A143 bei Salzmünde: eine Brücke wird eingesetzt
A143 bei Salzmünde: Die neue Brücke wird eingesetzt. Bildrechte: MDR/Susanne Reh

Brücke wird eingesetzt Bau der umstrittenen Autobahn 143 geht weiter

26. Mai 2021, 19:00 Uhr

Bei Salzmünde im Saalekreis wird seit Mittwoch eine wichtige Brücke gebaut. Sie wird eine Landstraße nach Halle über die Autobahn 143 führen. Die Brücke ist Teil des Autobahnrings um Halle, der bis 2025 geschlossen werden soll.

Westlich von Halle geht der Bau der Autobahn 143 voran. Wie Lutz Günther von der Autobahngesellschaft des Bundes "Deges" MDR SACHSEN-ANHALT sagte, wird an der künftigen Anschlussstelle Salzmünde im Saalekreis ab Mittwoch eine 56 Meter lange Brücke eingesetzt. Sie werde künftig eine Landstraße nach Halle über die Autobahn führen. Dazu müssen nach Angaben der Autobahngesellschaft Stahlträger zwischen die beiden Widerlager auf dem Erddamm rechts und links der Autobahn gelegt werden. Deshalb sei ein 200 Tonnen schwerer Kran angerückt, der jeweils vier Träger transportiere.

Immer wieder Streit um die A143

Die A143 soll in vier Jahren den Autobahnring um Halle schließen und 350 Millionen Euro kosten. 2004 hatte die Kalkulation noch bei rund 151 Millionen Euro gelegen. Kritiker halten die enorm gestiegenen Kosten für nicht gerechtfertigt und zweifeln generell den Nutzen der A143 an.

Voraussichtlich können auch der aktuelle Zeit- und Finanzplan nicht eingehalten werden. Schuld sind hohe Rohstoffpreise und der Artenschutz. Autobahn-Gegner befürchten schon länger, dass die Autobahn einige einmalige Naturschutzgebiete zerschneiden werde.

MDR/Marc Weyrich, Gero Hirschelmann

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT | 26. Mai 2021 | 12:30 Uhr

3 Kommentare

klarimkopf am 27.05.2021

Schon mit der Überschrift wird hier wieder negative Propaganda betrieben: "umstrittene Autobahn" ? Warum nicht einfach und sachlich, dass eine Autobahnbrücke fertiggestellt wird, und basta?

Ignatz Wrobel am 27.05.2021

wow gehts schon weiter, keine Scherbe oder Knoblauchfrosch in Sicht

ElBuffo am 27.05.2021

Es sind aber nicht zufällig die Kritiker selbst, die für die

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