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Eine junge Frau mit kurzen dunklen Haaren und schwarzem Shirt hält in ihrer rechten Hand ein Klemmbrett mit Zettel und in der linken einen Kugelschreiber, dessen oberes Ende ihre Unterlippe berührt. 38 min
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Nach ihrer Brustkrebs-Behandlung will Daniela ihre Zeit voll auskosten. Sie erstellt eine Bucket List mit allem, was sie noch erleben will. Aber jeden Tag so leben, als wäre es der letzte - ist das überhaupt möglich?

MDR Mo 25.09.2023 12:00Uhr 37:43 min

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Nach ihrer Brustkrebs-Behandlung will Daniela ihre Zeit voll auskosten. Sie erstellt eine Bucket List mit allem, was sie noch erleben will. Aber jeden Tag so leben, als wäre es der letzte - ist das überhaupt möglich?

Wir lesen den Spruch auf Wand-Tattoos, Postkarten und Sharepics im Netz: Lebe jeden Tag, als wäre es der letzte! Klingt in der Theorie schmissig, aber lässt sich das im Alltag überhaupt umsetzen? Wie lebt man denn "richtig"? Und warum brauchen wir erst die Konfrontation mit der eigenen Sterblichkeit, um voll loszuleben? Antworten auf diese Fragen findet ihr hier.

Was ist Sinn, wie entsteht er und wie kann man ihn wissenschaftlich erfassen? Wann kommt es zu Sinnkrisen? Und welche Zusammenhänge gibt es zwischen Sinn, Gesundheit und Krankheit? Mit ihrem Buch "Psychologie des Lebenssinns" (Springer Verlag, 2020) gibt Tatjana Schnell einen fundierten Überblick über das Thema Lebenssinn und bietet neben zahlreichen theoretischen Hintergründen auch praktische Übungen zur Introspektion und Selbstexploration.

Religiosität, Liebe und Gemeinschaft, soziales Engagement oder die Verbundenheit zur Natur - es gibt zahlreiche Parameter, die zu einem sinnerfüllten Leben führen können. Wenn ihr an der Erkundung eures eigenen Lebenssinns interessiert seid, findet ihr hier eine Übersicht über die 26 verschiedenen Lebensbedeutungen und weitere Infos zur Sinnforschung an der Universität Innsbruck.

Forschende der Universität Innsbruck haben untersucht, ob es Zusammenhänge zwischen dem Sinnerleben eines Menschen und seinen individuellen Einstellungen gegenüber Sterben und Tod gibt. Die Studie findet ihr hier.

Nach ihrer Krebs-Diagnose ist Daniela nun plötzlich mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert, auch mit ihrer eigenen. Und das macht ihr eine Scheißangst! Was also tun? Inmitten ihrer Behandlung und Therapie sucht Daniela nach Tipps, Tricks und Strategien, wie wir lernen können, damit umzugehen, wenn die Angst vor dem eigenen Tod plötzlich ganz konkret wird.

Wie betrachten ganz gewöhnliche Menschen ihr Leben im Rückblick, wenn sie wissen, dass ihnen nicht mehr viel Zeit bleibt? Was denkt die Verkäuferin im Supermarkt, was der Kfz-Mechaniker, was die Gemeinde-Mitarbeiterin von nebenan? Christiane zu Salm hat diese Menschen in ihrer Tätigkeit als Sterbebegleiterin gefragt und die daraus entstandenen persönlichen Nachrufe im Buch "Dieser Mensch war ich - Nachrufe auf das eigene Leben" (Goldmann Verlag, 2015) gesammelt.

Auch wenn Daniela nach ihrer Brustkrebs-Behandlung das Leben nun mit dem großen Löffel essen will, sie muss natürlich trotzdem gut auf sich, ihren Körper und ihre Gesundheit achten. Und dabei spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Mit dem richtigen Essen können wir Krankheiten vorbeugen - oder sie sogar bekämpfen, wenn sie einmal da sind! Wie genau, das erfahrt ihr im Podcast "Die Ernährungs-Docs". In jeder Folge widmen sich Host Julia Demann und drei erfahrene Ernährungsmediziner*innen einer kniffligen Patienten-Geschichte und liefern dabei jede Menge Infos für den eigenen Alltag rund um die heilende Kraft der Ernährung, aktuelle Studien und Rezepte zum Nachkochen - beispielsweise auch für die Ernährung nach einer Brustkrebs-Erkrankung.

Jede achte Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Mit 30 Prozent aller Krebsfälle ist er die häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Doch rechtzeitig erkannt und behandelt, sind die meisten Erkrankungen heilbar. Hier findet ihr die wichtigsten Informationen und den aktuellen Stand der Wissenschaft zum Thema Brustkrebs.

Pro Jahr erkranken in Deutschland etwa 16.500 junge Menschen zwischen 18 und 39 Jahren an Krebs. Eine Krebsdiagnose bedeutet für diese Patient*innen einen gravierenden Einschnitt in die gesamte Lebens- und Zukunftsplanung. Auch die Problemstellungen und Herausforderungen sind hier oftmals völlig andere als bei erkrankten Kindern bzw. Erwachsenen ab 40 Jahre. Hier setzt die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs (DSfjEmK) an und möchte vor allem junge Menschen mit Krebs unterstützen und begleiten - mit dem Ziel, die Therapiemöglichkeiten und Versorgungssituation für junge Erwachsene mit Krebs zu verbessern.

Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

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