Ein Stück Fleisch hinter einer elektrischen Fleischsäge
Der Schlachtereibetreib aus Eisleben muss seine Produkte zurückrufen. (Symbolfoto) Bildrechte: picture alliance/dpa/Martin Cossarini

Nach Kadaver-Skandal Tote Schweine: Schlachtbetrieb muss Produkte zurückrufen

07. März 2024, 17:42 Uhr

Nach dem Fund von Schweinekadavern in einem Schlachthof in Eisleben muss der Betreiber nun seine Produkte zurückrufen. Außerdem wurde gegen ihn Anzeige erstattet. Auch die Schließung des Betriebes wird geprüft.

Der in die Schlagzeilen geratene Schlachter aus Wolferode im Landkreis Mansfeld-Südharz muss seine Produkte zurückrufen. Das Landesverwaltungsamt habe die Maßnahme vorsorglich angeordnet, teilte eine Sprecherin des Landkreises MDR SACHSEN-ANHALT mit. Demnach geht es um Fleisch- und Wurstprodukte mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 17.04. bis 14.05.2024, die direkt vom Erzeuger verkauft wurden.

In dem Betrieb in Wolferode waren vor kurzem 20 Schweinekadaver in einem Stall gefunden worden. Sie sollen über mehrere Wochen verwest sein. Das Landesverwaltungsamt strebt inzwischen an, den Betrieb zu schließen. Der Landkreis Mansfeld-Südharz hat zudem Strafanzeige gegen den Betreiber eines Schlachthofes gestellt.

MDR (Michael Rosebrock, Moritz Arand)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 07. März 2024 | 16:00 Uhr

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