Mehr als 20 Frauen werden in den 1960/70-er Jahren in Oberschlesien überfallen, 14 von ihnen ermordet. Sieben Jahre Ermittlungen bringen keinen Durchbruch. Dann wird ein Mann verhaftet und wenig später zum Tode verurteilt. Doch nach Jahren mehren sich die Zweifel, ob er wirklich der gesuchte Täter war oder ob die Mächtigen im Sozialismus einen Sündenbock bestrafen wollten.
Magdalena Gwóźdź-Pallokat beginnt ihre Reise auf den Spuren der mordenden Phantome des Sozialismus in ihrer Heimat – Oberschlesien. Dort, wo die Menschen sich noch heute an den „Vampir”, den berühmtesten polnischen Serienmörder, erinnern. Sie will verstehen, was unweit ihres Elternhauses damals passierte, sucht nach Spuren, spricht mit Zeitzeugen und Experten.
Auf ihrer Reise wird sie erfahren, wie man versuchte, Profiling unter den Bedingungen des Sozialismus zu betreiben. Und wie es kam, dass ein US-amerikanischer Star-Forensiker einreisen durfte, um die Kriminalisten zu unterstützen.
Im Podcast "Die Spur der Täter" sprechen wir auch über den Serienmörder Volker Eckert - vom ersten Mord in seiner Kindheit sowie über die Würger-Taten in Plauen und seine späteren Morde als Fernfahrer in ganz Europa.
Hinweis: Der Film, über den wir in der Folge sprechen, ist in der Mediathek leider nicht mehr verfügbar.