Als »Wasserteufel« und als eine »Verkörperung des Bösen und Unheilvollen« wird der Hecht mitunter bezeichnet. Die Anspielungen auf den größten und gefährlichsten Raubfisch unserer Breiten sind so mannigfaltig wie trügerisch. Der Hecht ist aber auch Sinnbild eines lebendigen, volkstümlichen Humors: Wenn es wie Hechtsuppe zieht, schließt man besser Fenster und Türen. Und ein toller Hecht ist ein schwungvoller Kerl, der mit Chuzpe an sein Ziel gelangt. Andreas Möller zeigt den Hecht als den großen Einzelgänger unserer Gewässer, der sich konsequent wie kein anderer Speisefisch der industriellen Nutzung verweigert. Ein Gespräch über die Kulturgeschichte des Hechtes und die Faszination des Angelns.
Mitwirkende
Redaktion: Katrin Wenzel
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