Der Thüringer Landesrechnungshof fordert einen Ausgabenstopp von Regierung und Parlament.
Sonst drohe ab kommendem Jahr ein Haushaltsloch von jährlich einer Milliarde Euro, schreiben die Finanzkontrolleure in ihrem Jahresbericht. Ausgaben und Einnahmen müssten ins Lot gebracht werden.
Erstmals seit 2011 - ausgenommen der Corona-Jahre - habe Thüringen im vergangenen Jahr mit einem Defizit von 327 Millionen Euro geschlossen. Es konnte nur mit Hilfe der Finanzrücklage des Landes ausgeglichen werden.
Der Landesrechnungshof forderte, künftig Etats aufzustellen, ohne in die Rücklage greifen zu müssen.