Im "Grand Beauty" Salon im Robert-Koch-Park im Leipziger Westen, lässt sich eine Frau von dem aus Syrien stammenden 23-jährigen Friseur-Azubi Anas Hassem (l) und der künstlerischen Leiterin des Salons Frauke Frech (41) frisieren.
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Sachsen In Sachsen gibt es ein neues Gesetz: Damit Menschen aus anderen Ländern überall dabei sein können

03. Mai 2024, 15:09 Uhr

Im Bundes-Land Sachsen
gibt es seit dem Jahr 2019 eine Regierungs-Koalition.
Das bedeutet:
In Sachsen bestimmen verschiedene Parteien.
Das sind:
    • Die CDU,
    • Die Grünen
    • und die SPD.

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Diese Parteien haben einen Vertrag gemacht.
In dem Vertrag steht:
Welche Sachen sie in ihrer Regierungs-Zeit
für die Menschen in Sachsen machen wollen.
Dieser Vertrag heißt in schwerer Sprache: Koalitions-Vertrag.

In dem Vertrag steht zum Beispiel:
Es soll ein neues Gesetz für Menschen aus anderen Ländern geben.
    • Damit die Menschen besser überall dabei sein können.
    • Und damit sie besser überall mitmachen können.
In schwerer Sprache heißt das :
Es muss mehr Teilhabe und Integration für Menschen
aus anderen Ländern geben.
Am Donnerstag wurde das Gesetz beschlossen.

In dem Gesetz ist auf-geschrieben:
Menschen aus anderen Ländern
müssen die deutsche Sprache gut lernen können.
Dafür muss es besondere Hilfen geben.
Denn Sprache ist wichtig dafür,
dass sie überall mitmachen können.

Lehrer müssen besondere Sachen lernen.
Damit sie die Menschen aus anderen Ländern
beim Lernen gut unterstützen können.

Es muss verschiedene Angebote
für Menschen aus anderen Ländern geben.
Zum Beispiel:
    • Beratungs-Angebote für den Beruf
    • oder Hilfs-Angebote für das Leben in Deutschland.

    • Für Landkreise
    • und Gemeinden
muss es mehr Hilfs-Angebote geben.
Sie müssen mit Fach-Leuten zum Beispiel darüber sprechen können:
Wie sie Menschen aus anderen Ländern
noch besser unterstützen können.
Damit die Menschen gut in Deutschland leben können.

In Zukunft soll ein Landes-Beirat für Integration und Teilhabe
die Landes-Regierung beraten.

Und der Ausländer-Beauftragte soll noch mehr Aufgaben bekommen.
Er soll jetzt auch Integrations-Beauftragter sein.
Das bedeutet zum Beispiel:
Er kümmert sich um besondere Sprach-Angebote
für Menschen aus anderen Ländern.
Oder er macht sich dafür stark:
Dass es für sie noch mehr:
    • Hilfs-Angebote
    • und Beratungs-Angebote
in den Landkreisen gibt.

Der neue Integrations-Beauftrage
soll im Landtag von Sachsen mitarbeiten.
Er soll vom Landes-Parlament gewählt werden.
Und er muss jedes Jahr einen Integrations-Bericht schreiben.

Über dieses Thema berichtet der MDR auch in schwerer Sprache: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | MDR SACHSEN Radioreport | 02. Mai 2024 | 18:00 Uhr

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