MDR AKTUELL - Meldungen um 14:00 Uhr

18. Mai 2024, 14:05 Uhr


Kanzler Scholz sichert Überflutungsgebieten Hilfe zu

Bundeskanzler Olaf Scholz hat den vom Hochwasser betroffenen Menschen im Saarland Unterstützung zugesichert. Scholz besuchte zusammen mit der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger die Gemeinde Kleinblittersdorf. Der Kanzler sagte, jetzt stehe die akute Hilfe im Vordergrund. Man könne sich auf die Zusammenarbeit der staatlichen Institutionen verlassen. Rehlinger sprach von der schwierigsten Lage im Saarland seit 30 Jahren. Nach massiven Regenfällen stehen weite Gebiete unter Wasser. Betroffen sind vor allem Saarbrücken, Neunkirchen und Saarlouis. Auch im benachbarten Rheinland-Pfalz gibt es Überschwemmungen. Für die Pfingstfeiertage sagt der Deutsche Wetterdienst weniger Regen voraus.


Positive Prognose für slowakischen Regierungschef Fico

Drei Tage nach dem Attentat hat sich der Zustand des slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico offenbar verbessert. Nach Angaben von Gesundheitsministerin Zuzana Dolinkova ist Fico erneut operiert worden. Die Prognose sei positiv. Der 59-jährige war am Mittwoch durch mehrere Schüsse lebensgefährlich verletzt worden. Der Anschlag hat offenbar auch Trittbrettfahrer auf den Plan gerufen. Der Innenminister des Landes sprach von Morddrohungen gegen sich und weitere Politiker aus Regierung und Opposition.


Polen stellt über zwei Milliarden Euro für Sicherung seiner östlichen Grenze bereit

Polen will über zwei Milliarden Euro in die Sicherung seiner Grenze zu Russland und Belarus investieren. Das gab Regierungschef Donald Tusk bekannt. Demnach sollen umgerechnet 2,3 Milliarden Euro in das Projekt mit dem Namen "Östlicher Schutzschild" fließen. Die weitere Befestigung der 400 Kilometer langen Grenze mit Russland und Belarus werde ein Element der Abschreckung sein. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine zählt Polen zu den stärksten Unterstützern Kiews. Das Land befürchtet, ebenfalls zum Ziel der russischen Aggression zu werden. Das Verteidigungsbudget wurde auf vier Prozent des Bruttoinlandsproduktes erhöht und ist damit prozentual eines der höchsten aller Nato-Länder.


10.000 Menschen aus Raum Charkiw evakuiert

Eine Woche nach Beginn der russischen Bodenoffensive in der ukrainischen Region Charkiw sind bisher rund 10.000 Menschen evakuiert worden. Das teilte der Regionalgouverneur mit. In der vergangenen Nacht hätten die ukrainischen Truppen zwei russische Durchbruchsversuche zurückschlagen können. Die Lage sei unter Kontrolle. Nahe der Stadt Wowtschansk würden die Verteidigungsstellungen verstärkt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj geht davon aus, dass die derzeitige russische Offensive nur die erste von mehreren geplanten Angriffswellen ist.


Schweinsburg: Keine Bündnisse in Thüringen ausschließen

Die Greizer CDU-Landrätin Martina Schweinsburg hat ihrer Partei geraten, nach der Landtagswahl im September nicht vorschnell mögliche Bündnisse auszuschließen. Die scheidende Kommunalpolitikerin sagte der Funke-Mediengruppe, man müsse mit allen reden, auch mit den Linken. Dann müsse man sehen, wo man Schnittmengen habe. Schweinsburg ist seit mehr als 30 Jahren Landrätin und seit zwölf Jahren Präsidentin des Thüringischen Landkreistags. Die 65-Jährige darf aus Altersgründen nicht mehr als Landrätin kandidieren und tritt für ein Mandat im Landtag an.


Tödlicher Unfall auf der A9 bei Leipzig

Auf der A9 bei Leipzig ist ein Mann von zwei Autos erfasst und tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, betrat er am Morgen in Höhe der Anschlussstelle Großkugel die Fahrbahn. Warum, sei noch unklar. Er sei noch vor Ort an seinen Verletzungen gestorben. Eine Beifahrerin in einem der Wagen sei verletzt und in ein Krankenhaus gebracht worden. Die Autobahn musste vorübergehend voll gesperrt werden.


Fußball-EM: Nur wenige Städte organisieren Public Viewing

In Mitteldeutschland werden zur Fußball-EM nur wenige Städte eigene Public-Viewing-Veranstaltungen anbieten. Das ergab eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa. In Leipzig werden sämtliche Spiele vor dem Opern- und dem Gewandhaus auf großen Leinwänden übertragen. Bis zu 15.000 Menschen können so mitfiebern. In der Rosenarena in Sangerhausen werden alle Spiele mit deutscher Beteiligung gezeigt, genauso wie in Weißenfels. In den meisten anderen Städten werden Public Viewings von Privatveranstaltern organisiert.

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