Matthias Reim: Überraschende Erkenntnis mit 66.
Matthias Reim: Überraschende Erkenntnis mit 66. Bildrechte: IMAGO / Future Image

Matze im Live-Talk Matthias Reim über spätes Vaterglück: "Hätte ich nie für möglich gehalten!"

30. April 2024, 16:59 Uhr

Matthias Reim ist siebenfacher Vater. Doch erst jetzt, bei seiner jüngsten Tochter, kann er entdecken, wie schön es ist, ein kleines Kind zu haben.

Ich stehe ja morgens freiwillig früher auf, nur weil ich dieses 'Hallo, mein Papa!' hören möchte. Ich hätte es niemals für möglich gehalten, dass ich an einem kleinen Kind mal so eine Freude habe.

Matthias Reim Kölner Treff
Julian Reim und Matthias Reim beim Konzert Schlagersterne Mallorca 2023 im Coliseo Balear
Matze beim Auftritt mit seinem 27-jährigen Sohn Julian. Bildrechte: IMAGO / Future Image

Früher, so Matze weiter, sei er zu gehetzt, zu getrieben gewesen. Er habe eine Karriere wieder aufbauen und aus einer Pleite heraus gemusst. Er habe für Kleinkinder keine Zeit gehabt und nie entdecken können, wie schön das sei, das genieße er jetzt. Und deshalb möchte er sich nun auch mehr Zeit nehmen. Zumal er wisse, er sei jetzt 66 und die Kleine zwei, dass sie ihn niemals so lange erleben werde, wie seine größeren Kinder Marie (24) oder Julian (27).

Obwohl Matthias Reim nicht plant, sich von der Bühne zu verabschieden, hat er sich vorgenommen, sich mehr Zeit für sich und vor allem für seine Kids zu nehmen. Im Talk gesteht er, dass er es auch vermisse, mal runterzukommen, mal zur Ruhe zu kommen. Und so habe er für den nächsten Sommer eine sechswöchige Pause am Block geplant, da möchte er mit den Kids in den Urlaub fahren.

Matze: Das ist das Gefährlichste an diesem Beruf

Dass der 66-jährige Vollblutmusiker nun einen längeren Urlaub plant, ist auch das Resultat einer von ihm im vorigen Jahr nicht auskurierten Grippe, die schließlich in einem Burnout gipfelte. Er habe daraus gelernt, so Matthias Reim. Es sei jedoch in diesem Beruf schwer, wenn es einem nicht gut gehe, zum Arzt zu gehen und sich krank schreiben zu lassen. "Das ist ganz ganz schwierig, diese Entscheidung zu treffen. So eine Show abzusagen kostet Geld, die Fans sind enttäuscht und du bist unheimlich unter Druck. Das ist das Gefährlichste an unserem Beruf, dass wir nicht, wie jeder andere, sagen können: 'Ich gehe zum Doc!'".