* 09:45 Uhr - MDR Kulturtipps
Von Anne Sailer

* 10:15 Uhr - MDR Kinderchor: Klanglabor
Der MDR Kinderchor ist dafür bekannt, dass er gern Experimentelles wagt und musikalisch oft Außergewöhnliches auf die Bühne bringt. Sein neuestes Konzertformat nennt sich Klanglabor. Es findet am 14. und 15. Mai jeweils um 18:30 Uhr in der Schaubühne Lindenfels in Leipzig statt.
Dabei werden bekannte Stücke aus Pop und Klassik mit eigenen Werken der Chorkinder gemixt und - on top gibt es noch eine große Portion Improvisation. Doch damit der Experimentierfreude noch nicht genug. Kristin Hendinger hat bei einer Probe zugeschaut und mit den jungen Musikerinnen und Musikern gesprochen.

* 10:30 Uhr - Kulturkalender mit Wetter & Verkehr

* 10:40 Uhr - Der Stichtag: 1914 Johann Traugott Sterzel gestorben
"Stadt der Moderne" nennt sich Chemnitz. Eine der größte Attraktionen allerdings ist Jahrmillionen alt: der Steinerne Wald. Zu sehen sind die Baumriesen, versteinerten Schachtelhalme und Farne im "Tietz", das heute das Museum für Naturkunde beherbergt. Die Idee, die versteinerten Zeugen der Chemnitzer Vorgeschichte systematisch zu sammeln und auszustellen stammt vom ersten Direktor des Naturkundemuseums Johann Traugott Sterzel. Gestorben ist der Sammler heute vor 110 Jahren. Ein Stichtag von Hartmut Schade.

* 10:50 Uhr - Das Gedicht: "Guten Morgen, Mitternacht" von Emily Dickinson
Emily Dickinson – geboren 1830 in Amherst, Massachusetts, und ebenda 1886 gestorben - gilt als die größte Dichterin Amerikas. Für ihre Zeitgenossen aber war sie auch die unbekannteste: von ihren 1775 Gedichten wusste nur eine Handvoll Menschen. Während die Eisenbahnen den Wilden Westen erschlossen und die Träume von Fortschritt den Kontinent kleiner werden ließen, lebte sie zurückgezogen im Haus ihrer Eltern.
In der Übersetzung von Gunhild Kübler, die im Hanser Verlag eine Gesamtausgabe der Gedichte Emily Dickinsons herausgegeben hat, stammt auch die Übersetzung des folgenden Textes. Es liest Karin Wirschem.

* 11:15 Uhr - Buch: Nora Schramm "Hohle Räume"
Eine Frau, Mitte 30, Künstlerin fährt zurück in die Kleinstadt, zu ihren Eltern und wird mit ihrer Herkunft und ihrem Leben konfrontiert. Klingt irgendwie vertraut, dieser Plot oder? Gerade im Frühjahr hat zum Beispiel Evan Tepest einen Roman mit so einer Geschichte geschrieben. Und auch die Lyrikerin Nora Schramm erzählt in ihrem Debütroman „Hohle Räume“ die Geschichte von der Heimkehr der verlorenen Tochter in die spießige Kleinstadt. Unser Kritiker Kais Harrabi stellt das Buch vor.

* 11:30 Uhr - Kulturkalender mit Wetter & Verkehr

* 11:45 Uhr - Feuilleton
Von Wolfgang Schilling


Der Stichtag, Kulturtipps, Feuilleton und das Gedicht.

Halbstündlich Nachrichten/Kulturnachrichten mit Wetter und Verkehr.