

Paul (Winfried Glatzeder) steht mit einem Erinnerungsfoto von ihm und Paula (Angelica Domröse) vor Paulas Haus

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Glatzeder: "Es gab wenig Zuschauer, die den Film nicht leiden konnten"

Glatzeder: "Belmondo des Ostens" im Gespräch

Geschichte

Im Gobelin-Saal im Palais Schaumburg in Bonn wurde das Berlin-Transit-Abkommen durch Staatssekretär Egon Bahr vom Bundeskanzleramt (rechts) und Staatssekretär Michael Kohl vom DDR-Ministerrat (links) unterzeichnet. Das erste Regierungsabkommen zwischen beiden deutschen Staaten gibt zum ersten Mal seit Ende des II. Weltkrieges dem Berlin-Verkehr zu Lande und zu Wasser eine rechtlich fixierte Grundlage. (Die anderen abgebildeten Personen sind nicht identifiziert).

Es war der erste Vertrag zwischen der Bundesrepublik und der DDR. Das Transitabkommen erleichterte Bundesbürgern die Reise nach West-Berlin. Am 17. Dezember 1971 wurde das Abkommen in Bonn unterzeichnet.

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17. Dezember 1971: Transitabkommen unterzeichnet Transitabkommen zwischen der BRD und der DDR

Transitabkommen zwischen der BRD und der DDR

Millionen von Westpaketen wurden bis 1989 von der Stasi geöffnet und kontrolliert. Aber das wusste man ja eigentlich. Doch nun zeigen Forschungen, dass auch die BRD heimlich die Päckchen von Bundesbürgern kontrollierte.

Geschichte

BRD-Geheimdienste kontrollierten Westpakete

Geschichte

Fast 35 Jahre beglückten Margot Ebert und Heinz Quermann die DDR-Fernsehzuschauer am ersten Weihnachtsfeiertag mit ihrer Show. Dass sich die beiden nicht mochten, überspielten sie gekonnt. Die Matinée war Kult.

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DDR-Fernseh-Klassiker Zwischen Frühstück und Gänsebraten

Alle Jahre wieder im DDR-Fernsehen: Zwischen Frühstück und Gänsebraten

In Erinnerung ist vielen Ostdeutschen der historische Auftritt Helmut Kohls am 19. Dezember 1989 vor den Trümmern der Frauenkirche in Dresden.

Helmut Kohls historische Rede in Dresden

Waren es anfangs nur ein paar wenige DDR-Bürger, die ihre Ausreise über die Botschaften beschleunigen wollten, so wurden es im Sommer 1989 Hunderte und Tausende. Im September wurde die Lage riskant - vor allem in Prag.

Riskante Lage in Prag Die Botschaft von Prag (2/4): Das Drama verschärft sich

Die Botschaft von Prag (2/4): Das Drama verschärft sich

Stimmen aus der Kabine, vom Trainingsplatz und von den Fans: Werfen Sie hier einen vergnüglichen Blick ins Fußballleben bei Dynamo Dresden im Jahr 1971.

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Dynamo Dresden 1971 in Film-Ausschnitten

Videos: Dynamo Dresden 1971

Hans-Günther Pölitz gehört zu den zehn besten Kabarettisten Deutschlands. In der DDR war er Autor und Kabarettist bei den Magdeburger "Kugelblitzen". 1996 gründete er ebenfalls in Magdeburg die "Zwickmühle".

Hans-Günther Pölitz: "Wir haben zwischen den Zeilen gespielt"

Pölitz, Hans-Günther

Artisten, Schlagersänger und ein Kabarettist - sie alle debütierten als "junge Talente" in Heinz Quermanns Show "Herzklopfen kostenlos". Sehen Sie hier ihre damaligen Auftritte und was aus ihnen geworden ist.

Junge Talente bei "Herzklopfen kostenlos" "Ich fühlte mich als Star"

Junge Talente bei "Herzklopfen kostenlos"

Am 21. Dezember 1972 wurde der Grundlagenvertrag zwischen der Bundesrepublik und der DDR unterzeichnet. In ihm war auch die Einrichtung von "Ständigen Vertretungen" vereinbart worden. 1974 nahmen sie ihren Betrieb auf.

"Ständige Vertretung" in der DDR "Im Grunde waren es natürlich Botschaften"

Ständige Vertretungen in der DDR: "... im Grunde waren es natürlich Botschaften"

1978 gewann Dynamo Dresden zum dritten Mal in Folge die Meisterschaft. Das DDR-Fernsehen zeigte aus diesem Anlass im August 1978 eine 60-minütige Reportage unter dem Titel "Die Dynamos kommen". Hier einige Ausschnitte.

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Ausschnitte aus DDR-TV-Reportage: "Die Dynamos kommen"

In den 50er-Jahren dominierten die Mannschaften aus dem Erzgebirge die Fußball-Oberliga. 1954 wurden deshalb Wismut Aue und Empor Lauter in andere Städte umgesiedelt.

BSG Empor Lauter 1950-1952 DDR-Fußball Damals im Osten Bildrechte: F.C. HANSA ROSTOCK E.V.

Fußball im Erzgebirge Eine Fußballmannschaft wird umgesiedelt

Empor Lauter - eine Fußballmannschaft wird umgesiedelt

1952 wurden mit den ersten Kinder- und Jugendsportschulen (KJS) in Berlin, Brandenburg an der Havel, Halberstadt und Leipzig Schulen zur Ausbildung der künftigen Spitzensportler geschaffen. Wie ging es weiter?

Mit Schwung durch die Gasse. Schüler der ersten Klasse der Käte-Duncker-Oberschule in Berlin-Friedrichshain am 1. Februar 1989 beim Sportunterricht in der Halle.

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Fördern und Fordern Nachwuchsförderung im DDR-Sport

Nachwuchsförderung im DDR-Sport

Der Chemiker und Pfarrer Gerhard Loettel gehörte zu den Kritikern der Atomenergie in der DDR. Im Interview erzählt er, wie er den Umgang mit der Katastrophe von Tschernobyl erlebte.

Tschernobyl: gigantische Schutzhülle aus Stahl über dem Unglücksreaktor

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Debatte um Atomenergie DDR-Atomkraftgegner im Interview: "Kein Mensch hörte auf die Warnungen"

Atomenergie: DDR-Atomkraftgegner im Interview

Für viele war es ein Traumberuf: Ansagerin beim Fernsehen. Man hatte allabendlich ein Millionenpublikum, verdiente gut und stand mit den Mächtigen auf vertrautem Fuß.

Geschichte

Programmsprecherinnen Die Gesichter des DDR-Fernsehens

Die Gesichter des DDR-Fernsehens

Der zweite Teil der Doku-Reihe "Kinder des Ostens" blickt auf die Schulzeit zurück, zeigt Möglichkeiten und Grenzen des DDR-Schulsystems, lässt gute und weniger gute Schüler erzählen.

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Kinder des Ostens (2/3): Meine Schule

Fünf Erwachsene erzählen, wie es war, mit einem Vater aufzuwachsen, der im Dienste Erich Mielkes stand. Was wussten sie von seiner Arbeit und wie wirkte sich das auf das Familienleben aus?

Stasikinder: Thomas Tröbner, Sabine Wötzel (geb. Tröbner), Lutz Tröbner

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Stasi-Kinder: Mein Vater war beim MfS

Der dritte Teil der Doku-Reihe "Kinder des Ostens" blickt auf die Freizeit zurück, auf Ferienlager und Pioniernachmittage, aber auch individuelle Wünsche und Sehnsüchte der Kinder.

Bildrechte: LOOKS Film & TV GmbH/Hünniger

Kinder des Ostens (3/3): Meine Freizeit

Knapp 30 Jahre nach der Wende lassen sich große Unterschiede zwischen den Einstellungen, Wertemustern und Verhaltensweisen von ostdeutschen Frauen, ostdeutschen Männern und westdeutschen Frauen und Männern feststellen.

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Ostfrauen: Mythos und Wirklichkeit

Ostdeutsche Frauen sind präsent. Sie überholen vielerorts nicht nur die Männer aus dem Osten, sondern auch die westdeutschen Frauen. Fraglos haben Ostfrauen relativ häufig bundesdeutsche Führungspositionen erreicht.

DDR - Models zeigen die neueste Damenmode.

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Ostdeutsche Frauen in den Eliten

Da man in der Planwirtschaft berechnete, welche Berufe in welcher Anzahl gebraucht wurden, versuchte man schon frühzeitig, auf die Berufswahl der Kinder Einfluss zu nehmen.

Kurz und knapp Berufswunsch

Berufswunsch

Schon in der Schule spielten Helden als Vorbilder eine große Rolle. Helden der Arbeit, des Widerstands und des Sports kannte jedes Kind. Sie waren strahlende Vorbilder.

Kurz und knapp Sozialistische Vorbilder

Sozialistische Vorbilder

Der Gruppenrat war die Vertretung der Pionierorganisation in der Schulklasse. Ab der vierten Klasse wurde er einmal jährlich von der gesamten Klasse (den Pionieren) gewählt.

Kurz und knapp Was war ein Gruppenrat in der DDR?

Was war ein Gruppenrat in der DDR?

Im Herbst 1989 hatten Volkspolizisten noch den Befehl, gegen friedliche Demonstranten vorzugehen. Ein Jahr später schworen viele von ihnen einen Eid auf das deutsche Grundgesetz. Eine unglaubliche Geschichte.

Geschichte

Was wurde aus der Volkspolizei?

"Über sieben Brücken" ist längst eine Art Volkslied. 1978 wurde es erstmals von der Ost-Berliner Rockband Karat intoniert. Aber wirklich berühmt wurde der Song in der Interpretation des Sängers Peter Maffay.

"Was ist das für ein schönes Lied!" oder wie Peter Maffay "Über sieben Brücken" entdeckte

"Was ist das für ein schönes Lied!" Wie Peter Maffay "Über sieben Brücken" entdeckte

Die erste gesamtdeutsche Bundestagswahl am 2.12.1990 stand ganz im Zeichen der Deutschen Einheit. Einheitskanzler Kohl versprach "blühende Landschaften" im Osten und entschied die historische Wahl klar zu seinen Gunsten.

Geschichte

Wahlplakate der CDU mit Helmut Kohl, der FDP und der SPD mit Oskar Lafontaine zur Bundestagswahl 1990

Bildrechte: imago images/Sepp Spiegl

Bundestagswahl am 2. Dezember 1990 Die Einheitswahl 1990 - Erste Bundestagswahl im vereinigten Deutschland

Die Einheitswahl 1990 - Erste Bundestagswahl im vereinigten Deutschland

Das Fernsehen der DDR unterlag strengen Vorgaben der SED. Im Herbst 1989 bröckelte deren Meinungsmonopol und das Fernsehen entwickelte sich zu einem demokratischen Medium. Am 31. Dezember 1991 wurde der DFF abgeschaltet.

Geschichte

Startbild Aktuelle Kamera, mit Uhr und Sendungslogo

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Deutsche Einheit und die Medien Die Sternstunde des DDR-Fernsehens kam nach der Wende

Die Sternstunde des DDR-Fernsehens kam nach der Wende

Es gilt als eines der gefürchtesten Gefängnisse der DDR: Bautzen II. Hier sitzen Nazi-Kriegsverbrecher, Mehrfachmörder, Sexualstraftäter, Entführer ... Wir wollten wissen, was da drinnen vor sich geht.

DDR-Gefängnis Wendezeit im gefürchteten Stasi-Knast Bautzen II

Wendezeit im gefürchteten Stasi-Knast Bautzen II

Friedliche Revolution und Deutsche Einheit sind eng mit ihm verbunden: Michail Gorbatschow. Der sowjetische Staatschef war Hoffnungsträger und Garant des friedlichen Wandels. Fünf wichtige "Gorbi"-Momente für die DDR.

UdSSR-Präsident Michael Gorbatschow auf dem 5. Kongress der Volksdeputierten September 1991

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Gorbatschows Ära: 1985-1989 Die fünf wichtigsten Gorbatschow-Momente für die DDR

Die fünf wichtigsten Gorbatschow-Momente für die DDR

Die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten schien lückenlos zu sein. Doch trotz Mauer und Stacheldraht gelang es Schmugglern, Löcher im Eisernen Vorhang zu finden. Das Risiko war hoch, der Gewinn verlockend.

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Geschäfte ohne Grenzen: Schmuggler, Schieber, Spekulanten

Sie waren das erste öffentliche Ehepaar der DDR: Frank Schöbel und Chris Doerk. Doch im verflixten siebten Ehejahr kam das Aus. 2011 waren die beiden auf der Bühne wieder vereint und gingen gemeinsam wieder auf Tour.

Das erste öffentliche Ehepaar der DDR: Frank Schöbel und Chris Doerk

1997 unternahmen zwei Freundinnen noch einmal eine Kreuzfahrt an Bord der "Arkona", mit der sie bereits zwölf Jahre zuvor unterwegs waren.

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Kreuzfahrten auf der "Arkona"

Am 18. Dezember 1979 startete die DDR ein Hilfsprogramm für Kinder aus Namibia, die vor dem Bürgerkrieg fliehen konnten. Eine von ihnen war Selma Kamati. Die einst fremde Kultur ist ihr näher als ihre eigene geworden.

18.12.1979: DDR-Hilfsprogramm für Namibia Selma Kamati - ein DDR-Kind aus Namibia

DDR-Hilfsprogramm für Namibia: Schule der Völkerfreundschaft

Mielkes Truppe galt als äußerst staatstreu, doch auch da gab es schwarze Schafe. Jahrelang klauten Stasi-Mitarbeiter der Rückwärtigen Dienste in Leipzig in großem Stil. Als es aufflog, wurde es unter den Teppich gekehrt.

Innenhof des MfS-Dienstobjektes Leipzig-Leutzsch

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Mielkes Imperium: Die unbekannte Einheit Wie Stasi-Mitarbeiter Autoteile klauten

Rückwärtige Dienste: Diebe bei der Stasi

Warum Nachwendekinder 30 Jahre nach der Wiedervereinigung (immer noch) ihre ostdeutsche Identität entdecken. Und was Ostbewusstsein, verschwundene Dialekte und "Ossi-Gejammer"-Bashing über den Stand der Einheit verraten.

Autorin Valerie Schönian im Gespräch Mama, Papa, übrigens - ich bin jetzt wieder ostdeutsch!

Valerie Schönian: Ostbewusstsein gegen Ossi-Bashing

Als arm und eigenwillig gelten die Menschen im Eichsfeld im Norden Thüringens. Und als ein Völkchen, dass seinen katholischen Glauben jahrhundertelang gegen Einflussversuche "von oben" verteidigte.

Das Eichsfeld: Ein zänkisches Bergvolk und die katholische Kirche

Mandy, Kevin, Peggy oder Maik - diese Vornamen waren in der DDR sehr beliebt. Bis heute sind mit ihnen jede Menge Vorurteile verbunden - aber gibt es wirklich DDR-typische Vornamen und wenn ja, warum?

Vorturteile und Klischees gegen DDR-Vornamen Vornamen aus der DDR: "Oh Mandy!"

DDR-Vornamen und ihre Vorurteile: "Oh Mandy!"

Mitte der 1980er Jahre gelingt einem Dresdner Team aus Technikern und Ingenieuren eine kleine Revolution. Der erste elektronische Bordrechner für DDR-Taxifahrzeuge – der Taxameter.

Taxicomputer "Botax 80": Der Taxameter Dresdner Erfindergeist führt zu Erfindung von Taxameter

Taxameter: Eine DDR-Erfindung

Nach Oberhof war Oberwiesenthal der zweitgrößte Wintersportort in der DDR. Doch erst der Ausbau der FDGB-Ferienheime in den 70er-Jahren brachte für den Erzgebirgsort den wirklichen Aufschwung zum Publikumsmagneten.

Erzgebirge: Wintersportparadies Oberwiesenthal

Federboa, Glitzerkleidchen und lange Beine: 58 Jahre lang war das Deutsche Fernsehballett eine Institution im deutschen Fernsehen. Doch damit ist Schluss. Am 31. Oktober 2020 lief die letzte Show.

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Eine Ära geht zu Ende Das Deutsche Fernsehbalett: "Die große Show der langen Beine"

Das Deutsche Fernsehballett: Die letzte große Show

Jens Oettel wollte 1985 mit dem Zug seinen Eltern an den Balaton nachfahren. Doch sein weniges Gepäck weckte das Misstrauen der tschechischen Grenzer.

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Urlaubsspezial: Von Grenzern und bulgarischer Gastfreundschaft

Ungarns Hauptstadt war die "westlichste" Metropole, die DDR-Bürger erreichen konnten. Statt Parteiparolen prangten "Coca-Cola-" und "Camel"-Werbung an den Fassaden.

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Budapest: Die schillerndste Metropole des Ostens

Am 4. Dezember 1989 besetzten mutige Erfurter Bürger die Stasizentrale der Stadt. Im ganzen Land wurden am gleichen Tag und den folgenden Wochen die Stasi-Objekte besetzt und übernommen.

4. Dezember 1989 Besetzung der Erfurter Stasi-Zentrale: Ehemalige Mitarbeiter packen aus

Besetzung der Erfurter Stasi-Zentrale: Ehemalige Mitarbeiter packen aus

Am 4. Dezember 1989 verhinderten Bürger die Verbrennung von Staisakten in Erfurt. Für Gedenkstättenleiter Voit ein welthistorisches Ereignis, das mehr Platz in den Lehrbüchern verdient - wie die DDR-Geschichte überhaupt.

Die erste Stasi-Besetzung Besetzung der Erfurter Stasi-Zentrale: "ein welthistorisches Ereignis"

4. Dezember 1989: Besetzung der Erfurter Stasi-Zentrale

Was erzählen die Zeichnungen und Bilder von Kindergartenkindern und Schülern über die DDR? Wir werfen einen Blick in die Mappen und haben mit Pädagogen von damals gesprochen.

Fanny, 4 Jahre: Ich mit Fahne zum 1. Mai (1984)

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Wie viel DDR steckt in Kinderzeichnungen?

Die DDR in Kinderzeichnungen Bildergalerie

Säuglingsstation im Kreiskrankenhaus Mühlhausen

Abgesehen von einigen Vorzeigekliniken waren die Kreis- und Bezirkskrankenhäuser der DDR in einem erbärmlichen Zustand, denn Investitionen waren weitgehend ausgeblieben.

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Gesundheitswesen der DDR: Vom Elend der Krankenhäuser

Anfang 1960 gibt es zwischen der Bundesrepublik und der DDR keine diplomatischen Beziehungen. Konrad Adenauer und Walter Ulbricht sprechen nicht miteinander. So schickt Ulbricht einen provokanten Brief an Adenauer.

Eine Polit-Posse im Kalten Krieg Auf dem Weg zum Mauerbau: Ulbrichts provokanter Brief an Adenauer

1960: Ulbrichts provokanter Brief an Adenauer

Im "Regierungskrankenhaus der DDR" in Berlin-Buch war alles vom Feinsten: die medizinische Betreuung, die Unterbringung und die Verpflegung. Ohne Sonderausweis kam allerdings niemand rein.

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Regierungskrankenhaus der DDR Regierungskrankenhaus: Luxusklinik für die Nomenklatura

Regierungskrankenhaus der DDR

Otto Prokop gilt als einer der führenden deutschen Rechtsmediziner des vergangenen Jahrhunderts. Der Österreicher war Lehrstuhlinhaber an der berühmten Charité. Der Wissenschaftler hielt sich für völlig unpolitisch.

Forschungspolitik in der DDR Der Gerichtsmediziner Otto Prokop und sein Verhältnis zur Stasi

Der Gerichtsmediziner Otto Prokop und seine Stellung in der DDR

Eine Figur einer Gemeindeschwester in der Historischen Ausstellung Heile, heile, Gänschen in Erbstetten.

Besonders in diesen Tagen wird deutlich: Unser Gesundheitssystem steckt in der Krise. Ist es Zeit für die Rückkehr der Gemeindeschwester? In Thüringen sieht es zumindest so aus.

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Thüringer Gesundheitsmodell Das Revival der Gemeindeschwester: Kehrt Schwester Agnes zurück?

Das Revival der Gemeindeschwester: Kehrt Schwester Agnes zurück?

Der Badeort Zinnowitz war seit jeher beliebt bei Ostseeurlaubern. Die Arbeiter in der DDR entdeckten den Ort allerdings erst spät für sich.

Zinnowitz: Das "erste Seebad der Werktätigen"

Rund 1.500 Objekte des Ministeriums für Staatssicherheit gab es in der DDR. Es waren Dienststellen in Berlin, aber auch konspirative Wohnungen und geheime Objekte. Eines der Objekte war das Eisenacher Haus in der Rhön.

Staatssicherheit Konspirative Objekte der Stasi: "Man hat das heimlich gemacht"

Konspirative Objekte der Stasi

Vibratoren im Magic X Erotic-Store am Donnerstag 22.09.11 im Einkaufszentrum Letzipark in Zürich.

Kaffeemühle, Rasierapparat, Wäscheschleuder: Schon immer nutzten Frauen Geräte, die rüttelten und schüttelten, zur sexuellen Befriedigung. In der DDR waren oft Erfindungsreichtum und handwerkliches Geschick gefragt.

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Historische Sexspielzeuge Vom "Muschikater" zum "Womanizer": Die Geschichte des Vibrators

Die Geschichte des Vibrators: Historische Sexspielzeuge

Jurek Beckers wohl bekanntester Roman "Jakob der Lügner" wurde 1974 verfilmt und hatte vor 46 Jahren seine Kino-Premiere. Der Streifen wurde als einziger DDR-Film für den Oscar nominiert.

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DEFA-Film für Oscar nominiert Einzige Oscar-Nominierung der DDR für "Jakob der Lügner"

"Jakob der Lügner": Einzige Oscar-Nominierung der DDR

Die fiktive Kleingartenanlage "Ulenhorst" war Schauplatz einer der schönsten DDR-Serien der 1980er-Jahre in zwei Staffeln: "Geschichten übern Gartenzaun" und "Neues übern Gartenzaun".

Sigrid Kunze (Petra Bulang, li), die Tochter von Claudia Hoffmanns Gartennachbarin Mary Kunze (Doris Abesser,re), möchte Malerin werden.

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Fernsehserie über DDR-Kleingärten Kleingarten-Erfolgsserie: "Geschichten übern Gartenzaun"

Kleingarten-Erfolgsserie im DDR-Fernsehen: die Gartenzaun-Geschichten

In der DDR setzte der Kunststoff-Boom in den 1960er-Jahren ein. Man war überzeugt von dem stabilen, flexiblen und geruchlosen Material. Die Begeisterung wurde allerdings ganz schnell getrübt.

Drei bunte Plasten aus der DDR Zeit auf einem Tisch.

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Kunststoff-Boom in der DDR Siegeszug der Plaste

Plastik in der DDR: Kunststoff-Boom

Wie erlebte Winfried Glatzeder die Premiere zu "Paul und Paula" und wie waren die Reaktion des Publikums? Was lief wirklich bei den Nacktszenen und wie erlebte er seine erste Hauptrolle?

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Über den "Belmondo des Ostens" Winfried Glatzeder über Nacktszenen und bezahlte Gäste

Schauspieler Winfried Glatzeder: Eine Karriere in Zitaten

Der Lebensweg von Hilde Benjamin zur obersten Juristin in der DDR. Welchen Weg eine Tochter aus gutbürgerlichem Hause, geboren 1902 in Bernburg, nahm, lesen Sie in unserer Chronologie.

Der Weg von der Verfolgten zur Verfolgerin Hilde Benjamin: Daten, Orte und Ereignisse

Hilde Benjamin: Eine Chronologie

Die DDR hatte große Schwierigkeiten, die Strom- und Wärmeversorgung des Landes zu sichern. Trotz ausgefeilter Katastrophenpläne kollabierte im Winter mit einer gewissen Regelmäßigkeit die Kohleförderung.

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Entwicklung der Braunkohleindustrie: Winterschlacht in der DDR

Wer ist der Mann, für den Hunderte 1976 ihre Freiheit riskierten? Hier finden Sie einen kurzen Lebenslauf.

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Wolf Biermann: Die wichtigsten Daten im Überblick

Skurrile Erfindungen und sonderbare Zuschauerfragen – das war das Metier von Hans-Joachim Wolfram. Seine TV-Sendung "Außenseiter Spitzenreiter" war Kult.

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Zum Tod von Hans-Joachim Wolfram Hans-Joachim Wolfram: "Bleiben Sie schön neugierig"

Hans-Joachim Wolfram: "Bleiben Sie schön neugierig"

Dreizehn Jahre lang bauten zehntausende Menschen das Wasserkraftwerk in Bratsk. Mitte der sechziger Jahre ging es als das größte der Welt ans Netz. Aber der Preis, den die Einheimischen erbringen mussten, war hoch.

Symbol für den Aufbau des Kommunismus: Das Wasserkraftwerk in Bratsk

Zu sehen sind verschiedene Aspekte aus dem traditionsreichen Leben der Marionettentheater-Familie Dombrowksy aus Sachsen.

Von einst 200 privaten Puppentheatern aus der DDR haben zwei in Sachsen und Thüringen bis heute überlebt. Die Bühnen passten nicht zur Kulturdoktrin der Anfangsjahre der DDR, der Kasper war politisch suspekt.

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Marionettentheater im Osten Volkstheater an Fäden: Als die Genossen den Kasper verbieten wollten

Volkstheater im Osten: Marionettentheater in der DDR

Der Barkas B 1000: Heute ist er nur noch ein Fall fürs Museum. Aber im sozialistischen Alltag war der wendige Kleintransporter hoch geschätzt. Heinz Schmieder hat bis 1991 in den Frankenberger Barkas-Werken gearbeitet.

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DDR-Kleintransporter Die Erfolgsgeschichte des Barkas

Kleintransporter Barkas: Eine Erfolgsgeschichte

Der ehrgeizige Erich Honecker gilt als große Nachwuchshoffnung der SED-Partei. Doch der linientreue Funktionär liebt gefährlich und setzt damit seine politische Karriere aufs Spiel.

Geschichte

Politik und Liebe Erich Honecker und die Frauen

Erich Honecker und die Frauen

Anders als "Winnetou" hatten die sozialistischen Indianerfilme eine ideologische Absicht. Doch vor allem die ersten Filme des Genres sind bis heute beliebt und werden noch immer aufgeführt, wie bei den DEFA-Filmtagen.

Geschichte

Gojko Mitic als Chingachgook, der letzte Mohikaner, am Bergsee Glimmerspiegel.

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Indianerfilme mit Ideologie Die DEFA-Indianerfilme: "Synthese aus Karl Marx und Karl May"

Die DEFA-Indianerfilme: "Synthese aus Karl Marx und Karl May"

Gert Fröbe schaffte es aus Zwickau in die große Welt. Als "Goldfinger"-Schauspieler in James Bond begeisterte er 1964 ein Millionenpublikum. Seine Neffen Eckehart und Wieland Baumann erinnern sich.

Szene aus dem GMD-Film "Gert Fröbe - Der Hollywoodstar aus Zwickau"

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Der "Goldfinger" aus Zwickau Schauspieler Gert Fröbe und seine Heimat in Sachsen

Erinnerungen an Schauspieler Gert Fröbe

"Die Volkspolizei nach der Identitätskrise": So lautet der Titel einer halbstündigen Reportage im DDR-Fernsehen. Sie befasst sich mit dem Zustand der Deutschen Volkspolizei am Beispiel des Reviers Berlin Prenzlauer Berg.

Volkspolizei 1990: "Die Gesetze sind außer Kraft"

Hans-Michael Wenzel war Chef einer kleinen Textildruckerei in Herrnhut. Er war es, der der Zensur ein Schnippchen schlug und die politisch brisanten Aufnäher druckte.

Hans-Michael Wenzel Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Schwerter zu Pflugscharen: Das Symbol der Friedensbewegung

Medikamente wie "Faustan und "Aponeuron" wurden in der DDR mit Alkohol gemixt und als Rauschdroge verwendet, überarbeitete Frauen erlagen dem Suchtpotenzial von Arzneimitteln. Woran lag das?

Hand einer Frau an einem Tisch bei der täglichen Einnahme von Arzneimitteln

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Sucht in der DDR: Drogen, Alkohol, Beruhigungsmittel Tabletten mit Schnaps: die Ersatzdroge der DDR

Ersatzdroge der DDR: Tabletten mit Schnaps

Das Thema AIDS erregte erstmals 1983 großes Aufsehen in der BRD. In der DDR hatte man davon kaum etwas gehört. In Sachen AIDS schützte bis zur Wende die Mauer und die eingeschränkte Reisefreiheit.

Geschichte

HIV und AIDS im geteilten Deutschland HIV in der DDR: Die Mauer als "Kondom"

HIV und AIDS in der DDR: Die Mauer als "Kondom"

Die DDR schaffte 1952 die fünf Länder auf ihrem Territorium ab und richtete stattdessen 15 Bezirke ein, die mit starker Hand von Berlin aus geführt wurden. Im Herbst 1989 regte sich Widerspruch gegen diesen Willkürakt.

Bundeskanzler Helmut Kohl und der damalige Ministerpräsident der DDR , Lothar de Maiziere.

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Die Wiedereinrichtung der Länder in der DDR

Seit Errichtung der Berliner Mauer 1961 und des "antifaschistischen Schutzwalles" zwischen Bundesrepublik Deutschland und DDR wurde der legale Grenzübertritt in westlicher Richtung zu einer Reise besonderer Art.

Der Kommandoturm an der ehemaligen Grenzübergangsstelle Marienborn

Grenzübergang Marienborn Bildrechte: imago images/Christian Schroedter

Westreisen: DDR-Bürger in der Bundesrepublik

Oberhof - Treff Hotel Panorama. Ex-Interhotel Panorama

Oberhof war schon vor dem Krieg ein mondäner Wintersportort. Durch Walter Ulbricht gefördert, wurde es seit den 1960er-Jahren zum "Kurort der Werktätigen" ausgebaut.

WEM GEHÖRT DER OSTEN? Bildrechte: MDR

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Das "St. Moritz" des Ostens Oberhof: Ulbrichts liebster Wintersportort

Oberhof: Ulbrichts liebster Wintersportort

Prag, Berlin, Bonn, Moskau, New York: Im Herbst 1989 wurde das Botschaftsdrama zu einem weltpolitischen Ereignis. Es war Hans-Dietrich Genschers große Stunde. Seine Rede vom Balkon in Prag ist weltberühmt.

Genschers Rede vom Balkon Die Botschaft von Prag (3/4): Genscher findet die Lösung

Die Botschaft von Prag (3/4): Genscher findet die Lösung

Eigentlich sollte die deutsche Botschaft in Prag der Beziehungspflege zwischen BRD und Tschechoslowakei dienen. 1989 aber begann hier ein Kapitel deutsch-deutscher Geschichte.

Sommer der Ausreise Die Botschaft von Prag (1/4): Die Vorgeschichte bis zum August 1989

Die Botschaft von Prag (1/4): Die Vorgeschichte bis zum August 1989

Kulturpalast Wilhelm Pieck in Bitterfeld.

Das Dichten an der Werkbank wurde in der DDR vom Staat gefördert. Mit den Bitterfelder Konferenzen wurde versucht, Literatur und Produktion einander näher zu bringen.

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Diese Auswirkungen hatte der "Bitterfelder Weg" für DDR-Kultur

Bitterfelder Weg: "Greif zur Feder, Kumpel!"

Am 18. März 1990, dem Tag der ersten freien Volkskammerwahlen, war Udo Lindenberg zu Besuch in der DDR. Eine Reporterin von "Dramms", dem Musikjournal des Jugendfernsehens, interviewte ihn in Ost-Berlin.

Erich Honecker und Udo Lindenberg (1987)

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Ausschnitte aus Lindenberg-Interview Udo-Lindenberg: "So'n Typ wie Honecker war mir nie wichtig"

Udo Lindenberg und die DDR

An Kinder- und Jugendbüchern herrschte in der DDR kein Mangel. Doch nicht nur die Fülle war beeindruckend, auch qualitativ mussten die Bücher keinen internationalen Vergleich scheuen.

Ludmilla Herzenstein: Das neugierige Entlein

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Literatur Kinderbücher in der DDR - Beeindruckende Fülle

Literatur: Kinderbücher in der DDR

Jedes Kind in der DDR kannte das "Lied der jungen Naturforscher". Geschrieben wurde es 1950 von Manfred Streubel, der in den achtziger Jahren alle Hoffnungen verloren hatte.

Das Schicksal des Dichters Manfred Streubel Der Dichter Manfred Streubel im Porträt

Der Dichter Manfred Streubel im Porträt

So neu und spannend die Sendung "Umschau" in der DDR auch war: Sie stand selbstverständlich unter Kontrolle der Politik. Lesen Sie hier, wie weit die SED bisweilen ins Programm eingriff.

"Das wird eingestampft!" Die "Umschau" unter politischer Beobachtung

Die "Umschau" unter politischer Beobachtung

Es war der spektakulärste Prozess der Nachwendegeschichte: das Verfahren gegen Erich Honecker wegen der Todesschüsse an der innerdeutschen Grenze. Am 30. November 1990 wurde Haftbefehl gegen ihn erlassen.

Erich Honecker vor Gericht

Wissen Sie, wer hinter der Währungsunion steckt? Es ist der Mann, der mit seinen sehr kontroversen Thesen zur Finanz-, Sozial- und Bevölkerungspolitik seit einigen Jahren immer wieder in aller Munde ist: Thilo Sarrazin.

Einführung der D-Mark Steckt Sarrazin hinter der Währungsunion?

Einführung der D-Mark: Steckt Sarrazin hinter der Währungsunion?

Der Zahn der Zeit nagt unerbittlich. Sichtbar ist das auch in den Archiven, in denen das DDR-Filmerbe der DEFA lagert. Die DEFA-Stiftung hat dem Verfall jetzt den Kampf angesagt: Digitalisierung heißt das Stichwort.

Mann vor Scanner mit Filmrolle, weiße Handschuhe an den Händen

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Digitalisierung der DEFA-Filme Wie DEFA-Filme im digitalen Zeitalter für die Nachwelt erhalten werden

DDR-Filme: So werden DEFA-Filme digitalisiert

Über fünfzig Filme in vierzig Jahren hat Volker Koepp für die DEFA produziert. Doch durch die kritischen Szenen wurden sie kaum im Fernsehen gespielt. Chronist Volker Koepp über die DEFA und das Filmemachen in der DDR.

Dokumentationsfilme über die DDR DEFA-Regisseur Volker Koepp über das Filmemachen in der DDR

DEFA-Regisseur Volker Koepp übers Filmemachen in der DDR

Was Götz George für den Tatort war Schauspieler Andreas Schmidt-Schaller für den Polizeiruf 110: der verwegene Ermittler. Ein Porträt über einen Star aus Thüringen, der jahrelang bei "Soko" und "Polizeiruf" mitmischte.

Achim Zoch (Andreas Schmidt-Schaller) Bildrechte: MDR/Axel Berger

Andreas Schmidt-Schaller: Star aus "Soko" und "Polizeiruf" Schauspieler Andreas Schmidt-Schaller: Der "Schimanski des Ostens"

Schauspieler Andreas Schmidt-Schaller im Porträt

Die Leuna-Werke zählten zu den größten Rüstungsbetrieben im Dritten Reich. Später wurden sie zum größten chemischen Betrieb der DDR. 1916 wurde mit dem Bau der Leuna-Werke im Chemiedreieck begonnen.

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Das mitteldeutsche Chemiedreieck Buna, Leuna-Werke & Co. – Das Chemiedreieck der DDR

Das Chemiedreieck der DDR: Buna, Leuna-Werke & Co

Hoheneck war hermetisch abgesichert. Es war "eine Burg, in der das menschliche Inferno tobte", so beschreibt es die Autorin Gabriele Stötzer. Sie war eine der Gefangenen in dem berüchtigsten Frauenzuchthaus der DDR.

Frauengefängnis: Eingesperrt in der DDR Schicksale im Frauenzuchthaus Hoheneck

Schicksale im Frauenzuchthaus Hoheneck

Die DDR hat ihre UNESCO-Mitgliedschaft nicht zur Bewahrung von Welterbe genutzt. Viele Baudenkmäler verfielen. Erst 1989 wurden erste Anträge für die UNESCO-Welterbeliste präsentiert - mit denen die DDR aber zu spät kam.

Weltkulturerbestätten in Ostdeutschland DDR nutzte die UNESCO für Außenpolitik statt zur Bewahrung von Welterbe

DDR nutzte die UNESCO für Außenpolitik statt zur Bewahrung von Welterbe

Im November 1989 sind die Grenzen offen. Manche Eltern gehen in den Westen und lassen ihre Kinder in der DDR zurück. Unvorstellbar, aber wahr. Katharina Vernau leidet noch heute unter der unmenschlichen Tat ihrer Mutter.

Grenzöffnung: "Als Mutti in den Westen ging ..." Nach dem Mauerfall von den Eltern verlassen: ein Trauma fürs Leben

Nach dem Mauerfall: Verlassene Kinder in der DDR

Nicht erst heute wird im deutschen Fernsehen gekocht: Kurt Drummer war einer der bekanntesten Fernsehköche der DDR. Was er in "Der Fernsehkoch empfiehlt" auf den Bildschirm brachte, kam in den Familien auf den Tisch.

Kurt Drummer im Chemnitzer Restaurant "Zum Türmer", 1993

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"Der Fernsehkoch empfiehlt" Kurt Drummer: Die Fernsehkoch-Legende der DDR

Kurt Drummer: Die Koch-Legende der DDR

Fünf bis sechs Prozent aller Süchtigen in der DDR waren abhängig von Medikamenten, davon 85 Prozent Frauen. Im Interview mit der "MDR Zeitreise" berichtet der ehemalige Suchtberater Helmut Bunde über seine Erfahrungen.

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Sucht und Rausch in der DDR Medikamentenabhängigkeit in der DDR – besonders Frauen waren betroffen

Medikamentensucht: Abhängigkeit in der DDR

Mit der Wiedervereinigung 1990 wurde nicht nur ein Land geeint, sondern auch zwei Armeen. Doch das Grundgesetz der BRD machte einen Dienst an der Waffe für die NVA-Soldatinnen unmöglich und die Frauen somit arbeitslos.

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Gleichberechtigung bei Bundeswehr und NVA Emanzipation im deutschen Militär: NVA und Bundeswehr im Vergleich

Gleichberechtigung: Frauen in der NVA und Bundeswehr im Vergleich

Wolfgang Berghofer beim Interview in der Dresdner Fußgängerzone

Vor der Wende ist er der Vorzeigemann der SED: Wolfgang Berghofer, zu DDR-Zeiten Oberbürgermeister von Dresden. Doch noch 1989 tritt er aus der Partei aus und wird später als Walhlfälscher verurteilt.

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Der Hoffnungsträger der SED Wolfgang Berghofer: Vom "Bergatschow" zum Wahlfälscher

Wolfgang Berghofer: Vom "Bergatschow" zum Wahlfälscher

Die letzte Schaffensphase des Dichters Franz Fühmann galt dem Hörspiel. Desillusioniert vom Modell Sozialismus, war der Lyriker schon lange ins Visier der Staatsicherheit geraten.

Steckbrief Franz Fühmann - ein verzweifelter Mann

Porträt: Franz Fühmann - ein vielseitiger Autor

Ob "Der geteilte Himmel" von Christa Wolf oder "Franziska Linkerhand" von Brigitte Reimann. Hier fanden die Leser ein Stück ungeschöntes DDR-Leben wieder - das war in Büchern selten.

Leseland DDR

Bücher in der DDR

Am 30. November 1989 kippte die Literatur-Zensur in der DDR. Bis dahin versprach die DDR-Verfassung zwar das Recht auf freie Meinungsäußerung. Praktisch regelte aber die Zensur, was gedruckt wurde.

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Abschaffung der Druckgenehmigung Wie die Literatur-Zensur in der DDR funktionierte

DDR-Zensur: Die "Schere im Kopf"

Schon zu DDR-Zeiten war die Leipziger Buchmesse für lesehungrige Bürgerinnen und Bürger das Frühjahrsereignis. Hier bekamen sie sogar Bücher in die Hand, die als geheime Verschlusssache galten.

Schlaraffenland für Leser Leipziger Buchmesse: Frühlingsfest der Leseratten

Leipziger Buchmesse: Frühlingsfest der Leseratten in der DDR

Sport spielte in der DDR eine wichtige Rolle. Seine außenpolitische Bedeutung wurde bereits früh erkannt. Bestimmte Sportarten und Spitzensportler wurden besonders gefördert. Welche das waren, lesen Sie hier.

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Spitzensport und Politik Die Bedeutung des Sports in der DDR

Die Bedeutung des Sports in der DDR

Die kleine DDR war eine Größe im Leistungssport. Bei Olympischen Spielen brachten ihre Sportler sogar die USA und die Sowjetunion in der Medaillenwertung in Bedrängnis.

Katarina Witt (DDR) - Olympiasiegerin, 1984 in Sarajevo

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Medaillen für den Sozialismus Leistungssport in der DDR

Leistungssport in der DDR

Im Sommer 1990 arbeiten bei Stendal 7.000 Menschen auf einer einzigen Baustelle. Sie sollen das größte deutsche Kernkraftwerk vollenden. Harald Gatzke ist ihr Chef. Doch das ungeliebte Projekt wird nie fertiggestellt.

Bauarbeiten am Kernkraftwerk Stendal in Niedergörne, 1990.

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"Atomausstieg" nach Wiedervereinigung Das unvollendete Kernkraftwerk Stendal

Atomausstieg nach der Wende: Das unvollendete Kernkraftwerk Stendal

Die DDR war ein Land der Wohnungssuchenden. Riesige Plattenbausiedlungen sollten die Misere beseitigen. Doch den Preis zahlten die Altstädte - sie verfielen oder wurden einfach abgerissen.

Lexikon: DDR-Wohnungsbau Der Traum von der Platte

Lexikon: DDR-Wohnungsbau

Unter dem Tarnnamen "Wismut" wurde von 1946 an Uran gefördert. Nirgends konnte man so gut verdienen wie in dem gigantischen Unternehmen. Im Juni 2021 fand die letzte Lieferkampagne von Urankonzentrat der Wismut statt.

Überall im Erzgebirge gab es Schächte der Wismut AG.

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Uranbergbau Die wilden Jahre bei der Wismut

Die wilden Jahre bei der Wismut

Broiler, Cama, Filinchen - viele Leckereien aus dem Osten gibt es auch heute noch. Hier erfahren Sie, was sich hinter manch kurios klingendem Begriff verbirgt.

Geschichtsspezial: Die wilden Jahre bei der Wismut

Lexikon der (K)Östlichkeiten

Frank von Olszewski hat als Oberpfleger die Notfallhilfe in der DDR mit aufgebaut. Kein leichtes Unterfangen in einer Zeit, in der auch die Medizin unter der Mangelwirtschaft litt.

Pfleger Frank von Olszewski Die Anfänge der SMH in Jena

Die Anfänge der SMH in Jena

In Wolfen wurden jahrzehntelang Filme und Chemiefasern produziert. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs hatte der Standort einen schweren Start, entwickelte sich aber zu einem der größten Arbeitgeber der DDR.

ORWO - Original Wolfen Filmtradition in Wolfen

Filmtradition ORWO

Kaum einer weiß es noch: Die DDR war im Motorboot-Rennsport Spitzenreiter. Die Rennfahrer zu Wasser holten so viele Welt- und Europameistertitel wie keine anderen Motorsportler - auch dank DDR-typischem Einfallsreichtum.

Rennbootfahrer und Techniker an einem Sportboot - DDR 1955

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Mit Highspeed auf Wellen Härter als Beton: Die vergessene Weltspitze des DDR-Motorbootsports

Vergessene Weltspitze: Motorboot-Rennsport in der DDR

Von 1963 bis zum Ende der DDR wurden etwa 33.000 Häftlinge aus DDR-Gefängnissen durch die Bundesrepublik freigekauft. Wie lief die Bezahlung ab? Wurden bei Nacht und Nebel Menschen gegen Geldkoffer getauscht?

Freikauf politischer Häftlinge aus der DDR Wie viel ist ein Mensch wert? Über den Geldfluss für Häftlinge aus der DDR

Freikauf von politischen DDR-Häftlingen: Wie viel ist ein Mensch wert?

Sie war eines der am besten gehüteten Geheimnisse der DDR: die Todesstrafe. 164 Todesurteile wurden vollstreckt. Das letzte Opfer der Todesstrafe war Stasi-Hauptmann Werner Teske. Er wurde am 26. Juni 1981 hingerichtet.

Geschichte

Hinrichtungen und Todesstrafe Todesstrafe in der DDR

Todesstrafe in der DDR

Wismut-Kumpel lebten gefährlich: Der Uranbergbau forderte unzählige Opfer und hinterließ bei vielen gesundheitliche Schäden.

Hören Sie hier das MDR-Features "Hölle, Heimat, Kumpeltod" von Sigfried Stadler über die Geschichten der Wismut. "Wismut" war der Tarnname für den Uranabbau im Erzgebirge, der ab 1946 betrieben wurde.

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Uranbergbau bei der "Wismut" Geschichten der Wismut: Hölle, Heimat, Kumpeltod

Geschichten der Wismut: Hölle, Heimat, Kumpeltod

Kennen Sie das? Kurz nach Ablauf der Garantie ist das Elektrogerät plötzlich kaputt. Das war doch früher nicht so! DDR-Kühlschränke oder Waschmaschinen funktionieren zum Teil noch bis heute. Warum eigentlich?

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Langlebigkeit garantiert DDR-Haushaltsgeräte: Per Gesetz unkaputtbar

DDR-Haushaltsgeräte: Per Gesetz unkaputtbar

Der ehemalige Skispringer Hans-Georg Aschenbach war einer der ersten DDR-Sportler, die zugaben, gedopt zu haben. Aber nicht Doping, sondern die republikweite Talentesichtung hält er für das Erfolgsrezept des DDR-Sports.

Hans-Georg Aschenbach im Gespräch "DDR-Sport lässt sich nicht auf Doping reduzieren"

Aschenbach: "DDR-Sport nicht auf Doping reduzieren"

Die Helden der 1960er-Jahre waren die Musiker der "Klaus Renft Combo" - die "Stones" des Ostens. Die Leipzigerin Katrin Aehnlich beschreibt, wie sie ihren Idolen näher kam.

Kathrin Aehnlich als Jugendliche mit Kofferradio

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Eine persönliche Annährung an "Renft" Mit selbstgenähten Jeans zum Konzert

Renft - eine persönliche Annäherung von Kathrin Aehnlich

Der Einigungsvertrag erkannte die Bodenreform von 1945 an, aber die Betroffenen gaben sich damit nicht zufrieden. Warum gingen sie dennoch leer aus?

Geschichte

Wem gehört das Land? Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone

Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone: Wem gehört das Land?

Sie waren heiß begehrt - die FDGB-Plätze an der Ostsee und in den anderen Urlaubsgebieten der DDR. - Nach 1989 versuchte der FDGB vergeblich, sich zu reformieren. Am 14. September 1989 beschloss der FDGB seine Auflösung.

Der Feriendienst des FDGB

Am 27. Juli 1921 gelingt es den Medizinern Frederick G. Banting und Charles H. Best in Toronto aus der Bauchspeicheldrüse eines Hundes das Hormon Isletin zu gewinnen. Damit kann Diabetikern das Leben erleichtert werden

Putbus 1970. Silvia bekommt ihre Insulinspritze. Die Schwester, die sie ihr gibt, ist selbst Diabetikerin. Bildrechte: privat

Vor 100 Jahren Insulin: Ein Hormon verändert die Welt

100 Jahre Insulin: Ein Hormon verändert die Welt

Sie gilt bis heute als das "heimliche Wahrzeichen von Leipzig": Die "Blechbüchse". Im August 1968 öffnete das "konsument"-Warenhaus am Brühl seine Türen. Mit 11.500 Quadratmetern war es ein wahrer Shopping-Tempel.

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Konsum Warenhaus am Brühl, die Blechbüchse in Leipzig. Aufgenommen am 01. Juni 1990. Bildrechte: imago/Detlev Konnerth

Konsument-Warenhaus in Leipzig Die "Blechbüchse": Ein wahrer Einkaufstempel

Konsument-Warenhaus in Leipzig: Die "Blechbüchse"

Matthias Platzeck kennen die meisten noch als Ministerpräsident von Brandenburg. Doch sein Einstieg ins Politikgeschäft war 1989 rasant.

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Prominente über 25 Jahre Mauerfall Der Ausnahmepolitiker Matthias Platzeck und sein Tapetenwechsel

Tapetenwechsel: Matthias Platzeck

Mitropa wurde als Konkurrenz zu einer französisch-belgischen Servicefirma gegründet, und entwickelte sich in der DDR zu einem Großunternehmen mit tausenden Beschäftigten.

Mehr als Essen auf Rädern: Die Geschichte der Mitropa

Am 22. November 1959 hatte "Unser Sandmann" TV-Premiere. Er war der Kinderliebling im DDR-Fernsehen. Ohne den Abendgruß wollte kaum ein Kind ins Bett. Ein Proteststurm verhinderte 1991 die Abwicklung des Sandmanns.

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Premiere am 22. November 1959 Sandmann, lieber Sandmann

Sandmann, lieber Sandmann

Seit 1960 lebten die Mitglieder des SED-Politbüros streng abgeschottet von der Bevölkerung in ihrer eigenen Welt in der Waldsiedlung Wandlitz. Diese Realitätsferne führte zu kapitalen Fehleinschätzungen der Lage der DDR.

Wandlitz und der Spätsommer 1989

Kabarett, Schauspielerei, Übersetzen oder Schreiben - Gunter Böhnke hat viele Talente. Er lebt seine sächsische Herkunft. Nur folgerichtig, dass er das erste Lene-Voigt-Programm in der DDR auf die Bühne brachte.

Gunter Böhnke "Kaffee-Sachse ist ein Lob"

Der Kabarettist Gunter Böhnke

Liedermacher, Sprachkünstler und Gesicht der Oppositionsbewegung - Stephan Krawczyk. Am 2. Februar 1988 wurde er aus der DDR ausgebürgert. Hier erzählt er seine Geschichte.

Stephan Krawczyk Über Stasiknast und Ausbürgerung

Über Stasiknast und Ausbürgerung

Anfang der 1980er-Jahre machten Dean Reed und seine Frau, die Schauspielerin Renate Blume, machten Winterurlaub in Mühlleiten - Gelegenheit für Kontakt am Rande des Skilifts.

Als ich Dean Reed beim Skifasching kennenlernte

Die Botschaftsflüchtlinge waren nicht nur für die Friedliche Revolution in der DDR die Initialzündung, sondern auch für die Samtene Revolution in der Tschechoslowakei. Diese These vertritt Dr. Karel Vodička.

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Botschaftsflüchtlinge: Der Zündfunke aus Prag

Es sind die 70er-Jahre, noch tobt der Kalte Krieg. Der "Eiserne Vorhang" ist fest zugezurrt. Doch über den "Vorhang" hinweg erfährt die junge Amerikanerin Angela Davis große Solidarität aus der DDR.

Einem Mythos auf der Spur Angela Davis: eine Amerikanerin in der DDR

Angela Davis: eine Amerikanerin in der DDR

"1. Gesamtdeutsche Leipziger Woche für Kultur- und Dokumentarfilm" - das war die Idee, mit der das Leipziger Dokfilmfest in den 1950er-Jahren geboren wurde. Lesen Sie hier mehr über die Anfänge.

Zur Geschichte des DOK-Festivals in Leipzig Die Fünfziger | Der Blick über den Gartenzaun

Die Fünfziger | Der Blick über den Gartenzaun

Man fuhr Chevy statt Trabant, Kinder wurden nicht im Kindergarten, sondern von Nannys betreut: eine fremde Welt, die Helga Lindner aus Ostberlin in den 60er-Jahren als Dolmetscherin im Irak erlebt.

DDR-Bürger im Ausland Als Dolmetscherin im Irak

Als Dolmetscherin im Irak

Die Rolling Stones galten den DDR-Machthabern als Inkarnation des Bösen. 1965 verboten sie deren Musik im Land. Die Stones-Fans der DDR schnitten die Musik im Westradio mit und spielten sie bei halblegalen Tanzabenden.

"You can't always get what you want" Die Rolling Stones und eine Jugend in Leipzig

Die Rolling Stones und ihre Fans in der DDR

Zum Spezial: Die Rolling Stones und die DDR

"Miss-Wahlen" waren in der DDR bis in die 1980er-Jahre hinein unerwünscht. Sie galten als kapitalistische Erniedrigung der Frau. Und so musste die erste "Miss-Wahl" noch halb konspirativ stattfinden.

Die Kandidatinnen der "Miss Frühling"-Wahl der DDR (1986). Bildrechte: imago/Gueffroy

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Schönheitsköniginnen Miss-Wahlen in der DDR: "Die Ossis sollen auch mal was Schönes sehen"

Von der "Miss Frühling" zur "Miss DDR"

Am 19. Februar 1946 erschien im Osten Deutschlands erstmals "Der Augenzeuge", die Wochenschau der DEFA. Erster Leiter der Nachkriegs-Wochenschau war Regisseur Kurt Maetzig, der später ins fiktionale Fach wechselte.

DEFA-Regisseur Kurt Maetzig bei Dreharbeiten Mitte der 60-er Jahre Bildrechte: MDR/RBB

19. Februar 1946: Erste DEFA-Wochenschau Die DEFA-Wochenschau und ihr erster Leiter Kurt Maetzig

Vor 75 Jahren: DEFA-Wochenschau "Der Augenzeuge" zum ersten Mal in den Kinos der SBZ

Die Sendung Umschau flimmerte 1961 erstmals über die TV-Bildschirme in der DDR. Manfred Viehweg war 40 Jahre lang dabei und sorgte mit seinen Reportagen für Gesprächsstoff.

Manfred Vieweg vor gelbem Moderationspult mit Moderationszettel und Wasserglas

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DDR-Fernsehen Manfred Vieweg: 40 Jahre im Dienst der "Umschau"

Manfred Vieweg: 40 Jahre im Dienst der "Umschau"

Die wirtschaftlichen Umbrüche nach der Wende sorgen für einen großen Bedarf an verlässlichen Informationen. Diesen "Hunger" zu stillen, macht sich die Umschau zur neuen Aufgabe.

Die "Umschau" nach 1990 Glücksritter, Abzocker und Investitionsbetrüger

Wie die "Umschau" den Menschen nach der Wende half

Was Abends im Fernsehen kam, war morgens Gesprächsstoff. Tatsächlich waren darunter oft "Umschau"-Beiträge, die mit erstaunlichem Weitblick künftige Entwicklungen vorweg nahmen.

Essbare Pilze in einer Kiste, gezüchtet mit Fernwärme Abwärme Bildrechte: DRA

Die Sendung mit Gesprächsstoff Die "Umschau": Fernsehen zwischen skurril und visionär

Die "Umschau:" Fernsehen zwischen skurril und visionär