Auszeichnung Radebeuler Courage-Preis geht an ukrainische Partnerstadt

28. August 2022, 19:27 Uhr

Der Radebeuler Courage Preis geht in der internationalen Kategorie an die Verwaltung der ukrainischen Partnerstadt Obuchiw. Der Verein "Radbeuler Couragepreis" möchte mit der Vergabe nach eigenen Angaben die außerordentliche Leistung anerkennen, die die Stadtverwaltung in Obuchiw unter den Bedinungen des Krieges erbracht habe. Die Stadt liegt 45 Kilometer südwestlich von Kiew und hat 40.000 Einwohner. Sie hatte unter anderem seit Ausbruch des Krieges rund 10.000 Geflüchtete aufgenommen.

Verein: Preis als Zeichen der Solidarität der Radebeuler mit Obuchiw

Der Couragepreis sei außerdem Zeichen der Solidarität der Radebeuler mit ihrer Partnerstadt. Zur Übergabe des Preises war unter anderem der stellvertretende Bürgermeister Obuchiws, Viktor Rogoza, nach Radebeul gereist. Der Oberbürgermeister der Partnerstadt, Alexander Lewtschenko, war ebenfalls eingeladen. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Der sächsische Innenminister Armin Schuster (CDU) hielt die Laudatio in dieser Preiskategorie und würdigte das Engagement der Stadt.

Weitere Preisträger: Bußmann und Thümmel

Weitere Preisträger sind Frédéric Bußmann, Generaldirektor der Kunstsammlungen Chemnitz. Er wird für sein bürgerschaftliches Engagement geehrt. Außerdem wurde der frühere Glockenexperte der evangelischen Kirche, Rainer Thümmel, ausgezeichnet. Er engagiert sich auch im Freundeskreis der Jüdischen Gemeinden.

MDR (cst,sw)

Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Nachrichten | 28. August 2022 | 18:00 Uhr

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