Das Erste | Dienstag, 02.12.2014 | 21:00 UhrFolge 667: Kurswechsel
Ein Kurswechsel steht in der Sachsenklinik an. Dr. Roland Heilmanns mögliche Beförderung zum Klinikdirektor rückt immer näher, doch Freude will weder bei Roland noch bei seinem Vorgänger Prof. Gernot Simoni aufkommen. Stattdessen zweifelt Roland an seiner Wahl und steht der neuen Verantwortung skeptisch gegenüber. Simoni dagegen kann sich nur schwer von seiner Arbeit trennen. Die zwei alten Sturköpfe haben eben mehr gemeinsam, als sie sich eingestehen wollen.Bildrechte: MDR/Saxonia/Wernicke
Ein Kurswechsel steht in der Sachsenklinik an. Dr. Roland Heilmanns mögliche Beförderung zum Klinikdirektor rückt immer näher, doch Freude will weder bei Roland noch bei seinem Vorgänger Prof. Gernot Simoni aufkommen. Stattdessen zweifelt Roland an seiner Wahl und steht der neuen Verantwortung skeptisch gegenüber. Simoni dagegen kann sich nur schwer von seiner Arbeit trennen. Die zwei alten Sturköpfe haben eben mehr gemeinsam, als sie sich eingestehen wollen.Bildrechte: MDR/Saxonia/Wernicke
Roland Heilmann vermutet, dass Verwaltungsdirektorin Sarah Marquardt seinetwegen die Sachsenklinik verlassen und zu Abaris wechseln könnte. So verschieden ihre Interessen und ethischen Werte auch sind, ihren unermüdlichen Einsatz für eine bessere Klinik weiß er zu würdigen und eine Sachsenklinik ohne Sarah kann sich Roland nicht vorstellen. Bei einem freundschaftlichen Gespräch scheinen die alten Sperenzien zwischen ihnen für einen Moment vergessen zu sein. Doch Sarah verschweigt ihm etwas.Bildrechte: MDR/Saxonia/Wernicke
Und sie lässt die Katze aus dem Sack. Prof. Simoni versteht die Welt nicht mehr und ist fassungslos.Bildrechte: MDR/Saxonia/Wernicke
Der arrogante Gastrokritiker Volker Radtke hat weder Zeit noch Lust, sich unnötigen Untersuchungen zu unterziehen. Schließlich hat er morgen einen wichtigen Fernsehauftritt und Ursache seiner rasanten Gewichtszunahme und schwindenden Sehkraft sei ja nur der Stress. Dr. Kathrin Globisch und Schwester Arzu Ritter haben da ihre Zweifel und ignorieren die zickigen Bemerkungen ihres Patienten.Bildrechte: MDR/Saxonia/Wernicke
Ganz anders ist da Klaus Taschner: Lachen sei die beste Medizin und ein Flirt mit der Schwester kann nicht schaden. Der Patient der Sachsenklinik wartet schon seit Jahren auf ein Spenderherz und ist trotz geringer Heilungschance das blühende Leben. Welch Ironie, dass nun Taschners Zimmergenosse ausgerechnet der Misanthrop Volker Radtke sein wird. Schwester Arzu Ritter lässt sich von Taschners Heiterkeit sofort anstecken, Volker Radtke eher nicht. Er sieht in seinem Leidensgenossen einen albernen Proletarier mit schlechtem Kleidergeschmack.Bildrechte: MDR/Saxonia/Wernicke
Und Klaus Taschner scheint mit seiner Art auch das Glück anzuziehen: Dr. Philipp Brentano und Schwester Arzu Ritter freuen sich, ihrem Lieblingspatienten endlich eine positive Nachricht zu überbringen, denn ein passendes Spenderherz ist auf dem Weg zur Sachsenklinik und die langersehnte Operation wird in wenigen Stunden stattfinden. Für Klaus bedeutet das eine ganz neue Lebensqualität. Endlich darf sich der liebenswürdige Mann in seiner Lebensphilosophie "Das Glas ist halb voll!" bestätigt fühlen und bricht vor Freude in Tränen aus.Bildrechte: MDR/Saxonia/Wernicke
Das Gegenteil bei Volker Radtke: Die Ärzte haben bei ihm einen Tumor in seinem Kopf festgestellt. Die operative Entfernung ist zwar risikoarm, kann aber den Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn verursachen. Für Radtke wäre dies das Ende seiner Karriere als Gastrokritiker. Die gut gemeinten Worte seines Zimmernachbarn Klaus Taschner, der ein viel schlimmeres Schicksal hat, haben auf Radtke keine Wirkung. Er versinkt im Selbstmitleid.Bildrechte: MDR/Saxonia/Wernicke
Trotz seiner Abneigung gegen unnötige Sentimentalitäten verliest Prof. Dr. Gernot Simoni seine Danksagungen gegenüber den Kuratoriumsmitgliedern. Seine Worte richten sich auch an Dr. Roland Heilmann, seinen Nachfolger, und er spricht sich offen dafür aus, dass Veränderungen gut und notwendig sind. Verwaltungsdirektorin Sarah Marquardt ist eine gewisse Anspannung anzumerken, doch bei Simonis letzten Worten hört sie ganz genau hin.Bildrechte: MDR/Saxonia/Wernicke
Dr. Roland Heilmann, Prof. Dr. Gernot Simoni und Verwaltungsdirektorin Sarah Marquardt - die Zusammenarbeit dieser drei war stets geprägt von Konflikten und Machtkämpfen, doch sie alle kämpften für ein gemeinsames Ziel, für das Wohl der Klinik, wenn auch mit unterschiedlichen Methoden. Doch Sarahs neuester Clou übertrifft jegliche Form der Intriganz. Dr. Heilmann wird schließlich klar, dass er und seine Kollegen nach Simonis Entlassung auf eine harte Probe gestellt werden.Bildrechte: MDR/Saxonia/Wernicke