So 19.05. 2024 06:00Uhr 240:00 min

Der niederländische Dirigent Ton Koopman
Der niederländische Dirigent Ton Koopman Bildrechte: imago/Xinhua
MDR KULTUR - Das Radio So, 19.05.2024 06:00 10:00
MDR KULTUR - Das Radio So, 19.05.2024 06:00 10:00

MDR KULTUR am Sonntagmorgen

MDR KULTUR am Sonntagmorgen

  • Stereo
* 06:08 Uhr - Wort zum Tag

* 06:20 Uhr - Bach-Kantaten-Podcast (Folge 35)
MDR Kultur am Morgen - jetzt wieder mit einer Kantate von Johann Sebastian Bach. Die Einführung im Podcast mit dem Musikjournalisten Bernhard Schrammek und Michael Maul, Intendant des Leipziger Bachfestes.

* 06.30 Kantate: Johann Sebastian Bach: "Wer mich liebet, der wird mein Wort halten" BWV 74
Deborah York, Sopran, Bogna Bartosz, Alt,
Jörg Dürmüller, Tenor, Klaus Mertens, Bass
Amsterdam Baroque Choir & Orchestra
Ton Koopman

* 07:15 Uhr - Friedrichs Wege - Sehnsuchtsort Felsenwelt
Es ist das Jahr des Caspar David Friedrichs: Zu seinem 250.Geburtstag wird er nahezu neu entdecket und vor allem mit zahlreichen Ausstellungen gefeiert. Doch nicht nur Kunstmuseen erhoffen und verzeichnen Besucherrekorde, sondern auch in der Sächsischen Schweiz unweit von Dresden rechnet man mit Scharen von Friedrich-Fans und - kennern, die in den kommenden Wochen den genius loci auf sich wirken lassen wollen: Dort, wohin sich Friedrich zurückzog, in die Natur, und wo er vielfach Inspiration für seine weltberühmten Gemälde fand, allen voran "Der Wanderer über dem Nebelmeer“. Wo sich heute noch Motive dafür in der Sächsischen Schweiz finden und wie sie sich dechiffrieren lassen, dieser Frage ist - zwischen Archiv und Landschaft - Blanka Weber nachgegangen.  

* 07:30 Uhr - Wetter & Verkehr

* 07:45 Uhr - Wortschätze: Glück. Es liest Jutta Hoffmann
"Ein Unikat in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Eine sehr angenehm intelligente und enorm witzige Autorin." - Das sagte der Literaturkritiker Denis Scheck über Iris Hanika. Jene Autorin, die 2021 für ihren Roman "Echos Kammern" mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik geehrt wurde. Wie für viele ihrer Kolleginnen und Kollegen ist auch für sie die Frage nach dem, was Glück sei oder sein könnte, essentiell. Es liest Jutta Hoffmann.

* 08:15 Uhr - Internationale Gemeinden
Wenn von Migranten die Rede ist, dann denken viele oft zuerst an Muslime. Aber die meisten, die nach Deutschland gekommen sind, haben christliche Wurzeln - rund elf Millionen. Viele dieser christlichen Migranten treffen sich sonntagnachmittags in einer evangelischen oder katholischen Ortskirche. Oft kommen zu diesen Gottesdiensten wesentlich mehr Menschen als zum morgendlichen Gottesdienst der einheimischen Gemeinde. Michael Hollenbach über das Miteinander von einheimischen und internationalen Gemeinden.

* 08:30 Uhr - Wetter & Verkehr

* 08:45 Uhr - Der Stichtag: 1994 Jacqueline Kennedy Onassis stirbt
Als "First Lady" fiel sie mit ihrem Engagement für die Kultur auf, später vor allem durch ihre Ehe mit dem Reeder Onassis, ehe Jacqueline Kennedy Onassis als Lektorin wieder zur Kultur fand. Von Ziphora Robina.

* 09:15 Uhr - Spiritualität und Gesundheit
Pfingsten - das ist das Fest des Heiligen Geistes, so feiert es die christliche Tradition. Die ersten Gläubigen bekamen Inspiration, überwanden Grenzen, lebten fortan aus Gottvertrauen. Auch wenn dieser Schwung des Anfangs in 2000 Jahren Alltag vielleicht ein bisschen verpufft ist: das Vertrauen in die besonderen Kräfte des Heiligen Geistes ist immer noch aktuell. Einen Aspekt davon hat sich Kirsten Dietrich für uns genauer angeschaut: die Hoffnung nämlich, dass der Geist Gottes oder der Glauben generell gesund macht. Leben gläubige Menschen also gesünder? Manche Studien legen das nahe - aber die Sache ist dann doch komplizierter.

* 09:30 Uhr - Wetter & Verkehr

* 09:40 Uhr - Rezension: Weimar: Puccini: Il trittico
Nach seiner erfolgreichen Inszenierung von Detlev Glanerts »Caligula« lassen Regisseur Dirk Schmeding und sein Team nun Puccinis dreiteiliges Welttheaterstück auf der Bühne des Nationaltheaters Weimar lebendig werden. Wie wird das Gesellschaftspanorama mit der brutalen Tat eines eifersüchtigen Ehemannes, der vermeintlichen Sünde einer Frau im Kloster und der Hochstapelei eines gerissenen Vaters im Dreiklang dieses Opern-Triptychons umgesetzt? Bernhard Doppler hat Antworten.