✔️ Stimmt: Angst vor Katzen ist eine der häufigsten Tierphobien

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 22.04.2022.

Faktencheck: Ist die Angst vor KAtzen wirklich verbreitet?
Bildrechte: Imago/ Panthermedia/ MDR

Neben zahlreichen Menschen, die Katzen lieben, gibt es nach Schätzungen weltweit etwa 15 Millionen Menschen, die an einer Ailurophobie leiden. Der Begriff Ailurophobie setzt sich aus den griechischen Begriffen "ailuros" (Katze) und "phobos" (Angst) zusammen. Bekannt ist die Angststörung auch unter den Bezeichnungen Aelurophobie, Elurophobie, Felinophobie oder Gatophobie. Die Angststörung bezieht sich häufig nicht auf alle Katzen, sondern auf solche mit bestimmten Merkmalen, z. B. nur auf schwarze oder getigerte Katzen. Bei Betroffenen steigt der Puls, die Hände zittern, die Knie werden weich. Viele flüchten. Ursache für die Angst vor den Stubentigern können zum Beispiel Aberglaube oder traumatische Erlebnisse sein. Interessanterweise sind vornehmlich Männer von dieser Angststörung betroffen. Desmond Morris, ein Verhaltensforscher und Zoologe, vermutet daher hinter einer Katzenphobie einen unterdrückten Sexualtrieb bzw. auch eine Angst vor Frauen.

Quelle: Prof. Dr. Borwin Bandelow, Springer Großwörterbuch Medizin, ICD-10-WHO

Diesen Faktencheck gibt's auch bei Facebook.

Sie wollen diesen Faktencheck griffbereit haben? Desktop-Version: Klicken Sie auf die Grafik und wählen Sie im Anschluss mit einem Rechtsklick "Bild speichern unter“ aus. Wählen Sie einen Ordner aus, wo Sie den Faktencheck zur Wiederverwendung ablegen wollen.
Via Smartphone: Lassen Sie sich die Grafik anzeigen und halten Sie den Bildschirm gedrückt bis Ihnen ein Auswahl-Menü angezeigt wird. Hier können Sie das Speichern der Grafik in Ihrem Foto-Ordner auswählen.

0 Kommentare