Der katholische Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr hat sich über die Wahl des neuen Papstes erfreut gezeigt.
Vor allem erfreue ihn, dass dem neuen Papst wichtig sei, dass nicht nur die Bischöfe allein über die Kirche entscheiden, sondern Priester und Gläubige mit eingebunden werden, sagte er am Abend MDR THÜRINGEN.
Er begrüße es, dass Papst Leo den Weg weiter beschreiten will, den Papst Franziskus beschritten hat - dass nicht nur die Bischöfe alleine über die Kirche entscheiden, sondern Priester und Gläubige beteiligt werden.
Von der Schnelligkeit der Wahl sei er nicht ganz überrascht gewesen, sagte Neymeyr. Das schnelle Ergebnis zeige, dass sich die Kardinäle sehr schnell hinter den neuen Papst stellen konnten. Das sei hoffentlich ein wichtiger Beitrag für die Einheit in der Kirche. Am frühen Donnerstagabend hatten 133 Kardinäle in der Sixtinischen Kapelle in Rom den aus den USA stammenden Kardinal Robert Francis Prevost zum neuen Papst gewählt. Er hat sich für den Namen Leo XIV. entschieden. Der 69-Jährige ist der erste US-Amerikaner an der Spitze der katholischen Kirche.