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17. Mai 2024, 18:36 Uhr
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Telekom und Verdi einigen sich auf neuen Tarifvertrag
Der Tarifstreit bei der Deutschen Telekom ist beigelegt. Der Konzern verständigte sich nach eigenen Angaben mit der Gewerkschaft Verdi auf einen neuen Tarifvertrag. Danach bekommen die Tarifbeschäftigten ab Oktober 6,0 Prozent mehr Geld. Hinzu komme ab Juli eine Inflationsausgleichsprämie von 1.550 Euro. Zusätzlich erhöhten sich die Entgelte ab August 2025 um 190 Euro im Monat. Die Telekom sprach von einem schmerzhaften Ergebnis. Man habe sich dazu durchgerungen, um Dauerstreiks zu verhindern. Tausende Beschäftigte hatten in den vergangenen Wochen ihre Arbeit niedergelegt.
Leiche von Deutsch-Israelin Shani Louk im Gazastreifen gefunden
Die israelische Armee hat im Gazastreifen die Leichen von drei Geiseln gefunden. Wie ein Sprecher mitteilte, ist darunter auch die Deutsch-Israelin Shani Louk. Die junge Frau war am 7. Oktober beim Terrorangriff der Hamas in den Küstenstreifen verschleppt und später für tot erklärt worden. Louk hatte zum Zeitpunkt des Angriffs im Süden Israels ein Musikfestival besucht, das von der Hamas überfallen wurde. Auch die anderen beiden Getöteten sollen auf dem Festival gewesen sein. Die Leichen seien bei einem Sondereinsatz der Armee und des Inlandsgeheimdienstes geborgen worden.
Hochwasser: Gebäude in Saarbrücken müssen geräumt werden
Saarbrücken hat wegen starker Regenfälle eine Großschadenslage ausgerufen. Die Stadt teilte mit, es bestehe große Gefahr für Leib und Leben durch massive Überflutungen. Unpassierbare oder von Wassermassen eingeschlossene Gebiete sowie Erdrutsche seien möglich. Mehrere Gebäude im Stadtgebiet müssten geräumt werden. Die Stadtautobahn musste bereits gegen Mittag wegen Überflutung gesperrt werden. Auch andernorts im Saarland wurde Katastrophenalarm ausgelöst. Vereinzelt gab es Stromausfälle. Der Deutsche Wetterdienst warnte auch in Teilen von Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen vor Hochwasser. Der Regen soll erst morgen langsam nachlassen.
Kretschmer und Ramelow für Standortsicherung der Stahlindustrie
Die Ministerpräsidenten von Sachsen und Thüringen, Michael Kretschmer und Bodo Ramelow, fordern bessere Standortbedingungen für die mittelständische Stahlindustrie. Bei einem Treffen mit mehreren Branchenvertretern erklärten sie, der Bund müsse mehr tun, um die energieintensiven Unternehmen zu halten. Kretschmer sagte, die Branche sei wichtig für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Allein die vier Elektrostahlwerke in Sachsen und Thüringen beschäftigen etwa 4.000 Menschen. Dort wird Ramelow zufolge ein Großteil des deutschen Stahlschrotts verarbeitet.
Auftakt für Wave-Gotik-Treffen in Leipzig
In Leipzig hat das 31. Wave-Gotik-Treffen begonnen. Zum Auftakt versammelten sich mehrere Tausend Anhänger der schwarzen Szene zum sogenannten "Viktorianischen Picknick" im Clara-Zetkin-Park. Festival-Sprecher Cornelius Brach sagte, viele Menschen seien dazu wieder in festlichen oder sehr fantasievollen Kostümen angereist. Das Wave-Gotik-Treffen in Leipzig gilt als eines der größten seiner Art. Bis Pfingstmontag gibt es ein Programm mit Kultur, Kabarett, Livemusik und Partys an 40 Veranstaltungsorten.
