Als Polaroid-Fotos: Mehrere Menschen lächeln in die Kamera.
Insgesamt acht Frauen und Männer aus Ballenstedt und Ortsteilen haben auf Einladung von MDR SACHSEN-ANHALT Lösungen für die großen Probleme der Stadt diskutiert. Bildrechte: MDR/Maximilian Fürstenberg/pixabay

Vor der Kommunalwahl am 9. Juni Das Experiment: Ballenstedter und ihre Vision vom "Heißen Stuhl" für neue Stadträte

18. Mai 2024, 08:50 Uhr

Am 9. Juni sind Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt. Dann wird auch entschieden, wie es mit den Problemen weitergeht, welche Lösungsansätze sich durchsetzen. Im ländlichen Raum sind die Probleme oft ähnlich: Es fehlt an Infrastruktur, Dörfer sterben aus, zusätzlich bremsen chronisch klamme Kassen. Wie kann man es also besser machen? MDR SACHSEN-ANHALT wollte es herausfinden und hat acht ganz unterschiedliche Menschen versammelt. In Ballenstedt. Ein Experiment.

Sonntagvormittag auf Gut Ziegenberg in Ballenstedt. Der Kaffee steht bereit, Früchtetee ist auch schon gekocht. Auf Tischen im Nebenraum liegen Tapetenrollen, bereit, mit den bunten Stiften vollgeschrieben zu werden. Um drei große Themen soll es an diesem Vormittag wenige Wochen vor der Kommunalwahl in Sachsen-Anhalt gehen: Infrastruktur, Ehrenamt und Freizeit. Der Plan für die nächsten Stunden: Probleme beschreiben, Lösungsansätze diskutieren – und gemeinsam eine Vision entwickeln.

Denn klar ist: Die Erwartungen an die landesweit tausenden Menschen, die bei der Kommunalwahl für Ortschaftsräte kandidieren, für ein Mandat im Stadtrat oder Kreistag – sie ist groß. Genauso groß wie die Sorge, am Ende ändere sich doch eh nichts. Es ist also an der Zeit, mit denen zu reden, die sich Veränderung wünschen – den Bürgerinnen und Bürgern. Was sind ihre Wünsche, was ihre Hoffnungen? Und was wären ihre Ansätze, all die Probleme zu lösen?

Die Idee

MDR SACHSEN-ANHALT wollte all das wissen und hat zum Gespräch eingeladen. Die Idee: Menschen kommen zusammen, diskutieren Probleme, erarbeiten Lösungen – und gehen mit einer Idee nach Hause, was genau sich an welcher Stelle ändern müsste, damit sie die Kommunalwahl für sich als Erfolg bewerten.

Die Wahl der Redaktion fällt auf Ballenstedt. Rund 9.000 Menschen leben hier, fünf Ortsteile hat die Stadt – im Rathaus hat Bürgermeister Michael Knoppik, CDU, das Sagen. Die Stadt grenzt ans Obere Selketal, die touristischen Hochburgen Thale und Quedlinburg sind nicht weit. Gute Voraussetzungen für ein gutes Leben? Oder nicht?

Das Gut Ziegenberg in Ballenstedt

Das Gut Ziegenberg in Ballenstedt versteht sich als Ort zum Hören, Fühlen, Begreifen und Mitmachen. Seinen Platz gefunden hat es auf einem mehr als 400 Jahre alten Gutshof mit großem, angrenzenden Garten. Idee: Menschen gemeinsam zusammenzubringen, über die Probleme unserer Zeit nachzudenken, Lösungen zu erarbeiten, ein Anlaufpunkt zu sein. Träger des Guts ist der Verein Heimat Bewegen, der seit 2017 konstruktiv den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen möchte.

Zum Gut Ziegenberg gehören Veranstaltungsreihen wie das "Heimatlabor" einerseits, aber auch regelmäßige Veranstaltungen wie Seniorencafés, gemeinsame Werkstätten und Workshops andererseits. Auch eine Herberge gibt es.

Blick auf den Hof von Gut Ziegenberg in Ballenstedt, auf dem mehrere Fachwerkhäuser stehen, ringsherum viele Sitzgelegenheiten. Der blaue Himmel ist kaum von Wolken bedeckt.
Idylle pur: Das Gut Ziegenberg in Ballenstedt ist auf einem mehr als 400 Jahre alten Gutshof untergebracht. Bildrechte: MDR/Luca Deutschländer

Die Teilnehmenden

Der Hof von Gut Ziegenberg füllt sich. Acht Frauen und Männer sind bereit, ihren Sonntagvormittag zu opfern, um über Kommunalpolitik zu reden und einen konstruktiven Ansatz zu entwickeln. Sie kommen aus fast allen Ballenstedter Ortsteilen und der Kernstadt. Munteres Händeschütteln, hier und da eine Umarmung, teilweise auch ein förmliches Vorstellen – nicht alle kennen sich. Und dann geht's los.

Kommunalwahl am 9. Juni Stadtgespräch zur Kommunalwahl in Ballenstedt: Sie waren dabei

Porträtaufnahme einer jungen Frau, die in die Kamera lächelt
Anja Wenisch, 41 Jahre, Opperode Bildrechte: MDR/Maximilian Fürstenberg
Porträtaufnahme einer jungen Frau, die in die Kamera lächelt
Anja Wenisch, 41 Jahre, Opperode Bildrechte: MDR/Maximilian Fürstenberg
Porträtaufnahme eines Mannes im karierten Hemd, der in die Kamera lächelt
Detlef Heydecke, 65 Jahre, Ballenstedt Bildrechte: MDR/Maximilian Fürstenberg
Porträtaufnahme einer jungen Frau, die in die Kamera lächelt
Anneke Richter, Ballenstedt Bildrechte: MDR/Maximilian Fürstenberg
Porträtaufnahme eines jungen Mannes, der in die Kamera lächelt
Karsten Reichert, 36 Jahre, Radisleben Bildrechte: MDR/Maximilian Fürstenberg
Porträtaufnahme einer Frau, die in die Kamera lächelt
Melanie Müller, 47 Jahre, Ballenstedt Bildrechte: MDR/Maximilian Fürstenberg
Porträtaufnahme einer jungen Frau, die in die Kamera lächelt
Lisa-Marie Meißner, 27 Jahre, Rieder Bildrechte: MDR/Maximilian Fürstenberg
Porträtaufnahme eines Mannes, die in die Kamera lächelt
Frank Brantin, 48 Jahre, Ballenstedt Bildrechte: MDR/Maximilian Fürstenberg
Porträtaufnahme einer jungen Frau, die in die Kamera lächelt
Claudia Czihal, 44 Jahre, Ballenstedt Bildrechte: MDR/Maximilian Fürstenberg
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Das erste Thema: Infrastruktur

Infrastruktur – ein großes Thema im ländlichen Raum, wenn nicht das Thema. In Ballenstedt können sie ein Lied davon singen. Es ist erst wenige Monate her, da hat die Lungenklinik hier geschlossen. Wenig überraschend also, dass die Gesundheitsversorgung eines der ersten Themen ist, auf die sich alle einigen können, wenn es darum geht, Probleme zu beschreiben. Dass die Lungenklinik nun leersteht? Sollte sich schnell ändern, findet Anja Wenisch aus Opperode. Sie sagt: "So ein Gebäude lange leerstehen zu lassen, das wäre Frevel." Wenisch wird bei der Kommunalwahl selbst kandidieren, auf der Liste der Interessengemeinschaft Opperode.

Drei Frauen und ein Mann stehen in einem Raum und blicken alle in eine Richtung.
Wie können wir es besser machen? Die Ballenstedter beim gemeinsamen Austausch. Bildrechte: MDR/Luca Deutschländer

Schnell stehen, in bunter Farbe, auch andere Punkte auf der Tapetenrolle. "Bahnanschluss", ist da zu lesen und ein dickes Minus dahinter. "Wir haben zwar zwei Bahnhöfe, aber keinen Zug, der hier hält", sagt einer aus der Runde sarkastisch. Frank Brantin weiß das nur zu gut. "Eine Freundin aus Berlin wollte uns neulich besuchen", erzählt der 48-Jährige. "Sie hat festgestellt, dass sie zwar hervorragend bis Aschersleben kommen kann. Aber dann ist Feierabend."

Die Lungenklinik lange leerstehen zu lassen, wäre ein Frevel.

Anja Wenisch Einwohnerin von Opperode

Und außerdem? Der Radweg zwischen Ballenstedt und Rieder? Wird ausdrücklich gelobt. Die Kommunikation an anderer Stelle dagegen nicht. Beispiel: der geplante Solarpark. Den wollen drei Agrarbetriebe zwischen der Roseburg und dem Ortsteil Rieder errichten (€). Warum nicht die Ballenstedter an der Dividende beteiligen, fragt sich die Gruppe. Das könnte die Akzeptanz steigern, glaubt auch Claudia Czihal. Auch sie wird am 9. Juni für den Stadtrat kandidieren, auf der Liste der CDU.

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Ohnehin: das Thema Kommunikation kommt immer wieder auf den Tisch, auch beim nächsten Thema.

Das zweite Thema: Ehrenamt

Dass ländlicher Raum ohne Ehrenamtliche nicht funktionieren würde, ist eine Binsenweisheit. Ballenstedt als Kleinstadt ist das beste Beispiel: Um die 60 Vereine gibt es in der Kernstadt und ihren Ortsteilen. Die acht Ballenstedter, die diesen Sonntagvormittag zusammen verbringen, finden das wichtig. "Große Vereinsdichte", steht auf der Tapetenrolle mit der Überschrift "Ehrenamt". Und wie toll der Zusammenhalt in den Ortsteilen Opperode und Radisleben sei.

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Wo also hapert es? Die Runde ist sich schnell einig: Kommunikation. Fehlende Vernetzung. Öffentlichkeitsarbeit. "Mehr Social Media-Arbeit", wünschen sich die einen wie Lisa-Marie Meißner aus Rieder. In einer Stadtverwaltung gar nicht so einfach, entgegnen die anderen wie Melanie Müller, die es als Kulturamtsleiterin der Stadt wissen muss.

"Mit dem Vereinsstammtisch haben wir aber einen guten Start gehabt", sagt Müller auch. Das gelte es auszubauen. Dranbleiben, so lautet ihre Devise.

Das dritte Thema: Freizeit

Und dann ist da noch ein Thema, das alle betrifft – ob nun in Ballenstedt oder anderswo im ländlichen Raum. Was mache ich in meiner Freizeit? Welche Angebote habe ich? "Können wir auch gute Dinge aufschreiben?", fragt Frank Brantin. Natürlich. Schnell füllt sich die Tapetenrolle. Jugendclub oder Skatepark stehen dort, aber auch der schon erwähnte Vereinsstammtisch und ohnehin – dass es so viele engagierte Menschen in der Kleinstadt gibt. Keine Probleme also?

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Naja. Ganz so einfach ist es natürlich nicht: Wo Freiwillige am Werk sind, grätscht immer wieder auch Bürokratie dazwischen. Das ist wohl überall in Sachsen-Anhalt so. Einfach mal die Steckdosen im Jugendclub erneuern? Geht nicht, muss ausgeschrieben werden. Leichtes Kopfschütteln am runden Tisch. "So funktioniert eben eine Verwaltung", beschwichtigt Melanie Müller. Also beschließt die Runde für sich: Ein neuer Stadtrat sollte den Themen Kultur und Freizeit einen höheren Stellenwert beimessen. Schließlich gehe das doch jede und jeden etwas an. Die Lösung klingt einfach. Sie umzusetzen, wird schon schwieriger, Stichwort: klamme Kassen.

Jetzt aber erst einmal: Mittagspause. Draußen brutzeln schon die Bratwürste auf dem Grill.

Der gemeinsame Ansatz

Frisch gestärkt macht sich die Gruppe zurück ans Werk. Probleme zu beschreiben ist das eine. Sie zu lösen, meist ungleich schwieriger. Also sitzen die acht Ballenstedterinnen und Ballenstedter wieder am runden Tisch und beugen sich über die bekritzelten Tapetenrollen. Die Frage, die über allem steht, lautet: Wie gehen wir es an? Was geben wir unserem neuen Stadtrat mit auf den Weg?

Anneke Richter macht den Anfang. "Ich meine, wir brauchen eine gemeinsame Strategie", sagt sie. "Wir sollten eine Vision entwickeln, wie Ballenstedt in fünf Jahren aussehen soll. Die Ideen, die wir haben, sollten dann von allen mit Leben gefüllt werden können." Vorsichtiges Nicken am runden Tisch.

Wir sollten eine Vision entwickeln, wie Ballenstedt in fünf Jahren aussehen soll. Die Ideen, die wir haben, sollten dann von allen mit Leben gefüllt werden können.

Anneke Richter Einwohnerin von Ballenstedt

Schnell stehen weitere Ideen auf der Tapetenrolle mit der Überschrift "Lösungen". "Wir brauchen mehr Wir, weniger Macht", ruft jemand in die Runde. Allgemeines Nicken. "Die Stadt sollte ihre Kommunikationskanäle überdenken", ergänzt Claudia Czihal. "Wie wäre es mit einem Bürgerbrunch?", fragt Lisa-Marie Meißner. Andere Städte hätten damit gute Erfahrungen gemacht. Warum also nicht einfach mal versuchen?

Drei Frauen stehen in einer Runde auf einem Hof und unterhalten sich. 1 min
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MDR SACHSEN-ANHALT Mi 08.05.2024 15:21Uhr 01:12 min

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Dann kommt plötzlich die eine Idee, mit der offenbar alle gut leben können. Frank Brantin gibt den Anstoß. "Der Stadtrat ist in der Pflicht, die Leute proaktiv mitzunehmen", sagt er. Anneke Richter ergänzt: "Manchmal denke ich, dass Stadträte sich dieser Aufgabe gar nicht bewusst sind." Claudia Czihal, selbst Kandidatin für den Rat, meint: "Wir müssen nach der Kommunalwahl anfangen, unseren künftigen Stadträten zu erklären, was ihre Aufgaben, was unsere Probleme sind."

Schnell entsteht eine gewisse Dynamik im Raum, jeder hat eine Idee. Melanie Müller, die selbst in der Verwaltung arbeitet, meint: "Lasst uns das auf neutralem Boden machen, nicht im Rathaus, sondern vielleicht hier."

"Wie wäre es mit einer Art Onboarding", fragt Anneke Richter. "Eine gute Sache", antwortet Frank Brantin. "Wir müssen die Leute auf den Topf setzen und sagen: Ihr habt hier eine verdammte Verantwortung den Leuten gegenüber und das sind ihre Probleme."

Wir müssen die Leute auf den Topf setzen und sagen: Ihr habt hier eine verdammte Verantwortung den Leuten gegenüber und das und das sind ihre Probleme.

Frank Brantin Einwohner von Ballenstedt
Zwei Frauen und zwei Männer stehen auf einem Hof in Ballenstedt und unterhalten sich.
Am Ende, als das Experiment eigentlich längst vorbei ist, diskutiert die Runde munter weiter. Bildrechte: MDR/Maximilian Fürstenberg

Allgemeines Nicken. Die Idee scheint zu stehen. Es ist inzwischen früher Nachmittag geworden auf dem Gut Ziegenberg. Die Sonne ist rausgekommen, das gemeinsame Experiment beendet. Eigentlich. Denn vor dem Fachwerkhaus stehen sie jetzt alle beisammen und könnten eigentlich nach Hause gehen, den Sonntag genießen. Doch die Runde diskutiert munter weiter, entwickelt Lösungen, wirkt voller Tatendrang.

Am 9. Juni ist Wahltag. Danach zählt es.

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MDR (Luca Deutschländer)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 18. Mai 2024 | 17:00 Uhr

2 Kommentare

Maria A. vor 2 Wochen

Das mit der unzureichenden, zumeist in den Nachwendejahren verloren gegangenen, Anbindung von Ortschaften ans öffentliche Verkehrsnetz, ist in allen Bundesländern gleich belastend. Aufgrund gemachter Erfahrungen gehören diese Fahrplanlücken zu den leidigen Problemstellen, die trotz bester Bemühungen nicht behebbar sind. Was sich nicht lohnt, sich dauerhaft für den ÖPNV nicht rechnen wird, wird hartnäckig abgeblockt. Sowas ist natürlich nur ein Aspekt ländlicher Lebensbenachteiligung. Leben in der Provinz bedeutet mehr Zeit- und Arbeitsaufwand. Kindergarten, Schule, sowie einen Lebensmittelladen, gar dazu Bäcker und Fleischer im Ort, sind mittlerweile Glücksfälle. Natürlich kann das örtliche Vereinsleben gestärkt werden, ab und an ein Dorf- oder Kleinstadtfest organisiert und die Sportvereine gefördert werden. Aber mit bestem Willen wird nicht viel mehr heraus zu holen sein, ob in der Kleinstadt, oder im Dorf.

weils so nicht unwidersprochen bleiben darf vor 2 Wochen

Ein bisschen wie eine "Umkehrung" von Tucholskys Satire über politische Versammlungen zu seiner Zeit: "Antrag zur Tagesordung" ... "Ich stelle den Antrag, das denjenigen Herren, die eine Pfeife rauchen, gestattet wird, diese zuende zu rauchen ..."
Hier sprechen alle zum THEMA; und trotzdem hat man irgendwie das sichere Gefühl, dass aus all dem nichts werden wird ..
Fazit: Demokratie muss man lernen. Und sie muss "sich einspielen", um zu funktionieren. Schwierig, offenbar. Trotzdem den Ballenstedtern: Viel Glück!

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