Es ist die moderne Form des Banküberfalls und bietet den Tätern zwei wesentliche Vorteile: Das Risiko bei der Tat erwischt zu werden, ist gering, die Beute ist hoch. Entsprechend steigen die Fälle von Automatensprengungen. Die darauf spezialisierten Banden verwenden neben einem Gas-Luftgemisch zunehmend Sprengstoff. Das bedeutet Lebensgefahr für Unbeteiligte und die Täter selbst.
In Die Spur der Täter gehen Moderator Mattis Kießig und Autor Arnim Roever den Fragen nach, wie die Geldautomatensprenger vorgehen, wie sie organisiert sind und was die Polizei gegen die europaweit agierenden Banden unternimmt. Wie schützen sich Banken und Sparkassen vor diesen Angriffen? Und welche politischen Dimensionen hat dieses Kriminalitätsphänomen mittlerweile?
Laut deutschen Ermittlungsbehörden werden viele Taten von organisierten Banden ausgeführt, die von den Niederlanden aus agieren und dort über "Ausbildungszentren" verfügen, in denen Bandenmitglieder an echten Geldautomaten "ausgebildet" werden. Der Kooperation vor allem mit niederländischen Strafverfolgungsbehörden kommt daher eine große Bedeutung zu.
MDR Exakt "Gesprengte Geldautomaten: Die große Gefahr für die Anwohner"
MDR THÜRINGEN-Artikel zum Prozess gegen mutmaßlichen Automatensprenger von Gera
NDR-Multimedia-Reportage "Explosives Bargeld"
WDR-Hörspiel-Podcast "Dunkle Seelen"
Hinweis: Die Dokumentation und die Reportage, über die wir in der Folge sprechen, sind in der Mediathek leider nicht mehr verfügbar.
Kontakt: die-spur-der-taeter@mdr.de