Migration Sachsen schiebt im ersten Quartal 277 Menschen ab

17. April 2024, 19:15 Uhr

Im ersten Quartal des Jahres sind von Sachsen aus mehr Menschen abgeschoben worden als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. 277 Menschen seien in ihre Herkunftsländer rückgeführt worden, wie die Landesdirektion Sachsen am Mittwoch mitteilte. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 195.

Polizeibeamte begleiten zwei Personen auf dem Flughafen Leipzig-Halle in ein Charterflugzeug.
Die Zahl der Abschiebungen in Sachsen ist gestiegen. (Archivbild) Bildrechte: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Hauptgrund sind abgelehnte Asylanträge

In den meisten Fällen (257) sind laut Landesdirektion abgelehnte Asylanträge Grund für die Abschiebung gewesen. Bei 83 Personen habe es sich um Straftäter gehandelt. Hauptzielländer der Rückführungen seien Georgien, Nordmazedonien, Tunesien, die Türkei und Serbien gewesen.

Abgelaufene Aufenthaltstitel und keine erteilte Duldung

Die anderen Abgeschobenen seien ohne Asylbezug ausreisepflichtig gewesen, hieß es weiter. Entweder war der Aufenthaltstitel abgelaufen oder ihnen wurde keine Duldung erteilt. 198 Menschen sind zudem freiwillig ausgereist.

MDR (nom/dpa)

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