❌ Stimmt nicht: ÖRR-Medien berichten nicht über Impfschäden

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 29.03.2022.

Faktenchecks
Bildrechte: IMAGO/ MDR/ Colourbox

Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) wird oft vorgeworfen, man beziehe Impfschäden (bewusst) nicht in die Berichterstattung mit ein. Einher geht dies mit der Falschbehauptung, dass Faktencheck-Formate von Pfizer bezahlt würden, um solche Fälle "anders dastehen" zu lassen. Gibt man in den Internet-Suchmaschinen "Impfschaden ARD/ZDF" ein, findet man jedoch kritische Beiträge des ÖRR. Unterschieden wird dabei zwischen Impfreaktionen, Impfkomplikationen und sehr seltenen Impfschäden. Laut PEI ist jede körperliche Reaktion, die amtlich und gutachterlich anerkannt wird, ein Impfschaden. Da jede Nebenwirkung gemeldet werden kann, wird der Begriff "Impfschaden" inflationär gebraucht und zumeist falsch verstanden. Hinzu kommt, dass es sich um Verdachtsfälle handelt, die erst noch geprüft werden müssen. Diese Faktoren fließen in die Berichterstattung mit ein.

Quelle:  Robert Koch-Institut, Paul-Ehrlich-Institut, SWR Impuls, ZDF, PlusMinus: Impfschäden – wie Deutschland bei der Erforschung hinterherhinkt, ARD  

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